Ich Hainrich von Dachsperg vergich offenlich mit disem brief, als ich der hochgeporn fürsten meiner genedigen herren herczog Willhalms vnd herczog Albrecht geuettern herczogen ze Österreich etcetera vngnad gehabt vnd darinne gewesen pin, darumb das ich etleich ir herren vnd lantlewte aus irn lannden für geistleich vnd werltlich gericht geladen vnd geczogen han, vnd wan si mir darumb ir huld vnd gnade yetz wider habent geben vnd mir auch wider geschafft habent die gult ze Stain auf der mauthe, die mein leibgeding von in ist nach meiner brief sag, also hab ich in gelobt vnd verhaissen pey meinen trewn an aydes stat wissentleich mit dem brief, das ist, das ich mich gen dem oder den darumbe sol vnd wil des rechten lassen vollichleich genügen vnd si für dhain anders gericht weder geistleichs noch werltleichs nicht laden noch ziehen an dhain wais, als ich des in peiden egenanten meinen trewen versprich gegenburtlichleich war vnd stet ze halden vnd dawider nimmer ze tun. Vnd des ze vrkund gib ich den prief versigelten mit meinem insigel vnd hab gebetten den edeln herren hern Rudolffen von Walsse landmarschalich in Österreich vnd den erbern Göschlein den Inprukker meins herren herczog Wilhalms chamermaister, das sy zu ainr geczewgnuss der sach ire insigel an disen prief habent gehenkcht in vnd irn erben an allen schaden, der geben ist ze Wienn an sand Steffanstag Inuencionis nach Christi gepurt drewczehenhundert jar darnach in dem sechsvndnewnczigistem jar.

Source Fulltext: OÖUB 11 (Wien 1983), S. 528-529