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Charter: Regesta Imperii VI,4,1  RI VI,4,1 n. 48
Signature: RI VI,4,1 n. 48
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1309 Februar 3, Sinzig
Heinrich VII. König Heinrich erneuert und bestätigt auf Bitten der vor ihm er­schie­ne­nen Bürger von Mühlhausen (dilecti et fideles nostri .. cives Mulhusen.) in An­be­tracht ihrer Treue alle Rechte, Privi­legien, Freiheiten, Gnaden und gute Gewohnheiten, die ihnen von seinen verewigten Vor­gän­gern, den Rö­merkaisern und -königen (divis Ro­ma­norum imperatoribus et regi­bus), ver­lie­hen worden waren. – Majestätssiegel angekündigt. – Universis sacri Romani imperii fide­libus [...]. Ad hoc in solio regie dignitatis constituti.
Source Regest: 
Regesta Imperii, hg. v. Deutsche Kommission für die Bearbeitung der Regesta Imperii e.V. bei der Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz: Heinrich VII. – RI VI,4,1 n. 48, http://www.regesta-imperii.de/cei/006-004-001/sources/1309-02-03_1_0_6_4_1_90_48 (XML)
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Überlieferung: Original (Pergament, Königssiegel an rot-grün-gelber Seidenschnur, abgefallen) Mühlhausen Kreis­ar­chiv, 1 – 0/222. – Druck: Herquet/Schweineberg, UB der ehemals freien Reichsstadt Mühlhausen (1874) S.271f. Nr.602. – Regest: -.
Mühlhausen in Thü­rin­gen. – Bis in die Datierung hinein wörtliche Wiederholung der Gesamtbestätigung König Albrechts I. vom 3. Februar 1308 aus Eisenach; Druck: Herquet/Schweineberg a.a.O. S.265 Nr.588; fehlt bei Böhmer, Regesten Al­brechts I. (...1844 etc.). Doch wird die Bestätigung von Verleihungen der Vorgänger nunmehr eingeschränkt (?) auf solche, sicut rite et provide sunt con­cesse – als hätten die Mühlhauser in Sinzig nur den Text und keine Urkunde vorgelegt. Sie waren allerdings derartige Glo­bal­be­stä­ti­gun­gen gewöhnt, z.B. Böhmer/Samanek (1948) Nr.171 vom 11. Januar 1293, und da heißt es bereits zu den bis­he­ri­gen Pri­vi­legien, Freiheiten und Gnadenerweisen – Gewohnheiten fehlen –, sicut rite et pro­vide sunt concessa et concesse, indulta et indulte; Herquet/Schweineberg a.a.O. S.167 Nr.397, hier versehentlich zum 13. Ja­nuar gezogen. – Sinzig, damals bereits Zankapfel zwischen Kurköln und der Grafschaft Jülich, konnte formal noch als Reichs­gut gelten, wenn auch die dortige Königspfalz bereits im örtlichen Zehnthof des Aachener Marienstifts aufgegangen war; Gün­ther Engelbertin: Handbuch hist. Stätten »Rheinland-Pfalz« (1959) S.308 = (31988) S.346 und Wilhelm Knipplerin: Städtebuch Rheinland-Pfalz (1964) S.377 und 378 §§ 10a bzw. 12a, 13c und 14d. Anscheinend läßt sich nicht feststellen, ob der König, der den Sonntag Exsurge, der 1309 mit Mariä Lichtmeß (= 2. Februar) zusammenfiel, noch in Köln gefeiert ha­ben dürfte, in Sinzig nunmehr Aachener, Kölner oder Jülicher Gast war – oder noch als Grundherr eigenen Rechts auftrat. Für den mitreisenden Hof wird er ohnehin möglichst viele Ressourcen an sich gezogen haben, und zwar einschließlich sol­cher der allmählich wiedererstarkenden Judengemeinde; vgl. Knipplera.a.O. S.379 § 15e mit Germania Judaica 2 II (1968) S.766.

Original dating clausedat. apud Syntzege III. non. Febr.

Places
  • Sinzig
    Persons
    • Heinrich VII.
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