^a Titel von späterer Hand T4, von Landschreiber Moritz Hess; darüber die Ziffer 3. Rechts auf ders. Zeile von späterer Hand abzug vermerkt. Gemäss Gisler, Transkription LB 1409, Anm. 153, wurden das Wort abzug und die Ziffer 3 vermutlich von derjenigen Hand nachgetragen, welche die Titel zu Art. 17, 18 und 21–30 notiert hat (T3).

^b Der Wortteil itter fängt mit grossem I an. Vermutlich wollte man zuerst Ittem schreiben und fügte die Initiale W, die etwas am Rande steht, nachträglich hinzu, wobei Ittem in Witter verwandelt wurde. – Links daneben ein ○ und darunter zwei +.

¹ Nur eine Passage in den LR liefert Hinweise zur Höhe der Abzugsgebühr: Me 6  gl von Peter Langenegger und Debes Kerna ab Gäis; ist der abzug von den 60  gl, dan dem Haini Sutter von Mettmastetten zugehört hand. LAA Bücher, Nr. 692 (LR 1556–1560), S. 408; ferner Weishaupt, Finanzhaushalt, S. 36. – Zum Abzug vgl. das Urteil von ainem aman und patnen rat vom 9. August 1542: Item uf die genanten mitwuchen ist Uͦli zuͤ Brenden och da erschinen und angezoͤgt, wie sin son wiles, uff ain zinß guͤt zuͤ zienn, und aber nit daß er dar umm das er dar umm [!] wel daß lant recht uff gen. Daß ist im nach glonn und sol im dar an gantz nit schaden, doch daß er weder lant recht, haff recht, stat recht an sol nen. Ist gnant Uͦli. LAA Bücher, Nr. 102 (RKGP 1537–1546), S. 190. – Vgl. weiter: AUB 1, Nr. 1496, S. 665 (29.3.1502); AUB 2, Nr. 2937, S. 443 (17.6.1567): Bittschreiben von Ammann und Rat der Stadt Zug betreffend Erbschaft des Ulrich Huginer sel.; AUB 2, Nr. 3261, S. 544 (18.12.1574): Bittschrift von Schultheiss und Rat der Stadt Bern betreffend Abzug des Ulrich Zidler von Weggis; AUB 2, Nr. 3945, S. 789: Bittschreiben von Schaffner und Stadtschreiber der Herrschaft Altkirch im Elsass betreffend Abzug des Schmidlin von Speicher, 31. Juli 1590; ebd., Nr. 3950, S. 791 (23.9.1590): Bittschreiben von Bürgermeister und Rat der Stadt Basel betreffend der Erbschaft des Ulrich Negeli sel. Konkordat zwischen App. und Basel über den freien Güterzug vom 1. November 1539 in: Zellweger Urkunden 3.2, Nr. 807, S. 122 f. Abkommen mit der Stadt Arbon betreffend Abzugsrecht: AUB 2, Nr. 2166, S. 190 (14.10.1543); Zellweger, Urkunden 3.2, Nr. 828, S. 192 (29.10.1543). – Am 10. November 1545 vereinbarte App. mit dem Kloster St. Gallen im Erbvertrag auch den freien Güterzug: Zellweger, Urkunden 3.2, Nr. 834, S. 215. – Ein Brief der app. Obrigkeit an den Abt des Klosters St. Gallen betr. Erbrecht vom 22.4.1575 in LAA Bücher, Nr. 120 (MB 1570–1579), S. 95–97. – Urkunde zum Güterzug zwischen App. und Toggenburg, worin beide Parteien festhalten, niemals einen Abzug von den Landleuten der anderen Seite bezogen zu haben, und sich gegenseitig den freien Handel von fahrender Habe und das Hintersassenrecht versichern: Zellweger, Urkunden 3.3, Nr. 946, S. 100–103 (21.1.1579). – Vergleich zwischen App. und Zürich betreffend Aufhebung des Abzugs in Heirats- und Erbfällen: Zellweger, Urkunden 3.3, Nr. 962, S. 180 f. (9.2.1583).Der Art. fand fast wortgetreu Eingang ins LB 1585, Art. 176, Abs. 1, fol. 67r. – Lit.: Rusch, Landbuch, S. 51; Weishaupt, Finanzhaushalt, S. 36 f.; Zürcher, S. 94 f., Anm. 29. – Druck: Rusch, Landbuch, S. 81.