Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1392 VI 16
Signature: 1392 VI 16
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16. Juni 1392
Konrad und Lienhart Brüder die Zeller in Riedau erklären, durch Johann Herrn von Abensperg und Thomas Appfentaler und anderen mit Tibold dem Peleiter und dessen Hausfrau Alheit wegen deren Heiratgutes verglichen worden zu sein.Source Regest:
OÖUB 11 (Wien 1983), S. 100, Nr. 119
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HHStA Wien (Gräflich Harrach'sches Archiv) http://www.oesta.gv.at.
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2 Siegel
Material: Pergament
Ich Chunrat vnd ich Lienhart geprüder di Zeller in der Riedaw vnd all vnser erben veriehen vnd bechennen offenleich mit dem brief, das wir paid einen ganczen verainten willigen hindergankch tan haben hinder den edlen hern Johannsen herren ze Abensperg vnd hern Thoman den Appfentaler Heinrichen den Pirchinger Jorgen den Eytzinger Herman von Holtzen Toman den Guster vnd Chunraden dez von Abensperig schreiber vnd das die all wizzenleich vnd wolbedachtleich ain man worden sind vnd habent vns auz gesprochen vnd frewntleich verricht vnd verschaiden auf ein gancz entt mit Thybolt dem Peileiter vnd mit Alhaiten seiner hawsfrawn, di vormals Chunraten den Zeller vnsern vettern saligen gehabt hat, vnd mit allen iren erben vmb all die zuespruch vnd vodrung vnd vmb all die anföll stözz vnd mischelung, di zu paider seitt zwischen vnser gewesen sind, wie sich di verlauffen habent vncz auf den hewtigen tag, besunder vmb di an sprach, di der egenant Peileiter vnd Alhaitt sein hausfraw hincz vns gehabt habent vmb ir heyratgut, das si von irem vater dem Schifer zw vnserm egenanten vettern Chunraten dem Zeller saligen pracht hat, vnd vmb ir widerlegung irs heyratguts vnd vmb ir morgengab vnd vmb ir farent hab, wie di voderung allew genant ist, nichtz aus genomen. Das ist also allez zwischen vnser ze paiderseit gesprochen vnd getaidingt worden, das daz allez ein gantzer sunn vnd ein berichtigung ist also, das der egenant Peileiter vnd Alhaitt sein hausfraw fur all voderung rueleich vnd an all vnser vnd vnser erben irrung vnd hinderung ynne haben ein nemen nuczen vnd nyessen sullen daz gut ze Waldleiten ein gut ze Wilthag vnd den hof ze Wayting pei Pewrbach vnd ein gut auf der Hartmansöd vnd ain gut zu Wurigling vnd den zehent ze Vsting vnd waz dar zue gehört, mit allen ern rechten gulten nutzen vnd gewanhait, di zu dem obgenanten stukchen allen vnd zw iedem besunder gehorent besucht vnd vnbesucht nichtz aus genomen, vnd dar zue ein gut auf dem Emensperig, das ist satz vnser Frawn dacz Zell vmb zwelf phunt phenning, da hat das gotshaus da selbz die gult von vnd der Peileiter vnd sein hawsfraw Alhaitt di stifft vnd den hantdinst. Di obgenanten stukch allew di sullen si also ynne haben, ein nemen handeln nutzen vnd niezzen stifften vnd entstifften alls ander ir aigen gut an all vnser menigchlich wider red vnd irrung der egenannten Peileiterinn lebtag vnd wenn das wär, das di egenant Alhaitt di Peileiterinn von tots wegen abgieng vnd nicht mer sein solt, so haben wir vnd vnser erben di obgenanten stukch vnd gut allew vollen gewalt wider zu vnsern handen nucz vnd gewer ze lösen von dem egenanten Peileiter oder von seinen erben vmb hundert phunt wienner phenning, di dann gib vnd gab sind, wenn oder zu welcher zeit wir sew mit den hundert phunten wienner phenning ermonen, vnd sol der egenant Peileiter oder sein erben vns der lösung stat tun vnd in dhainer wais wider sein noch versten vnd mit dem gelt den egenanten hundert phunten mag er oder sein erben schaffen tun oder lazzen, wi si verlust. Besunder ist auch gesprochen vnd geschaiden worden vmb di zehent ze Pramendorf vnd ze Vbling mit irem zugehören, dez Vlreich von Platzleinsperig ze lehen gicht von vns vnd vnsern erben, darumb sol im der Peileitter vnd Alhait sein hawsfraw rechtt wol vnd we tun lazzen auf der schrann, dar ein der zehent gehört, vnd sol sich genugen lazzen, was im daz recht gibt oder nymbt, da sol ez bei beleiben. Mag aber der Peileiter vnd sein hawsfraw Alheit den egenanten Vlreichen von Platzmansperig mit dem rechten vor gesten vnd den zehent behaben, so sullen sie zw sambt den obgenanten stukchen allen inn haben vnd nyessen an all irrung der egenanten Alhait der Peileiterinn lebtag vnd sol mit allen sochen in dem satz sten vnd beleiben vnd bei der lösung vmb di hundert phunt, alls oben vmb andrew stukch begriffen ist. Besunder ist gesprochen worden vmb di gut, di Alheit di Peileiterinn inn hat, di dem von Ortenberg mit dem rechten an behabt sind worden, vnd auch di Schiferhueb vnd das gut Geiselheim, der verczeich wir vns gennczleich also, das wir oder vnser erben oder yemant von vnsern wegen in chainer weise chain ansprach noch voderung haben sullen noch wellen weder vor irem tod oder nach irem tod. Dez allez zw vrkund geben wir den brief mit vnsern anhangunden jnsigeln besiglten vnd mit dez wolgeborn herren Graf Vlreichs von Schaunberg vnsers gnadigen herren insigel besigelten, der sein jnsigel zw einer pezzern zewgnuss der sach vnd teiding zw sambt dem vnsern an den brief durch vnser fleissigen pet willen gehangen hat im vnd seinen erben an schaden, darunder wir vns mit vnsern trewn verpinten allez das stat ze halten vnd ze volfuren, waz der brief lawtt vnd sagt, trewleich an allez geuerd, der geben ist an nachsten Suntag nach sand Veytz tag nach Christi gepurd drewczehen hundert iar dar nach in dem zwai vnd newntzigistem jar.
Source Fulltext: OÖUB 11 (Wien 1983), S. 100-102
Original dating clause: an nachsten Suntag nach sand Veytz tag
Editions:
- Stülz. Schaunberger 712.
Language:
Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1392 VI 16, in: Monasterium.net, URL </mom/OOEUB/1392_VI_16/charter>, accessed at 2024-12-12+01:00
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