^a Titel von späterer Hand T4, von Landschreiber Moritz Hess; darunter die Ziffer 3.

^b Links neben der Initiale zwei o und darunter ein +.

^c Links davon ein ○ und ein +. Über dem Art. die Ziffer 3.

^d Gleich darunter von späterer Hand old ir erben nachgetragen.

¹ Vgl. Zellweger, Geschichte 3.2, S. 223, zum Fall eines unehelichen Kindes, dessen app. Vater im Piemont verstarb. Darauf gelangte die Mutter an die Verwandten des Verstorbenen, die einwilligten, dass das Kind Nutzniesser des väterlichen Vermögens sein durfte, bis es das Erwachsenenalter erreicht habe. – Fälle vom unehelichen Kindern als Erben in: Zellweger, Urkunden 2.1, Nr. 442, S. 311 f. (1467, Der bischöfliche Vicarius erlaubt Jodok Hafner, Pfarrer in Hundwil, sein Vermögen seinen unehelichen Kindern zu vermachen); ebd., Nr. 900, S. 418–421 (26.7.1563, Vereinbarung zwischen dem Pfarrer von App., Erhard Jung, mit seiner jungkfrow Elspeth Widlernwegen dem Erbe ihrer Kinder).Ein Beschluss, ob ein Kind ehelich oder unehelich sei, in LAA Bücher, Nr. 102 (RKGP 1537–1546), S. 187: Anno domynii 1546 jar an der mitwuchen vor dem balman tag [14.4.1546] da hat man Beters Hansen Ulyn von weger [statt wegen] Beters Kunratz Hansen und dem amen [Konrad] Lienner ain antwurt gen von des des [!] selben kintz wegen. Da hat amen [Ulrich] Lancker und ||Dyeß Zidler ains gesin, dz man dz kind ain eekind lass sind [!]. Hend iren vil innen gfolgett. Da rett amen [Heinrich] Bumen, Jorg Mayer, Jackobs Urich und ander me, die rettend, man sotz fur ain gmand lon, die hat far ufgenomen, dz man nit ain ee sol sin, wer nit zu kilchen und strassen sind gangen. Doch es was iren so fil, dz ain mer war, dz man dz kind fur ain eekind erkent, wann er wass ain tuͤfer.Der Art. fand Eingang ins LB 1585, Art. 115, fol. 32v. – Lit.: Rusch, Landbuch, S. 46 f. – Druck: Rusch, Landbuch, S. 80.

² Druck: Rusch, Landbuch, S. 80.