Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1397 XII 14
Signature: 1397 XII 14
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14. Dezember 1397, Wien
Wilhelm der Rohrer gelobt dem Herzog Albrecht IV, der ihm den Burgstall Leonstein wieder aufzubauen erlaubt hat, falls Herzog Wilhelm ihm seinen Anteil an dem Burgstall verleihen würde, und ihm auch den halben Anteil an dem Zugehör verliehen hat, eintretenden Falles die Feste offen zu halten.Source Regest:
OÖUB 11 (Wien 1983), S. 660, Nr. 734
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HHStA Wien (http://www.oesta.gv.at)
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5 Siegel.
Material: Pergament
Ich Wilhalm der Rorer bekenn vnd tun kunt offenlich mit disem brief, als der durchleuchtig furst herczog Albrecht herczog ze Österreich etc. mein genediger lieber herre mir vnd meinn leiberben, das sun sind, gelihen hat seinn tail, den er hat gehabt an dem purkstal ze Leonstain vnd seiner zugehörung, darauf vormaln ain vest gelegen ist, die weilent sein vatter der durleuchtig furst herczog Albrecht seliger gedechtnuzz von der ungnad wegen, die er hincz mir vnd meinn brudern het, nidergeprochen hat, vnd mir auch hat erlaubt, ain vest wider darauf ze pawen, also ob mir sein vetter der durchleuchtig furst herczog Wilhalm auch herczog ze Österreich mein gnediger herre seinn halben tail an demselben purkstal vnd seiner zugehörung auch leihet, als das der brief lautt, den ich von dem egenanten meim herren herczog Albrechten daruber hab, also hab ich mich des gen demselben meim gnedigen herren herczog Albrechten verlubt vnd verpunden wissentlich mit kraft dicz briefs für mich vnd all mein leiberben, das sun sind, den egenanten halben tail an dem ||
vorgenanten purkstal mit halbem tail aller leut nuez vnd gült freyhaiten gnaden eren rechten vnd aller anderer zugehörung wie die genant oder wa die gelegen ist nichts ausgenomen, die zu der vest, die vormaln darauf ist gelegen, gehört habent, nu furbasser allweg von im seinn erben vnd nachkomen ze rechtem lehen vnuerkumert ynne cze haben nuczen vnd ze niessen vnd von in ze lehen emphahen, als offt das ze schulden kumbt vnd als solichs lehens vnd landes recht ist vngeuerlich. Wer aber, daz vns der obgenant vnser gnediger herre herczog Wilhalm seinn halben tail an dem obgenanten purkstal vnd seiner zugehörung auch leihen wurd vnd daz wir oder vnser leiberben, das sun sind, ain vest darauf pawn wurden, so sullen wir mit derselben gepawten vesten dem obgeschribenn vnserm herren herczog Albrechten seinn erben vnd nachkomen getrew vnd gewertig sein vnd in die offen haben zu allen iren notdurfften, si vnd die jren, die sy darczu schaffent, darin vnd daraus ze lassen vnd darin ze enthalten wider aller meniclich nyemand ausgenomen, als oft in des durft geschieht in allermasse, als man jn andere ire hewser in iren lannden gelegen offen haltet, doch an vnser merklich scheden. Geschech aber, daz ich obgenanter Wilhalm der Rorer mit dem tod abgieng vnd nicht leiberben, das sün wern, hinder mein Hesse, oder daz ich leiberben, das sün wern, hinder mein liesse, daz die an leiberben, das sün wern, auch mit dem tod abgiengen, so sol dem obgeschriebenn mein gnedigen herren herczog Albrechten seinn erben vnd nachkomen das vorgenant purkstal mitsampt der vest, ob die hin wider darauf gepawt wirt, vnd mit aller anderer zugehörung, als vor benant ist, für sich ledig sein vnd wider an sy geuallen an aller meiner brüder anderer meiner erben vnd freunde vnd meniclichs irrung vnd hindernusse an geuer. Vnd des ze vrchund gib ich den brief für mich vnd all mein erben vnd nachkomen versigelten mit meim angehangen insigel vnd mit meiner lieben brüder Mathesen vnd Andren der Rorer insigeln vnd hab auch gebeten die edeln mein lieb freunde herrn Albern von Ottenstain hofrichter in Österreich vnd Viuiangen den Sunnberger, daz sij ire insigel ze geczeuchnuzz der sach auch gehenkt habent an disen brief jn an schaden. Der brief ist geben ze Wienn an Freitag nach sant Luceintag der heiligen junkfrawn nach Kristi gepurt dreuczehenhundert jar darnach in dem sibenvndneunczigisten jare.
vorgenanten purkstal mit halbem tail aller leut nuez vnd gült freyhaiten gnaden eren rechten vnd aller anderer zugehörung wie die genant oder wa die gelegen ist nichts ausgenomen, die zu der vest, die vormaln darauf ist gelegen, gehört habent, nu furbasser allweg von im seinn erben vnd nachkomen ze rechtem lehen vnuerkumert ynne cze haben nuczen vnd ze niessen vnd von in ze lehen emphahen, als offt das ze schulden kumbt vnd als solichs lehens vnd landes recht ist vngeuerlich. Wer aber, daz vns der obgenant vnser gnediger herre herczog Wilhalm seinn halben tail an dem obgenanten purkstal vnd seiner zugehörung auch leihen wurd vnd daz wir oder vnser leiberben, das sun sind, ain vest darauf pawn wurden, so sullen wir mit derselben gepawten vesten dem obgeschribenn vnserm herren herczog Albrechten seinn erben vnd nachkomen getrew vnd gewertig sein vnd in die offen haben zu allen iren notdurfften, si vnd die jren, die sy darczu schaffent, darin vnd daraus ze lassen vnd darin ze enthalten wider aller meniclich nyemand ausgenomen, als oft in des durft geschieht in allermasse, als man jn andere ire hewser in iren lannden gelegen offen haltet, doch an vnser merklich scheden. Geschech aber, daz ich obgenanter Wilhalm der Rorer mit dem tod abgieng vnd nicht leiberben, das sün wern, hinder mein Hesse, oder daz ich leiberben, das sün wern, hinder mein liesse, daz die an leiberben, das sün wern, auch mit dem tod abgiengen, so sol dem obgeschriebenn mein gnedigen herren herczog Albrechten seinn erben vnd nachkomen das vorgenant purkstal mitsampt der vest, ob die hin wider darauf gepawt wirt, vnd mit aller anderer zugehörung, als vor benant ist, für sich ledig sein vnd wider an sy geuallen an aller meiner brüder anderer meiner erben vnd freunde vnd meniclichs irrung vnd hindernusse an geuer. Vnd des ze vrchund gib ich den brief für mich vnd all mein erben vnd nachkomen versigelten mit meim angehangen insigel vnd mit meiner lieben brüder Mathesen vnd Andren der Rorer insigeln vnd hab auch gebeten die edeln mein lieb freunde herrn Albern von Ottenstain hofrichter in Österreich vnd Viuiangen den Sunnberger, daz sij ire insigel ze geczeuchnuzz der sach auch gehenkt habent an disen brief jn an schaden. Der brief ist geben ze Wienn an Freitag nach sant Luceintag der heiligen junkfrawn nach Kristi gepurt dreuczehenhundert jar darnach in dem sibenvndneunczigisten jare.
Source Fulltext: OÖUB 11 (Wien 1983), S. 660-662
Original dating clause: an Freitag nach sant Luceintag der heiligen junkfrawn
Language:
Places
- Wien
Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1397 XII 14, in: Monasterium.net, URL </mom/OOEUB/1397_XII_14/charter>, accessed at 2024-12-12+01:00
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