Charter: Regesta Imperii VI,4,1 RI VI,4,1 n. 256#
Signature: RI VI,4,1 n. 256#
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[1309 August 15], [Heilbronn]
Heinrich VII.
König Heinrich privilegiert das Zisterzienserinnenkloster Gnadental.Source Regest: Regesta Imperii, hg. v. Deutsche Kommission für die Bearbeitung der Regesta Imperii e.V. bei der Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz: Heinrich VII. – RI VI,4,1 n. 256#, http://www.regesta-imperii.de/cei/006-004-001/sources/1309-08-15_4_0_6_4_1_298_256 (XML)
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Comment
Überlieferung: Deperditum; erwähnt bei Knupfer, UB der Stadt Heilbronn 1 (1904) S.34 A.1; Original in Neuenstein, Hohenlohe-Zentralarchiv und Stuttgart HStA nicht auffindbar; keine Abschrift im Gnadentaler Kopialbuch des frühen 16. Jh. Neuenstein, Hohenlohe-Zentralarchiv ohne Signatur (briefliche Auskunft durch Dr. Peter Schiffer vom 19.IX.2005); das Gnadenthaler [!] Kopialbuch Stuttgart HStA H 14 Bd.118 verbrannte 1944, eine Durchsicht des zugehörigen Repertoriums durch Dr. Peter Rückert (HStA Stuttgart) erbrachte »keinen Hinweis auf diese Urkunde« (briefliche Auskunft vom 16.IX.2003). – Druck: -. – Regest: -.Ohne Druck- oder Überlieferungshinweis erwähnt bei Knupfer a.a.O. und hiernach bei Schrenk, Heilbronn im Itinerar (...1992) S.164, nicht jedoch mitverzeichnet bei Stälin, Wirtembergische Geschichte 3 (1856) S.120. – Zwei Urkunden Kaiser Karls IV. vom 19. April 1365 für Gnadental, in dem dieser die Ordensfrauen zum einen von allen Abgaben und Steuern befreit, zum anderen Bürgermeister, Rat und Bürgern von [Schwäbisch] Hall verbietet, von den Nonnen unrechtmäßig Abgaben von deren Salzsieden und höhere als die althergebrachten Zölle zu verlangen, enthalten keinerlei Hinweise auf eine eventuelle Vorurkunde König Heinrichs VII.; Abschrift des 15. Jh. Neuenstein, Hohenlohe-Zentralarchiv GHA 20 Nr.69 (Regest: Böhmer/Huber, 1877, Nr.6339) und Abschrift des frühen 16. Jh. im Gnadentaler Kopialbuch ebd. (ohne Signatur) fol.164r. – Gemeint sind die Zisterzienserinnen von Gnadental (Vallis Gratiae) im Bibertal der Waldenburger Berge des Hohenlohekreises, 8 km westlich von Schwäbisch Hall, 30 km östlich Heilbronns. Die modern aufgearbeitete Überlieferung ihrer Ordensgenossinnen zu Gnadenthal am Wörsbach (Vallis Gracie, que wolgariter Gnadendal nuncupatur) in der Gemeinde Dauborn (knapp 15 km sö. Limburgs a. d. Lahn) hat nichts Entsprechendes bewahrt; Struck, Klöster der mittleren Lahn 3 (1961) S.474-476 Nrn.890-894, Namenszitat S.472 Nr.886 von 1305. Übrigens hat diese Zisterze zwar mehrere Papstprivilegien des 13. Jahrhunderts aufzuweisen, aber kein einziges Königs- oder Kaiser-Diplom: Als »ihr Herr« fungierte der Abt von Marienstatt; ebd. S.474 Nr.492 von 1311.
Verbesserungen und Zusätze:
Auch für die Klarissen im Kloster Gnadental vor Spalen bei Basel als Empfänger haben sich trotz deutlicher Verflechtung dieses Klosters mit führenden Basler Kreisen keine Indizien gefunden; DEGLER-SPENGLER, Klarissenkloster Gnadental 1289- 1529 (1969) und zusammenfassend DIES. in: Helvetia Sacra 5 I (1978) S.548 – wo S.546 durch unkommentierte Anführung von KLÄUI, Urkunden des Klosterarchivs Gnadenthal (1950) Verwechslung mit den noch nicht inkorporierten Zisterzienserinnen im ursprünglichen Gnadenthal des östlichen Aargaus droht: Diese damalige Gemeinschaft frommer Schwestern südsüdöstlich von Mellingen kommt infolge geringer Ausstattung und wegen Abhängigkeit von der bedeutenden Zisterze Wettingen übrigens ebensowenig als Diplomempfängerin in Betracht; vgl. Eugen BÜRGISSER in: Helvetia Sacra 3 III 2 (1982) S.729 und 733.
Places
- [Heilbronn]
Persons
- Heinrich VII.
Regesta Imperii VI,4,1 RI VI,4,1 n. 256#, in: Monasterium.net, URL </mom/RIVIivI/1309-08-15_4_0_6_4_1_298_256/charter>, accessed at 2024-11-22+01:00
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