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Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1394
Signature: 1394
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1394
Peter Anhanger zu Köppach verschreibt seiner Frau Margaret, Tochter des Konrad des Ludmansdorffer zu Stain, ihre Morgengabe und ihr Heiratsgut auf seinen Anteil an der Feste zu Köppach.
Source Regest: 
OÖUB 11 (Wien 1983), S. 349, Nr. 387
 

orig.

Current repository
OöLA Linz (Archiv Eferding)

2 Siegel
Material: Pergament
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    Ich Peter Anhanger zu Choeppach bechenn mit dem offen brief, das ich mich verheiratt han mit der erbern frawn frawn Margreten hern Chunrats des Ludmansdorffer vom Stain saligen tochter, di hat zu mir pracht vnd mir verheiratt vierhundert pfund Wienner pfenning, dawider han ich ir auch geben vnd gemacht vierhundert pfund Wienner pfenning zu rechter widerlegung für morgengab vnd für heiratguet vnd sy sol das obverschrieben gelt in saczweis haben auf den nachgeschriben stukchen vnd guetern: Pey dem ersten auf meinen viertail der vestten zu Chöppach mit allen seinem zugehören nichcz ausgenomen, auf meinen zehent zu Chirichsteten auf zwayn höfen vnd zu Nyderpühelspach den zehent auf ganczm dorff, der sind sechs zehenthäwser zu lehen von meinem genädigen herren von Österreich, di andern sind mein aygen, vnd ein zehenthaws zu Obernpuhelspach, das auch mein aygen ist, vnd den zehent zu Harlansperg vnd zu Rötelsperg gelegen in Schönndorffer pfarr vnd den zehent zu Rueczenhaim auf ganczem dorff, daraus der drittail von meinem genädigen herren von Österreich zu lehen ist, das ander ist mein aygen, vnd aynen hof zu Chirichdorf, da die zeit der Pinter auf gesessen ist, vnd ayn guet zu Fudolczperg, ain mul zu Talhaim, ainen zehent zu Liezing auf ganczm dorff, ain zehent zu Pendiczdorf alles gelegen in Swanser pfarr. Di oben verschriben stukch sind alle lehen von meinem genadigen herren von Österreich ausgenomen die zway tail zehent auf dem dorff zu Rueczenhaim vnd die fünf zehenthäwser zu Nyder vnd Ober Pühelspach vnd das guet zu Pützenperg, da der Prokchel aufgesezzen ist, di sind mein aigen. Darczu hab ich ir ein gesaczt vnd geantwurtt, daz mein rechcz aigen ist, die nachgeschriben stukch vnd gueter: ein hueb zu Chayting, ain hueb zu Talhaim, da der Charl anfsiczt in Talhaimer pfarr, ain hof zu Aichkirchen vnd ain selden vnd ain hueb daselbs, alles gelegen in Aichkircher pfarr, ain hof zu Weybern, ain mul daselbs, zwen höf zu Schachenräwt, ain hueb zu Grabolczhaim, alles gelegen in Weilbarer pfarr, ain hueb zu Puechhaim, da der Vlreich aufgesezzen ist, ain hueb zu obern Otnang, da der Pfunkcher aufgesezzen ist, ain hueb zu Holczhaim, da der Liendel aufgesezzen ist, zway guet zu Holczhaim, da der Fuchshueber aufgesezzen ist, vnd den zehend zu Holczleiten gelegen in Otnanger pfarr. Di obverschriben stukch vnd gueter hab ich eingeantwurtt vnd gesaczt, es sey erb aygen lehen, meiner lieben hausfrawn vnd allen iren erben für di obgenant sum gelcz mit allen den eren rechten vnd nuczen, di von alter darczu gehörent oder davon bechomen mugen ze haws ze hof ze veld ze dorf ze waid ze wazzer wismad vnd äkchern, als wir es dann selber ynn gehabt vnd genozzen haben nichcz ausgenomen, ir lebtag vnderlöst. Auch ob das wär, das sy mich vberlebt vnd wann si nach mir abget mit dem tod, wem sy dann den sacz geschafft gemacht oder geben hat, so sullen in dann mein nachst erben von denselben her wider den sacz lösen vmb vierhundert pfund Wienner pfenning, des sullen si dann meinen nachsten erben nicht wider sein, zu Liechtmess zu rechter losung zeit. Es wär dann, ob wir leibleich erben hinder vns liezzen vnd di paide miteinander hieten, da soll dann der obgenant sacz vnd die summ gelcz bey beleiben. Wir sein auch ich vnd all mein erben meiner obgenanten hausfrawn vnd aller irr erben der obgenanten stukch vnd gueter ir getrew gewer vnd fürstand mit dem rechten, wo nu dann des not beschiecht an aller stat, als aigens vnd lehens vnd solichs gemächcz recht ist in dem lannd zw Österreich ob der Enns. Gieng in daran icht ab, das sy zu schaden chämen mit dem rechten, den ir ayns gesprechen möcht pey iren trewn vngesworn irn worten darumb ze gelauben, den schaden allen mitsampt dem haubtguet sullen si haben vnd bechomen dacz vns vnsern trewn vnd dacz den abgenanten stuckchen vnd guetern darczu auf aller vnserr hab vnd guet, wo wir dy haben oder lazzen nichcz ausgenommen, vnd was wir darumb ze chrieg würden vnd da wider rechten vnd reden wolten, das bechenn wir von in an aller stat gewunnen vnd behabt vnd vns vnrecht vnd verloren. Wer auch den brief ynne hat zaigt oder fürbringt, dem sey wir schuldig alles des als in selbers. Des zu vrchund gib ich in den brief für mich vnd all mein erben versigelt mit meinen anhangunden insigel, darczu zu einer pesseren sicherhait vnd gedechtnuzz vnder meiner lieben prueder hern Veyten vnd Joachim der Anhanger payder anhangunder insigel vnd vnder meiner lieben vettern hern Vlreichs des Anhanger auch aigen anhangundem insigel, darunder ich mich verpind mitsampt meinem sigel war endten vnd stät ze halten, was an dem brieff geschriben steet. Der ist geben, so man zalt von Christs gepurdt drewczehen hundert jar vnd in dem viervndnewnczigistem jar.
    Source Fulltext: OÖUB 11 (Wien 1983), S. 349-351


    LanguageDeutsch
     
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