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Charter: Regesten des römischen Königs Friedrich IV, ed. Chmel, 1838 (Google data) 69
Signature: 69

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75. K. Friedrich läast einen Streit der Stadt Regensburg mit einem Bürger daselbst durch Bevoll mächtigte schlichten. 1447, November 17. Regg. JVo.' 2380.
Source Regest: Regesten des römischen Königs Friedrich IV. 1440-1452, Nr. 69, S. 388
 

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Regesten des römischen Königs Friedrich IV. 1440-1452, Nr. 69, S. 388

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    Wir Fridcrich etc. bekennen etc. als spenn vnd zweyung gewesn sind zwischn den ersamen vnsern vnd des richs liebn getruen camrer vnd rate der stat zu Re- genspurg ains vnd Jorgn Frickingcr burger daselbs des andern tails, darumb wir yglichn tail wider den andern \nser königlich ladnng für vns zum rechten geschafft habn zugebn vnd ce nu einicher tail dem andern sein la dung geantwort hat habn wir furter geschafft mit bai- deu tailn, daz keiner dem andern sein ladung antwort, sonder sich eins tags miteinander vereynen sollen für vns zu komen, so Woltn wir sy verhorn über irzwitrecht vnd denn versuchn, ob wir sy gütlich on recht mitein

    ander mochten vereynen oder solhs durch vnsern rate schaffn zu gescheen. Also sind für vns komen der vor genanten von Rcgenspurg erbere botschafft, neinlich Hanns von Frawnberg zu Bruu hanptman vnd Erhart Reich burger dasclbs vnd auch der v.trgenant Frickingcr solichm vnserm geholt vnd begerung nachzukomen. Vnd wir bahn an vnserr stat beuolhn den edeln Johansengrauen zu Si'hawinberg vnd Hansen von Neitperg vnsern reten vnd liebn getruen, die vorgenant parthien in irenspruchn vnd vorderunge gegeneinander zu hörn, die das getan vnd auch sy mit einander mit beider tail willn vnd wissen gütlich an recht vereynt vnd betragen haben in diser

    Anhang. König Friedrich IV. 1447, November 17. xcm

    hienachgeschribn wise, also daz der obgenant Jörg Fri ckinger dem vrtailbrief von Lucas lngclsteter geschcfftz wegen gesprochn genug tun sol nach innhalt derselbn vrtail, auch ist beredt nur mit recht aul sein gut clagt vnd bchabt hat vnd was mit recht verlorn vnil darnach verkaufl't oder vergant ist nach der stat recht, daby sol das blibn, was er des aber mit bete in anders bringn oder erwerbn mag, das sol im erlaubt sein ongeuerde. Darczu ist auch beret, wer auch zu disen zeitn auf sein gut clagt, dein sol er rechtens sein vor dem rate zu Rcgenspnrg «nach innhaltung seins purgerbrieues vnd was dann darczu recht gesprochn wirdet, daby sol das auch blibn. Es ist auch beredt, wer sprüch zu dem be- nanten Frickinger vermaint zn habn dem oder denselbn sol er rechtens sein vor dem benanten rate zu Regens- purg, aber nach innhalt seins burgerbriefs vnd des rechtens warten vnd gehorsam sein hiezwischn vnd dem nachstkumfftign Sand Jorgentag, alln den, die im zusprechn nach der stat recht, wer im aber in der bemeltn zeit also nicht zusprach mit recht von dem oder denselbn sol er hin für raussig vnd ledig sein, was der sind, die den von Regenspurg zugehornd vnd zu ver sprechen steend. Mer ist beret, das der obgenant Fri ckinger Lacasenlngelsteter geschefftbrief hinder den rate zu Regenspurg legen sol, desselben briefs -stilin sy im ein vidimus geben, ob er des begert. War aber das er des geschefftbriefs wurde bedurffn, den sullen sy im lei hen, doch das er in darumb borgschafft tue, den in ai- ner benanten zeit on schadn wider zn antwortn, es sol auch der obgenant Frickinger den heyratbrief, der sei nem weib zugehört vnd die brieue, die im weilent Peter der Portner zu getrewer band gelihen hat alle desPföllu- kofers gcschcfTtherrn vnuersert wider gebn vnd antwur- ten. War aber, das er dieselbn brief, die im der Portner gelihen hat behaltn wolt, so sol er des Pföllnkofcrs ge- schäirthcrrn nach notdnrfft »der nach erkantnussz des rats zn Regenspurg nach allem fürbringn quietticren. Auch ist beredt, daz der Frickinger die brief, die in des egenanten lngclsteter Iiaws funden werden, die im nicht zugehorend dem obgenanten rat zu Regenspurg auf ir quittung antwortn, damit das die verrer geantwort werdn, den sy zugehoren, auch habn wir bereit, als Jörg Fri ckinger an vrlaub des rats ausz der stat Regenspurg ge- rytn vnd nach irem eruordern zn in nicht komen, sun- der aussen blibn vnd vngehorsam worden ist vnd sunder- lich cttwas mutwilliger geschrifft in seinen santbriefen dem rat daselbs getan vnd zugesant hat, darumb sol derselb Frickinger hiezwischen vnd der heiligen drier ku- nigtag nachstkiiinll'tig anuerziehen für den rat zu Regens purg körnen vnd sich in ir pesserung ergebn, doch also daz er seins leibs vnd lebens versichert sey, vnd ob sy zu lang woltn zürnen , so habn sich des die obgenanten

    Hans Frawnbcrger vnd Erhart Reich für dieselben ir herrn zu Regenspurg gemechtigt, das daz auffhörn der pesserung an in besteen sol vnd in ausz der pessrung auf ainen siechten vrfechtbrief nemen snllcn angeuärd. Auch als der obgenant Frickinger noch ettlich jar ver- schribn ist, burger zu Regenspurg sein nach innhalt seiner verschreibung dieselben jar mag er da burger be- libn oder nicht nach innhaltung seines burgerbrieucs. Es ist auch berett vmb dem pawmgarten mitsanipt dem hewslin darynne gelegen auff dem grabn zu Regenspurg wann den der obgenant Frickinger verkauffn wil, so sol er den niemand anders gebn, dann einem burger zu Re genspurg, darumb das er in derselbn statt burekfrid ligt. Auch so ist sunderlich berett, daz der obgenant Frickin ger sein gut verkaufTn oder verkümmern mag, als vil im des nott oder geföllig sej, doch solhs gelt darumb er des vcrkaull't zu rats hant zu Regenspurg zu legen vncz das er solicbin geschellt vrtailcn gcrichtsbricuc vnd ai- nem yeden, wer recht zn seinem gut behabt hat oder noch hchabn wirdet, vnd wem er redlich schuldig ist aussrichtung oder ein genogen getan bat, das er auch also tnn sol, vnd der gegenwürtign beredung vnd tay- ding in alln vorgemcltn artickcln bcgrill'n genczlcich nachkomen vnd volfürn sol, hiezwischn vnd dem nachst kumfTtign Sand Jorgentag an widerred vnd an al les verziehen inntrag vnd auszng gctrulich vnd all arg- listdarynnausgcschaidn. Tett er des aber alles nicht vnd die vorgemelt vnscr bericht vnd tayding zuprache vnd die in einem oder menigerm artickel vberfure vnd nicht genczlcich steet hüte, alles das so vorgeschribn stet, das wissentlich gemacht wurde, so soll dann alles sein gut ligeuts vnd farundes, daz mit erbschafft heyrat oder wie das an in komen ist, vnd wo das gelegen ist vnd auch das gnt, was er bej seinen kindern gen Straubing gegebn oder zn gebn furgenomen hat nichts ausgeno- men den vorgenanten dem camrer vnd dem rate der statt zu Regenspurg vmb all ir Zuspruch vordrang vnd zu peen gcnczlich vcrfalln seyn vnd sollen vnd mögen sich des dann vnderwindn vnd damit tun vnd handeln nach allein irem willn wes sy vertust an desselbn Frickinger seiner hausfrawn vnd aller irer erbn vnd frundc vnd mc- nigklichs von im wegn irrnng vnd widersprechn. Mer ist beredt, wann Jörg Frickinger das alles in vorherürter masse volfiirt hat, darnach sol vnd mag er mit allem gut, als vil des vber beleibt an irrung aller vnd iglichcr vorgemeltn sache freylich handeln tun vnd lassn wie in belustet allenthalbn vngehindert trulich vnd vngeuerlich.

    Des zu vrkundt habn wir vnsrer kuniglich maiestat insigl getucn hengken an disen briefe.

    Geben zu Wienn des nechsten freytags vor Sand Elizabethentag anno etc. xlvij., 8vo regni.

    XCIV Anhang. König Friedrich IV. 1448, März 19.

     
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