Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1396 XII 14
Signature: 1396 XII 14
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14. Dezember 1396, Haslach
Sigiost Landgraf von Leuchtenberg und Graf zu Hals beurkundet, daß ihm Heinrich Herr zu Rosenberg für die Feste Wildenstein, die er von den Brüdern Peter Ulrich und Jan von Rosenberg pfandweise innehatte, den Markt Haslach übergeben hat.Source Regest: OÖUB 11 (Wien 1983), S. 572, Nr. 630
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Fürstl. Schwarzenbergisches Zentralarchiv in Krummau
Fürstl. Schwarzenbergisches Zentralarchiv in Krummau
5 Siegel.Material: Pergament
Wir Sigiost von Gotes genaden lantgrafe zum Leuthemberg vnd grafe zw Hallse bekennen für vns alle vnser erben vnd nachkomen offenlichen mit dem brif, als vns von vnsern liben oheime hern Petern hern Vlrichen hern Jan gebrüdern von Rosenberg seligen vnd dem wolgebornem hern Heinreichen hern zw Rosenberg in pfandesweise verschafft versaczt vnd eingeanttwurtt ist die vestte Wildenstein mit andern gute, die vns darczu beweist sein, für zway vnd zwainczik hundert schokch grosser Prager müncz, als wir darumb vnd daruber vnser abengenanten liben oheime von Rosenberg seligen gut brif vnd vrkund haben, vnd wenn wir nu mit vnserm liben oheime vnd bruder hern Heinrichen hern czw Rosenberg vbereinkumen vnd verainet sein worden, das wir im die abngenante vestte vnd pfantschafft Wildenstein mit den güte vnd gülte, die vns darczu verpfendt sein, vbergeben vnd geantwurtt haben von vnserr redlicher notdurfft wegen, also hat vns dowider der egenante vnser liber oheim vnd bruder her Heinrich von Rosenberg in pfandesweise eingeben vnd geanttwurtt an stat derselben vestten vnd pfantschafft Wildenstein seinen markcht genandt Haslach mit allen gute, die darczue gehorn, darczu vnd darauf er vns von den egenanten czwayvndzwainczigk hundert schokch grosser haubtgelts aigenlich machen vnd weisen sol ||
hundertedrewvndachczigk schokch zwainczig beheimischer grosse pragger müncz iarlicher gult fuderlich zu haben vnd einzunemen, alser bis er vnd sein erben den obengenannten markcht mit sambt den güte vnd järlicher gult, die er vns darczu weisen vnd vermachen sol, von vns vnd vnsern erben wider ledigt vnd loset angeuerte. Vnd wer, das er vns die hundertdrewvndachczigk schokh vnd zwainczigk Beheimischer grosser iarlicher gult daselbs zw Haslach auf dem markcht vnd den güte, die darczu gehörn, nicht genczlichen beweisen vnd aigenlich mohte vbergeben, alsuil er vns dann der doselbst nicht weist vnd vbergibt, alsuil derselben gult sol er vnd sein erben vns vnd vnsern erben gerait raichen vnd beczalen gein Haslach vnserm pfleger, wer der ist, alle jar halb auf sand Gorigentag vnd halb auf sand Gallentag, an alle abgang ongeuerde. Wär aber, daz wir Haslach entwert wurden, so sol man vns die vbrige gult, die vber Haslach trifft, antwurtten gein Hallse als lang, bis wir das wider eingewinnen ongeuerde. Wär auch, das er vns an den egenanten zwayvndzwainczig hundert schokh beheimischer grosser haubtgelts gerait bezalt vnd ausricht zway hundert schokch beheimischer grosser, so sol er vnd sein erben an den hundertdrewvndachczigk schock vnd zwainczigk beheimischer grosser järlicher gult als uil iarlicher gult, als sich dafür gepürt, vns zw weisen vnd zu vermachen genczlich vertragen vnd ledig sein, on alles geuerde. Wär auch, daz die hochgeboren vnse libe swester junkchfraw Anna, die vnser lieber herre vnd vatter vnd auch wir dem edlen wolgebornen hern Petern von Rosenberg vnserm liben oheimen vnd swager zw einer elichen gemahlen geben haben, mit dem tode vor abgieng, ee sy vnd der egenante her Peter von Rosenberg vnser oheim vnd swager an der heiligen ee miteinander geschlaffen vnd redlich bestatt werden, so sullen vns vnd vnsern erben der obgenannte vnser liber bruder her Heinrich von Rosenberg vnd sein erben die egenannte vestte vnd pfantschafft Wildenstein mitsambt den güte, die darczu gehorn, wider eingeben vnd anttwurtten in pfandesweise an aller der masse, als wir sy vor bisher in pfandesweise in vnser gewalt gehabt haben. Vnd geschech das also, daz sy vns den Wildenstein wider in pfandesweise einanttwurtten würden, so sullen wir in die egenante pfantschafft Haslach vnd die güte vnd gulten, als sy vns die eingeanttwurtt haben, zw stunden lediglichen abtreten vnd in die ledig lassen, genczlichen ongeuerde. Wer auch, das vns dann von vrleug weters oder andres redlicher sachen wegen iht jarlicher gult, die vns zw dem Wildenstein vnd auf den güte, die darczu gehorn, geweiset sein, abgieng angeuerde, der sullen vnser liber oheim vnd bruder her Heinrich von Rosenberg vnd sein erben von vns vnd vnsern erben vngemonet vnd vnengolten beleiben ongeuerde als lang, bis dieselben guter wider gestifft werden; was si dann gult getragen mugen vngeverlich, die sol man vns dann aber raichen in allen rechten, als oben geschriben ist. Vnd des zw vrkund geben wir den brif mit vnserm anhangendem jnsigl beziglten vnd zu einer merern vnd pessern sicherhait vnd geczeugnusse haben wir gepeten die erben vnser getrew liben Hannsen den Sigershofer vnsern pfleger von Scherding, Vlrichen den Hautzenperger vnsern burghuter zw Hallse, Christan den Waltenreuter vnsern pfleger auf dem Raschenstein vnd Petern den Tungast vnsern pfleger zum Pernstein, daz sy ire jnsigl zu dem vnsern an den brif gehengt haben. Daz ist geschehen zw Haslach, do die teiding geschehen sein, do man czalt nach Christi vnsers hern gepurde drewzehenhundert jare vnd darnach in dem sechsvndnewnczigisten jare an Pfincztag nach sand Lucie der heiligen junkchfrawen tage.
hundertedrewvndachczigk schokch zwainczig beheimischer grosse pragger müncz iarlicher gult fuderlich zu haben vnd einzunemen, alser bis er vnd sein erben den obengenannten markcht mit sambt den güte vnd järlicher gult, die er vns darczu weisen vnd vermachen sol, von vns vnd vnsern erben wider ledigt vnd loset angeuerte. Vnd wer, das er vns die hundertdrewvndachczigk schokh vnd zwainczigk Beheimischer grosser iarlicher gult daselbs zw Haslach auf dem markcht vnd den güte, die darczu gehörn, nicht genczlichen beweisen vnd aigenlich mohte vbergeben, alsuil er vns dann der doselbst nicht weist vnd vbergibt, alsuil derselben gult sol er vnd sein erben vns vnd vnsern erben gerait raichen vnd beczalen gein Haslach vnserm pfleger, wer der ist, alle jar halb auf sand Gorigentag vnd halb auf sand Gallentag, an alle abgang ongeuerde. Wär aber, daz wir Haslach entwert wurden, so sol man vns die vbrige gult, die vber Haslach trifft, antwurtten gein Hallse als lang, bis wir das wider eingewinnen ongeuerde. Wär auch, das er vns an den egenanten zwayvndzwainczig hundert schokh beheimischer grosser haubtgelts gerait bezalt vnd ausricht zway hundert schokch beheimischer grosser, so sol er vnd sein erben an den hundertdrewvndachczigk schock vnd zwainczigk beheimischer grosser järlicher gult als uil iarlicher gult, als sich dafür gepürt, vns zw weisen vnd zu vermachen genczlich vertragen vnd ledig sein, on alles geuerde. Wär auch, daz die hochgeboren vnse libe swester junkchfraw Anna, die vnser lieber herre vnd vatter vnd auch wir dem edlen wolgebornen hern Petern von Rosenberg vnserm liben oheimen vnd swager zw einer elichen gemahlen geben haben, mit dem tode vor abgieng, ee sy vnd der egenante her Peter von Rosenberg vnser oheim vnd swager an der heiligen ee miteinander geschlaffen vnd redlich bestatt werden, so sullen vns vnd vnsern erben der obgenannte vnser liber bruder her Heinrich von Rosenberg vnd sein erben die egenannte vestte vnd pfantschafft Wildenstein mitsambt den güte, die darczu gehorn, wider eingeben vnd anttwurtten in pfandesweise an aller der masse, als wir sy vor bisher in pfandesweise in vnser gewalt gehabt haben. Vnd geschech das also, daz sy vns den Wildenstein wider in pfandesweise einanttwurtten würden, so sullen wir in die egenante pfantschafft Haslach vnd die güte vnd gulten, als sy vns die eingeanttwurtt haben, zw stunden lediglichen abtreten vnd in die ledig lassen, genczlichen ongeuerde. Wer auch, das vns dann von vrleug weters oder andres redlicher sachen wegen iht jarlicher gult, die vns zw dem Wildenstein vnd auf den güte, die darczu gehorn, geweiset sein, abgieng angeuerde, der sullen vnser liber oheim vnd bruder her Heinrich von Rosenberg vnd sein erben von vns vnd vnsern erben vngemonet vnd vnengolten beleiben ongeuerde als lang, bis dieselben guter wider gestifft werden; was si dann gult getragen mugen vngeverlich, die sol man vns dann aber raichen in allen rechten, als oben geschriben ist. Vnd des zw vrkund geben wir den brif mit vnserm anhangendem jnsigl beziglten vnd zu einer merern vnd pessern sicherhait vnd geczeugnusse haben wir gepeten die erben vnser getrew liben Hannsen den Sigershofer vnsern pfleger von Scherding, Vlrichen den Hautzenperger vnsern burghuter zw Hallse, Christan den Waltenreuter vnsern pfleger auf dem Raschenstein vnd Petern den Tungast vnsern pfleger zum Pernstein, daz sy ire jnsigl zu dem vnsern an den brif gehengt haben. Daz ist geschehen zw Haslach, do die teiding geschehen sein, do man czalt nach Christi vnsers hern gepurde drewzehenhundert jare vnd darnach in dem sechsvndnewnczigisten jare an Pfincztag nach sand Lucie der heiligen junkchfrawen tage.
Source Fulltext: OÖUB 11 (Wien 1983), S. 572-574
Original dating clause: an Pfincztag nach sand Lucie der heiligen junkchfrawen tage
Language:
Places
- Haslach
Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1396 XII 14, in: Monasterium.net, URL </mom/OOEUB/1396_XII_14/charter>, accessed at 2024-12-04+01:00
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