Wir Albrecht von Gots gnaden herczog ze Österreich ze Steyr ze Kernden vnd ze Krain, graf zu Tyrol etc. bechennen, daz wir angesehen haben vnsrer statt zu Enns vnd land vnd leut darumb gelegen merkleich nucz vnd fromen vnd auch vleissig pett aller vnsrer burger daselbs, vnd haben derselben vnser statt zu Enns von gnaden gegeben wissentleich aynen wochenmarkt auf den Eritag züsampt dem wochenmarkt, der vor auf dem Samstag auch da ist, vnd erlauben vnd gunnen mit dem brief dem richtern dem rate vnd allen purgern gemainlich zu Ens, denselben wochenmarkt auf den egenanten Eritag nu furbazzer ewiklich ze halten mit allen den rechten, vnd freihaiten, als si den, auf den Samstag herbracht habent an geuerd. Dauon gepieten wir vnserm hawptmann ob der Enns vnd vnserm phleger zu Enns, wer die ye dann sind gegenwurtigen vnd chunftigen, vnd wellen ernstlich, daz si die egenanten vnser purger dabey vestiklich halten vnd schirmen von vnsern wegen. Mit vrchund dicz briefs geben ze Wienn am Phintztag vor sand Symons vnd sand Judastag der hailigen zwelfpotten nach Kristi gepurde dreuczehen hundert jare darnach in dem ainen vnd neunczigistem jare.||
Dominus dux per dominum Bertholdum Frisingensem episcopum cancellarium et Joanem de Lichtenstain magistrum curie.

Source Fulltext: OÖUB 11 (Wien 1983), S. 53-54