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Charter: Regesten des römischen Königs Friedrich IV, ed. Chmel, 1838 (Google data) 6
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8. K. Friedrich bestätigt die von Herzog Otto von Bayern verfügte Ordnung für die Stadt Kaisers lautern. 1441, July »&. Reg. No. 329.
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Regesten des römischen Königs Friedrich IV. 1440-1452, Nr. 6, S. 307
 

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Regesten des römischen Königs Friedrich IV. 1440-1452, Nr. 6, S. 307

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    Wir Fridrcich etc. bekennen etc. Als vns der hoch- geborn vnser lieber oheim vnd forste Ott pfalczgraue by Rin vnd herezog in Beim, fürmunder des hochgeborn Ludwigs pfalczgranen by Reync, des heiligen Römischen richs erzdrugsessen vnd herezogen in Beiern, vnsers lie ben oheims vnd kurfürsten, ein Ordnung furbringen vnd hören lassen hat, die dcrselb vnser oheim herezog Ott mit rat der pfalczrete die stat Keyscrslutcm antreffend geseezt vnd gemacht hat, von wegen des obgenanten vn- sers oheims herezog Ludwigs, dem die stat von vnsern fürfaren an dem rieh verschriben vnd in pfandeswise in- negegeben worden ist, dieselbe ordenunge von wort zu worte hernachgeschriben steet vnd also ludet:

    »Wir Otto von gotes gnaden pfalczgraue by Rine „herezog in Beim, vnd des hochgebornen fursten hcrnLud- »wigs pfalczgrauen byRcin des heiligen Römischen richs »erzdruchsessn vnd herezogen in Beiern vnsers lieben »vettern fürmunder bekennen vnd tun kunt offenbar mit „diesem briefe, als in der stat zu Lntcrn cttliche gebre- »che vnder den burgern des rats vnd der gemeynde vnd „auch gedihegen entstannden sind, die gemaine stat zu „Lutern antreffennd, darumb wir mit ettlichen der pfalcz „reten zum ersten vnd darnach der obgenant vnser lieber „vetter herezog Ludwig, auch vnser lieber vettcr herezog „Fridrich sein bruder, und wir, vnd mit vns ettliche der „pfalczrete zum andernmale gen Lutern kummen sind, „vnd solichc gebreche, vnd was dann die burger des rats „der gemeynde vnd des gediegens fürbringen Hessen ver ahöret, vnd darnach mit dem rate der gemeynde vnd auch „dem gediehen reden lassen vnd begert haben, das der „rate die gemaynde vnd auch das gediegen die sachen „an vns stellen wolten, so wolten wir ein ordenunge mit „rate der pfalczrete begriffen vnd seezen, die der stat „bequemlich sin solte doch mit beheltnusse der stat fri- „hait, vnd solichc ordenunge in vierzchen tagen mit vn- „serm anhangundem insigel versigelt gein Lutern schi- seken, verkünden vnd vbergeben lassen, das ouch die „obgemeltcn rate gemeynde vnd gediegen an vns gcstalt „hant, mit beheltnusse der stat frihait, wie wir das seezen „vnd ordenen werden, das sie das alle offnemen vnd hal- „ten sollen vnd wollen. Des haben wir soliche gebreche, „die wir von den burgern in den sachen verhöret vnd „verstannden haben, für vns vnd der pfalcz treffliche rete „genommen, darausz gcrette vnd bedechtiglichen beson nen, wie die sachen hequemlichen geordnet vnd geseezet „mögen werden, das solichcr vnwille irrunge'vnd gebre- „chc zusehen den burgern auf diese zeit nydergedrukt, „vnd in kunfftjgen zyten vermitten vnd vrsache, die daT- „•/.u treffen mochte, abgetan werde, vnd die burger in „fridlichem wesen bej vnd miteinander desterpas bliben mogn, vnd haben also nach rate der pfalcz trefflichen

    »rete anstat des offtgenanten vnsers lieben vettern hcr- „czog Ludwigs vnd als sin fürmunder solich ordenung, „als hernach geschriben steet, begriffen, gesetzt vnd gc- »macht, vnd seezen vnd machen die auch in krallt disz „brieues, doch mit behcltnüss der stat zu Lutern freyhait, „vnd wollen auch, das soliche ordenunge keynen burger »zu Lutern, er scy des rats der gemeynde oder des ge- „diegens an seinen eren, oder gelympff schcdelicben sin. »oder sie krencken oder swechen solle in dhain wise, „zum ersten als wir wol gemereket haben, das vnder den »burgern in dem rate vneynickeit vnd parthylickait ett- >, liehe zyte gewest ist vnd das auch dieselben burger des »rats solichcr arbait vnd sorgen wol soltcn vnd wolten »ledig vnd erlassen sein, so seezen vnd ordnen wir, das »dieselben alle, die vff die zeit, als die sachn an vns ge- „stalt sein , das ist nemlich auf sant Remigicn des heill- »gcnbcichtigcrs tag nechstvergangen, des rats zu Lutern »gewest sind auch die, die ausser dem gediegen des rat« „auff die vorgeschribn zyte gewest sind, die man nennet »die gemeynde des rats auff dise zyte erlassen, vnd de« „ledig sin sollen. Doch ine allen vnd yglichem besunder »an iren eren vnd gelympff vnschedlichen vnd auch mit „beheltnissc, das dieselben alle vnd iglichcr besunder wi- »der in den rate vnd zu zunfftmaistern genommen vnd »geseezt mögen werdn, wann sich das fügen vnd geburen »wirdet, vnd sollen diese hcrnachgeschribcn zweliff mit »Namen Gross Orte, Mnsz vnd Brots Claus, Adolff Besehe »Schubsz Cnncze Kese Bcchtolff Hvinczel Becker Steffann „LaubrerAufang, Laurentius Henchin Claus Scherer Hu- „gcls Claus vnd Geil Heinrich des rats zu Lutern nu für- „basz sin, vnd ir yglicher mit guten truwen geloben, vnd »mit auffgelayten fingern auf den heiligen sweren da« »sie der stat Lutern frihyt priuilegia vnd verschreibun- »gen, die dieselbe stat von Römischen keysern kunigen »vnd dem hochgeborn fursten vnserm lieben bruder hcr- „czog Ludwigen seligen hat, auch gute gewonjieit vnd „herkomen vnd dise ordenunge halten vnd der stat nueze „vnd bestes furwennden sollen heymlichkait des rates „nicht zu melden, vrteil zu sprechen zu rechte one one arck »darinne nicht zu legen, das dein rechten schedlichen, „vnd dem vnreebten stettlichen were durch syppe, ma- »geschafft, myedc frewntschafft gelubde oder anders wie »man das erdencken mochte vnd den geboten die durch »den rate mit vnsers vettern herezog Ludwigs vnd seiner »erben pfalczgrafen by Rin so lange sie Lutern innchant »wissen vnd willen geseezt werden gehorsam zu sein vnd „in denselben glubden vnd eyden zn bliben, als dann der »rate bürgere vnd alle inwoncre zu Lutern vnserm liebn »vettern herezog Ludwigen vnd seinen erben pfalczgra- „fen by Rine geduldet vnd gesworn han so lang die ob- „geschriben stat Lutern von demselben vnserm liehen

    B *

    XII Anhang. König Friedrich IV. 1441, July 25.

    »vettern herezog Ludwigen vnd sinon erben pfalczgrauen »by Kin nicht geloset wirdet, nach lute irer brieue darü ber gegeben, als ine got hclffe vnd die heiligen, vnd „solle das gediegen nemlich die eylff zünfftc vszer den „Mszher die dy man nennet die gemaynde in dem rate „gesessen sin zu den zwölften des rats vsz ine der redc- „lichsten vnd besten nemlich yegliche zunIVt zwene der „zusammen werdent zwen vnd zwainezig auf ir cyde be- „nennen vnd geben, die dy gemainde vnd in dem rate sin „vnd hüben sollen nach lute discr ordenunge vnd all „sache die statt antreffend mit den zweliffen helfl'en han- „dcln vnd ausrichten. Doch daz die zweliffe ane die zwen „vnd zwainezig die man nennet die gemaynde, orteil vnd „rechte sprechen sollen, vnd sollen auch die zwen vnd »zwainezig die man die gemeynde nennet globen vnd „sweren, das sie der statt friheit priuilegia vnd verschri- „bnnge die die statt Lutcrn von Römischen kaisern kö rnigen vnd dem hochgebornen fürsten vnserm lieben brü nier herezog Ludwigen seligen hat, auch gute gewonheit ,,vnd herkomen vnd disc ordenunge halten vnd der statt „nuez vnd bestes furwennden sollen, heimlickait des ra- „tes nicht zu melden, vnd den gebotten die durch den „rate mit vnsers vettern herezog Ludwigs vnd seiner er- „ben pfalczgrauen by Riñe so lange sie Lutern inne ha- „bent, wissen vnd willen geseezt werden gehorsam zu „sein vnd in denselben gelubden vnd eyden zu bliben, „als dann der rate burger vnd alle inwoner zu Lutern „vnserm lieben vettern herezog Ludwigen vnd seinen cr- „licn pfalczgrauen by Riñe gelobt gchuldct vnd gesworn „han so lange die obgeschriben stat Lutern von demsel ben vnserm lieben vettern herezog Ludwigen vnd sinen „erben pfalczgTauen by Rinc nicht geloset wirdet nach „lute irer brieue darüber gegeben als ine got helffc vnd „die heiligen, vnd dieselben usz den zumflïen sollent ein „jar inn vnd by dem rate sin vnd bliben, vnd wann das jare vergangen vnd usz ist, so sollen die zunfl'te diesel ben die sie uszer ine in den rate gegeben han, zum „halbn taile andern also das eillT usz dem rate geen vnd „cylffc bliben sollen aber ein jare weliche dann das ge diegen vnd die zunfftc benennen, die bliben oder aus- „geen sollen, vnd ander stat die ausgeen werden , solle „yegliche zumfftc einen andern benennen vnd in den rate „geben, die dann zway jar in dem rate bliben vnd siezen „sollen also das die gemaynde fürbass yeglichs jares zum „halben tail geendert werden vnd ¡glicher der usz den „zunfften gegeben wirdet zway jar in dem rate bliben „solle. Doch das die, die off dieselben erste male darinne „u«z den zunfften gegeben werdent zum halten teile „nicht iner dann ein jare in dem rate bliben sollen, als „obgeschriben steel, off das der statt sachen zu iglicher „zyte desterbasz ingedechtuüss gehalten gehanndeit vnd „ausgericht werden müge. Vnd wann einer uszer den „zwelffen des rates von todes wegen abgeet oder sich ver handelte das er des rate verwiset oder selbe den rate

    „auffsagen würde an des oder der stat sollen vnser lie „her vettcr herezog Ludwig vnd sein erben pfalczgrauen „by Reine so lange die etat Lutern von ine nicht geloset „wirdet nach lute irer briefe, andere an des oder der stat „in den rate geben vnd seezen, die dann auch globen vnd „sweren sollen als die andern vor ine getan haben, vnd „wie obgeschriben steet; wer auch das einer oder mer ue- „scr der gemeynde von todes wegen abegeen oder sich „verhandelte, das er des rates verwiset oder eelbs den off „sagen worde, so sollen die zumfftc uszer den der oder „dieselben weren, andere an des oder der stat geben vnd „benennen, die dann anch geloben vnd sweren sollen als „die andern vor ine getan haben vnd wie obgeschriben „steet, vnd sollen auch dieselben die in den rate usz den „zunfften also an anderer stat gegeben vnd geseezt wer- „den die zyte in dem rate bliben, so lange die an der stat „sie gegeben sind sotten bliben sin vnd solle Fridrich von „Flerszheim ritler zu diser zyte amptmann zu Lutern „vnd wer nach im des obgenanten vnsers vettern oder „seiner erben pfalczgrauen by Reine amptmann zn Lu- „tern sin wirdet, oder der dem das derselbe vnser lieber „vetter herezog Ludwig oder sein erben beccllen werdn „solich vorgeschribn eyde anstat vnsers Heben vettern „herezog Ludwige vnd seiner erben pfalczgrauen by Kin „geben den zwelffen des rates vnd auch den usz den „zunfften die man nennet die gemaynde als vorgeschriben „steet, wann vnd zu welicher zyte sich geburn wirdet, „die eyde als vorgeschriben steet ze tunde. Item seezen „vnd orden wir das hinfür zwen burgermaister nemlich „ayner usz den zwelffen des rates vnd ainer usz der ge- „uieyndc sein sollen vnd sollen die zweliff einen uszer „ine, vnd die gemaynde auch einen ausser ine zn burger- „meistern kyesen, die zwen sollent eynander beholffen „sein der statt sachen auszurichten vnd zu tunde als bur- „germeistern gebüret zu tunde vnd sollen die beide bur- „germeister geloben vnd sweren irampte getrulichu aus zurichten vnd zu tunde als burgcrineistern geburet zu „tunde vngeuerlich, vnd den cyde sol in geben des obge- „nanten vnsers lieben vettern herezog Ludwigs vnd siner „erbn pfalczgrauen by Rein amptman zu Lutern der zu „zyteh ist, derselbe amptman dann dem gediegen auch „bcfelhcn sol den burgermaistern gehorsam zu sin als von „alter herkomen vnd gewondlich ist. Itcin auf das, daz „das gcrichte zu Lutern offrecht vnd redlich gehalten vnd „cyneni ¡glichen deeter ausrichtlicher recht gedihen vnd „widerfaren möge, so seezen vnd ordenen wir, das ain „schulthcisse zu Lutern der zu zyten ¡st, off der ratetu- „benrechte besiezen solle vnd das by ¡medie zweliffe des „rats die auch zu zyten sein das rechte besiezen vnd nach „frage des schultheisscn vnd rede vnd Widerrede vnd was „fur sie bracht wirdet, vrteil vnd recht sprechen sollen »vnd vmb was sie nicht eyns oder einen merern teil ma- »chen wurden oder sich nicht verstunden, darumb sollen „sie vnderweisung vnd rechte zu Spier holen da sie dann

    Anhang. König Friedrich IV. 1441, Juiy 25. XIII

    »biszher rechte geholet lian vnd was von den ortcilen gc- „rellet das sol denzwcliffcn des rata bliben als hcrkoiucn „ist vnd sol auch dem schultheissen gefallen vnd hüben „als auch von alter herkomen ist, darzu sol dem rate an »cappunen vnd vischen gefallen vnd Milien als auch von „alter herkomen ist alles vngeuerlich. Item ordenen vnd »seezen wir die wile die statt des heiligen Römischen richs »ist, vnd derobgenant vnser lieber vetter die in pfandes- „wise innehat, so sollen die freucl bussen oder penen es »sey von Worten od«r wereken die nach geseeze vnd ge- „wonheit der statt Lutcrn verbrochn werden, halb dem „heiligen rieh vnd vnseriu vettern vnd seinen erben pfalcz- „granen by Rine von des richs wegen so lange die statt • l.iit.-i 11 von in nicht geloset wirdet vnd das ander halb „teyi der stat vnd zu anszrichtting der gemaynen Stadt Sa chen werden vnd gefallen vnd sollen ein amptmann vnd »ein landschribcr zu Lutcrn die zu zyten sind solich fre- »uel verteidingn, vnd wo by die es bliebn lassen daby »solle es bliben ane Widerrede vnd inntrag des rateg vnd »eins yglichen burgers zu Lutern, vnd solle dann ein „lanndschriber der zu zyten ist das halbe tail vnd die »statt das ander halbe tail innemen ane alle geuerde. »Item seezen vnd ordenen wir, das solich bussen die in »den zünfften gesaezt sind, ir hantwerek antreffend, das »daz redlich gehalten werde den zünfften bliben sollen »zu der gemaynen zunffte notdurffte. Item auff das alle »argwane den yemand zu den haben mochte die der stat »gut jares innemen vnd auszgeben werdn abe sy vnd »nyemand darinne in argem verdacht werde so seezen »vnd orden wir das die, die der statt gut zu einer iglichen »zyte innemen vnd ausgeben werden alle jare rechenun- ,ge von innemen vnd ausgeben tun sollen eygentlichen »vnd vnderscheidenlichn in gegenwurtikait des ganezen »rates baide der zweliffer vnd der gemaynde vnd auch »eins amptmans vnd landschribers zu Lutern die zu zy- »ten sein werdent. Item off das dester grosser eyntrech- »tickait vnder den burgern zu Lutcrn bliben möge vnd »kein burger daselbs an redliche vrsache oder vnerwon- »den des rechten angegriffen vnd gefenglich gehalten »werde, so seezen vnd orden wir, das der rate noch die »burgermaister namentlich oder sunderlich keynen bur- »ger zu Lutern angriffen oder gefenlichen halten sollent »ane eins amptmans der ein amptman zu Lutern zu zyten »sin wirdet, wissen willen vnd verhengnusse, es were dann »das ayner mit rechte verurtailt vnd erwunden were oder »den lypp mit ubeltat verwureket hette, den sollen die „burgermeister vnd rate gefenglichen halten als sich dann »nach gelegenhait der Sachen gebaten wurde vnd ob ei- I

    »nichzweilfel oder swerickait der verstentnüsse in den ar- »tickeln diser ordenunge einem oder mer entstunden, die- »selben zweyfel oder swerickait zu lutern vnd zu crcleren, „behalten wir dem obgenanten vnserm lieben vettern her- »czog Ludwigen vnd sinen erbn pfalczgrauen by Rine so „dicke des not geschecn oder sich «clinren wirdet on „alle geuerde, vnd des zu vrkunde so haben wir herezog „Otto obgenant vnscr furmunderschafft insigel an disen „brief tun hencken. Der geben ist zu Ilaydelwerg off Do- »nerstag vor sandt Gallen des heiligen bitichgers (sie) »tag in dem jare als man schreib nach Cristi geburtc tu

    »sent vierhundert vnd vierezig jare.* •

    Vnd wannt wir wol inereken vnd versteen das solichc ordenunge redlichen vnd auch der statt Lutern vnd bur gern vnd inwonern daselbs bequemlichen ist, vnd vns«r egenantcr oheim hcrczogOtt solich Ordnung mit liebelt nuss derselben statt Lutern frihait gemacht hat, so ha ben wir die vorgemelte ordenunge wie die von worte zu worte hie vorgeschoben steet in allen stucken puneten vnd artickeln mit rechter wissen vnd gutem zytigem rate von Römischer kuniglicher macht volkomcnheit heuest! get vnd confirmieret, beuestigen vnd confirmieren die in krafft disz brieues, doch vns vnd dem rieh an der losung un- ucrgriffenlich vnd seezen wollen vnd ordenen das soliche OTdenunge furbasz zu ewigen zyten von allen burgern vnd inwonern zu Lutern die yetzund sind, oder hernach da sein werden gehalten vnd darwidder nicht getan wer den solle. Vnd gebieten auch dem rate der gemainde dem gediegen vnd allen burgern vnd inwonern zu Lutern, die yetzund sind vnd hernach da sin werden, das sie suliche ordenunge getrulichen halten vnd dawider nicht tun sul- lcn so lieb in sey vnser hulde vnd swere vngnad zu uer- meyden, darzu vnd ob yemand dawider teten der solte als dicke das geschee zwainezig marck lötiges golts zu pene verfallen sein, die halb in vnser kuniglich camer vnd das ander halb teil dem obgenantn Ludwign vnd seinen erben pfalczgrauen by Rine so lange die statt Lutern von ine nit gelosct wirt, nach lutc der briefe die sie von Römi schen keysern vnd kunigen vnsern vorfarn loblicher ge- dechtnuss darüber hant vnleslichen werden vnd gefallen sollen.

    Mit vrkunt disz brieues, versigelt mit vnserm kuuig lichn anhangenden insigel. -

    Der geben ist in der iNewiisl.it an sand Jacobstag' im snit anno doraini etc. quadragesimo primo, vnsers reichs in dem andern jare.

    Ad mandatum domini Regis Conradus praepositus Wienncnsis canccllarius.

    XIV Anhang. König Friedrich IV. 1441, Oct. 8.

     
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