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Charter: Tabulae Ordinis Theutonici, Stehlke, 1869 (Google data) 291
Signature: 291

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1415
292. 1415 iun. 19 Constantiae. Sigismundus, Romanorum et Ungariae rex, concedit ordini Theutonico, ne eius homines profugi quamvis intra an- num repetiti a civitatibus tanquam burgenses retineantur.
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Ordinis Theutonici, Nr. 291, S. 271
 

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Ordinis Theutonici, Nr. 291, S. 271

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    Wir Sigmunt, von gots gnaden Romischer kunig, zu allen zyten merer des reichs und zu Ungern, Dalmatien, Croatien etc. kunig, bekennen und tun kunt offenbar mit diesem brieff allen den, die in sehen oder horen lesen, das fur uns komen ist der erwirdig Conrat von Egloffstein, meister Tutsches1 or- dens in Tutschen und Welischen landen, unser rat und lieber andechtiger, und hat uns furgelegt, wie das ettliche herren, stette und gemeinde in dem heiligen Romischen riche gesessen und gelegen im und dem orden ire eygen lute, die von in fluchtig werden, zu burgern offnemen und empfahen und, wie wol sie die von in widerfordern inner jars frist nach uszwysunge der guldin bullen, ydoch halten sie yn vor die obgenant ire eigen lute, und das dieselben herren, stette und gemeinde desselben meister und orden hindersessen, knechte, die- nere und amptlute, die von in an urlaub unverrechent und fluchticlich cziehen noch rechtfertig worden sint, zu burger uffnemen und emphahen und wollen, habe der selb meister oder orden zu in zu sprechen, das sy das vor den selben herren, stetten und gemeinden suchen mit dem rechten, und auch, das ettliche

    lute in dem riche erwerben fryheit ire dorffer zu bevesten mit mauren, graben und andere vestunge und das sie marckrecht da mOgen gehaben, was dann der meister und der orden eygener lute darinne habent, meynen da, das sie furbafs fry sin sollen, und, ob yemand in ire gutere vergrube oder sust ruren wurde in zu schaden, an derselben merckte baw meinen sie in auch nichts furzetun noch abzulegen, das in doch alles mit gewalt an recht oder wider iren willen beschicht; und hat uns als einen Romischen kunig angerufft, das wir in daruber zu versehen gnediglich geruchten. Wann nu die vorgenant meister und der orden zu uns und dem riche gehSren und wir in auch alle ire- rechte, freyheite, gnade, gute gewonheite und hantvesten, die sie von R5- mischen keysern und kungen, unsern vorfarn an dem riche, erworben und herbracht haben, vernewet und bestetigt haben, und meynen sie auch dabey zu schirmen, zti halten und ze beleiben lassen; darumb mit wolbedachtem mute, gutem rate und rechter wissen setzen und orden wir von RSmischer kuniglicher macht in crafft diesz brieffs, daz der selbig meister und seine nachkomen alle seine und des ordens eygene lute, die von in fluchtig sin oder wurden, an welicher statt das beschicht, inner jars frist wider fordern sOllen und mSgen, und das man in die folgen lassen sol uuverzogenlich und an wider- rede. Was aber desselben orden hindersessen knechte, dienere oder amptlute, die von in fluchtig sind oder sy verhandelt oder verunrecht hetten oder wur- den, oder ander, die in iren gerichten frevelten oder verhandelten, das sol ge- rechtvertigt werden an den stetten, da die selbe verhandelung oder unrecht beschehen ist. Wo dann desselben orden gut oder eigen lute verbawen oder vergraben werden oder sind, von wellicherley gnade, freiheit und verleyhhusse das beschehen were oder wurde, das sol dem vorgenanten orden an sinen rechten, fryheiten, gnaden und alten herkommen dheinen schaden noch intrag brengen noch dieselben eigen lute dafur freyen oder erledigen in dhein wys. Davon gebieten wir allen und iglichen fursten, geistlichen und werntlichen, graven, freyen herren, ritteren, knechten, lantv5gten, vogten, pflegern, lant- richtern, richtern, amptluten, schultheizen, burgermeystern, reten und ge- meynden aller und iglicher stette, merckte und dorffere und sust allen an- deren unsern und des reichs undertanen und getruwen ernstlich und ve- sticlich mit diesem brieff, das sie die vorgenant meister und den orden Tutsches ordens in Tutschen und Welischen landen by solichen unsern ge- seczen und ordnungen hanthaben und schuczen und sie daran nit irren noch hindern in dhein wyse, sunder sie der gerulich gebruchen lassen, als lieb yn sy unser und des richs sware ungnade zu vermiden, und by einer pene funffczig marck lotiges goldes, der ein yglicher, der dawider freven- lichen tut, halb in unser und des reichs camer und halb dem vorgenant meister und dem orden unleslich zu beczalen verfallen sin sol. Mit ur- kund diesz brieffs versigellt mit unserer Romischen kuniglichen maiestat in- sigel. Geben zu Costentz nach Cristi geburt vierczehenhundert jar und dar- nach in dem funffczehendisten jare des nechsten mittwochen vor sant Johanns

    tag baptiste, unserer riche des Ungerischen etc. in dem newnundczwenczigsten und des ROmischen in dem funfften jaren.

    IV, 315. Ed. Sehannat Sammlung alter historischer Schrifften und Documenten. Pranck- fiirt am Mayn 1727. 4. I, 127 n. XXXVII. 1. Tilsches B.

     
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