Wir Wennczlaw von Gottes genadte Romischer (khünig) merer des Reichs vnnd khünig zu Behaimb vnnd (wir) Johanneß margraue ze Brandtenburg vnnd hörczog zu Gerlicz wier bekhennen vnnd thuen khundt allen den, die den brief lesen oder horennt lesen gegenwüerdtigen vnd khunfftigen für vnns vnnd vnnd all vnnser erben vnd nachkhumben mit dem gegenwürdtigen pryeff, vmb die behaldtnusse, so die erbern Caspar vnnd Gundagkher gebrüeder von Starhennberg den edlen Hainrichen von Rosennberg mit vnnß obgenanndten khunig Wennczlaw inn ir vesst zu Wildperg gethan haben, daß wier vnnd vnnser erben vnnd nachkhumben vnnd alle die vnnsern noch niemandt von vnnserenntwegen gegen inn vnnd gegen iren erben vnnd gegen denn iren noch gegenn niemanndt von irenntwegenn von der sache vnnd pehaldtnus wegen nicht destfeindter wellen sein vnndt schollen inn darum khainerlay schadt zu ziehen noch dhain inn chainerlei (weiß) wedter in noch iren erben noch denen iren noch niemanndt von irentwegen (von) der sache wögen, alß oben geschryben (stet). Vnnd das ze vrkhundt geben wier inn den brieff versigelt mit vnnsern angehanngendten innsigeln vnd mit des hochgeborennen füersten Ruprechten zw Bayrn anhangendten innsigeln geben zu Wudtweiß dess (jars), alß man zellet von Cristi gebuerdt dreizehenhundtert jar darnach in dem vierundneunziggisten jar am sanndt Steffanitag.

Source Fulltext: OÖUB 11 (Wien 1983), S. 348-349