Philipp der Großmütige - Landgraf von Hessen, Nro. 41. , S. 189
Liebe Dochter, ich Hab E. L. schreiben gelesen, und das E. L. Herrn und gemahl und E. L. wol gehet, hör« ich gern, das auch S. L. mein guter freunt sein wil, neme ich zu danck an,
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es sol auch allewege S. L. an mir ein guten fteunt finden. Es bekomert mich aber nit wenig, das S. L. sich des überre de» lest, das S. L. des Churfursten landt einnemen und im« ein verwarung zuschickt, dan warlich es bei vilen leuten seiner L. nit gepillicht wirdet, wo auch S. L. in solchem furnemen beharren wurde, und was er inneme behalten wurde, So ton» ten dise Stende den Churfursten nit verlassen, Ursach, was dem Churfursten von Behem*) geschicht, das kombt deshalben, das er mit uns in disem Krieg unnd hilff begriffen, wie ton ten dan wir in ehren halb verlassen, darumb bit deinen Herrn vffs höchst von meinetwegen, das er von sei nem furnemen abstehen wolle.
Wie diser Krig stehet, Hab ich dir vor geschriben, was sich siecher dem zugetragen, findest« hieneben, ich bin got lob ge- sunt, unser feinde gewinnen nit vil an uns, wann wir einen tobten, lassen sie drey, wir wollens lenger mit ine harren, den sie meinen, Sag deiner tochter viel guter nacht, ich wolt sie gern sehen, Ich Hab meinem Sohn deinem Hern geschriben, unnd fridtshandlung bewilligt so er handeln wil stehet bei ime, bis got bevolen, sage deinem Hern gut nacht, unnd solt mir «in liebe Dochter sein. Datum u. s. w.
(An Frawlin Angnes L. zu Hessen Philips L. z. H.
H. Moritzen gemahel u. s. w.)
Philipp der Großmütige - Landgraf von Hessen, ed. Rommel, 1830 (Google data) Nro. 41. , in: Monasterium.net, URL </mom/PhilippDerGrossmuethige/7134d10c-0e92-4cf4-ae4c-7bbd9d4a74bc/charter>, accessed at 2024-12-26+01:00
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