Christan von Lanuelde Syghartz von Lanuelde seligen sun vergich für mich vnd mein erben vnd tun chund mit dem brieff, daz ich mich verlubt vnd verpunden habe, verlub vnd verpind mit dem gegenwurtigen brieff mit meinem leibe vnd gut ze ziehen vnd mein wonung ze haben hinder die edel mein genedig herren hern Rudolff von Walsee diezeit dez hochgebornn fürsten hertzog Wilhelm hertzogen ze Österreich etc. hofmaister, hern Reinprechten von Walssee diezeit haubtman ob der Enns vnd hern Fridrichen von Walssee alle drey gepruder vnd ir erben in iren markcht ze Lanuelden in daz haws, darinn eemaln mein egenanter vatter seliger gesezzen ist, vnd wil mich hinder in enthalten vnd beleiben, als ander die iren, die in dem selben markcht gesezzen sind, getrewlich vnd an alles geuerd. Dez ze vrchund gib ich den brieff besigelt mit meinem anhangenden insigel vnd zu ainer gezewgnuzz mit meins lieben swager Otten des Prunnhaimer vnd Nicolawe dez Grozzchoppfs baider anhangenden insigeln, die sew durch meinr vleissiger pett willen zu meinem insigel an den brieff gehanngen habend, in vnd iren erbn an scheden. Der brieff ist geben ze Lintz dez Sampcztags vor sand Tyburtii tag nach Kristi gepurtt drewtzehen hundert iare vnd in dem newn vnd newntzigisten jare.

Source Fulltext: OÖUB 11 (Wien 1983), S. 810