Charter: Regesta Imperii VI,4,1 RI VI,4,1 n. 9
Signature: RI VI,4,1 n. 9
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[1309 Januar 6 – 1312 Juni 28]
Heinrich VII.
König Heinrich richtet seine Ersten Bitten, die er bisher schon bei einigen Prälaten des Reiches in Anspruch genommen habe, an Abt Heinrich [V.] von Fulda, seinen Fürsten (venerabili H. abbati Fuldensi, principi suo dilecto), zugunsten seines Hofnotars Magister Syboto (honestus vir magister Sy. aule nostre not.), da dieser sich durch seinen steten Eifer um Reich und Herrscher verdient gemacht habe. Er erbittet für Syboto die nächste geeignete freiwerdende Pfründe (de beneficio ecclesiastico suo statui conpetenti, si quod tibi vacat ad presens vel quam primum ad id se facultas obtulerit, provideas) und versichert den Abt im Gegenzug seiner Bereitschaft, in allem zu seinem und seiner Kirche Gewinn tätig zu werden. – Venerabili H. [...]. Licet regia nostre serenitatis benivolencia.
Source Regest:
Regesta Imperii, hg. v. Deutsche Kommission für die Bearbeitung der Regesta Imperii e.V. bei der Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz: Heinrich VII. – RI VI,4,1 n. 9, http://www.regesta-imperii.de/cei/006-004-001/sources/1309-01-06_3_0_6_4_1_51_9 (XML)
Regesta Imperii, hg. v. Deutsche Kommission für die Bearbeitung der Regesta Imperii e.V. bei der Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz: Heinrich VII. – RI VI,4,1 n. 9, http://www.regesta-imperii.de/cei/006-004-001/sources/1309-01-06_3_0_6_4_1_51_9 (XML)
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Überlieferung: Formularbuch der Würzburger Bischofskurie von ca. 1324 in Abschrift wohl des 2. Drittels des 14. Jhs., London British Library MS Arundel Nr.240 fol.108v. – Drucke: *Levison, Aus Englischen Bibliotheken I (...1907) S.449f. Nr.8; MGH Const. 4 II (1909-1911) S.1405f. Nr.1269 (aus Levison); Wendehorst, Tabula formarum (1957) S.185f. Nr.274. – Regest: -.Fol.90v-112r der zugrundeliegenden Hs. bieten »Formulare vorwiegend Mainzer Ursprungs« in würzburgischer Überarbeitung; Wendehorst a.a.O. S.IX und XII. Die letzte von den drei Händen dieses Ms. gibt sich allerdings als nürnbergisch zu erkennen (Albertus Viehberger de Nurenberg auf fol.166r für fol.121r-169v), und da die Schriften einander stark ähneln, hat Levison a.a.O. S.424 dezidiert »ein Formularbuch des 14.Jh.s aus Nürnberg« zu entdecken geglaubt. Die Hs. gilt auch für unseren Text als stellenweise verderbt; vgl. Wendehorsta.a.O. S.XIV mit seiner vollständigen Übernahme der Emendationen Levisons zum Text. – Heinrichs VII. Notar Syboto – im gleichen Text an späterer Stelle auch Syb. abgekürzt – scheint sonst nur in möglichem Zusammenhang mit einem Schwäbisch Haller Kassensturz vom 1. April 1309 bekannt zu sein; MGH Const. 4 I (1906) S.251 Z.19 in Nr.288. Aus derselben »mainzischen« Überlieferung gibt es ein Schreiben König Albrechts I. (Al. Dei gratia .. [!]), mit dem dieser dem ehrbaren Mann (honesto viro) Syb. ein Kanonikat am Bartholomäusstift in Frankfurt am Main verschaffen will; Levison a.a.O. S.445f. Nr.4 zu 1298/1308 = MGH Const. 4 II S.1404 Nr.1267. Levison S.446 hat zu seinen Nrn.4 und 8 vermutet, Syboto habe der Kanzlei König Albrechts angehört und sei unter Heinrich VII. ähnlich übernommen worden wie Notar Hadamar; vgl. Herzberg-Fränkel, Deutsche Reichskanzlei 1246-1308 (...1885) S.287f. und Hessel, Jbb. Albrechts I. (1931) S.203 A.199 sowie Heinrichs VII. Urkunde vom 25. August 1311, ausgestellt devotis peticionibus Hadamari dilecti notarii nostri und ad instar dive recordationis quondam Alberti Romanorum regis semper augusti predecessoris nostri; MGH a.a.O. S.1419, bei Böhmer, Regesten Heinrichs VII. (...1844) Nr.418. Da Erste Bitten am ehesten zu Regierungsbeginn durchzusetzen und damals ohnehin im Gespräch waren, empfiehlt sich die Zuordnung des undatierten Stücks zum Regierungsbeginn des neuen Königs; vgl. oben Regest ac §§ 8f. sowie unten Nrn.42, 50 und 54.
Mentions:
Persons
- Heinrich VII.
Regesta Imperii VI,4,1 RI VI,4,1 n. 9, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/RIVIivI/1309-01-06_3_0_6_4_1_51_9/charter>, accessed 2025-04-08+02:00
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