Ich Hanns von Mayssaw obrister schennk jn Osterreich bekenn fur mich vnd all mein erben vnd tun kund offennleich mit dem briefe allen lewten gegenwurtigen vnd kunftigen vmb die dreiczehen schilling vnd newnczehen wyenner phenning gelts gelegen auf den gutern hie benant, von erst dew Seifrids hub gelegen an der Presnycz in Nerndner pharr dint siben schilling wienner phenning vnd auf der hub genant die Nyderleytten gegen Sygenhofen vber gelegen in Tragewner pharr acht vnd sechzig wienner phenning, darnach auf der hub genant die Nynnderleitten gelegen in Nerndner pharr ain halbs phunt wyenner phenning vnd aindlef phenning vnd daz allez Vlreich der Tobler von mir zu lehen hat gehabt, hab ich angesehen die getrewen dinst, so er mir getan hat vnd noch hinfur getun mag, vnd hab demselben Vlreichen dem Tobler vnd allen seinen erben die gnad getan vnd tu auch mit dem brief vnd hab in die vorgenanten gult vnd gueter allew recht vnd redleich gegeben ze vreyem aygen furbaz ze haben vnd allen irn frumen damit ze schaffen versetzen verchauffen schaffen machen vnd geben, wem si wellen, alz vreyes aigens recht ist in dem land ze Österreich, wissendlich mit kraft dez briefs besigelt mit meinem angehangen jnsigil. Der sach ist gezewg der erber herr Wolfgang von Keyawe mit seinem jnsigil im an schaden. Geben nach Kristi geburdt drewczehenhundert jar darnach jn dem drew vnd newnczigistem jare an sand Peter vnd sand Pauls tag der heiligen zwelifboten.

Source Fulltext: OÖUB 11 (Wien 1983), S. 193-194