Language:
deutschNotes:
a Titel in flüchtiger Kursive von späterer Hand T3; darunter die Ziffer 1. – Bei fr[aͤ]fnen nicht klar lesbares diakritisches Zeichen (vermutlich ein senkrechtes Strichlein über dem a), das entsprechend dem Lautwert als aͤ wiedergegeben wird.
b Links neben der Initiale ein ○ und die Ziffer 2; darunter ein ○ mit langem Schrägstrich; links neben den untersten Zeilen ein ○.
c Links neben der Initiale die Ziffer 2, darunter ein ○ und darunter ein +.
1 Vgl. die Erläuterung des Abs. durch den Zweifachen Landrat in LAA Bücher, Nr. 100 (AMB 1547–1567), S. 119 (30.9.1561), worin explizit auf Art. 23 im Älteren LB verwiesen wird: Vor ratt und gricht fraifen. Ann der mitwuchen den 30 tag september hatt ain lanndt aman und zwen fachenn lan[t]z ratt disen artickel, so im lannd buͦch am 11 blatt bezaichnet, wie dan niemand vor ratt older gricht fraifen sol, erluͤttert, namlich das der, so erstlich fraifnet, die x lib d zuͦ buͦss vervallenn sin sol und wan dan diser, so sich lib unnd lebenn weren muͤst, ouch fraifnety, so soll der, so erstlich fraifnet, des selbigen buͦss ouch gebenn. – Der Abs. fand in veränderter Form Eingang ins LB 1585, Art. 8, 9 u. 10, fol. 13r–v. – Lit.: Blumer 1, S. 419 f.; Dubach, S. 145, 164; Juchler, S. 63 f.; Kunz, Zugang 1994, S. 43; Stockmann, S. 83, 101. – Druck: Rusch, Landbuch, S. 77.
2Griesshammer, S. 54, sieht Parallelen zum entsprechenden Art. 177, (Wer fräventlich in das gericht rett), im Glarner LB. – Lit.: Bischofberger, Rechtsarchäologie 1, S. 209; Dubach, S. 145; Griesshammer, S. 53 f; Frey, S. 212; Kunz, Zugang 1994, S. 87 f. – Druck: Rusch, Landbuch, S. 77.