Schiffart, Flößerei und Fischerei auf dem Oberrhein, Nr. 19, S. 118
Schiffart, Flößerei und Fischerei auf dem Oberrhein, Nr. 19, S. 118
1. Brückenzoll zu Laufenhurg. 1348. 3uli 3.
Allen den, die disen brief ansechent oder hörent lesen, künden wir der rat und die burger von Löffeuberg und veriechen offeu- lich umb die jarzil des bruggzolles wegen ze Löffenberg, fo üns die hoch edel nnd ünser gnedige fröwe, fro Agnes gravin von Habfpurg verliehen und urlöbet hat, denselben bruggzol ze nemende, das wir da den selben bruggzol uüt fürbas nemen füllen danne hinnan uff saut Marlis tag, der nu nechft kunt, und dannan hin über drü jar, wand die selben jarzil denue us sint und sich verlüsien hant. Und des ze einem waren urkünde so haut wir der vorgenante rat und die burger vou Löffenberg unser der vorgenannten stat ze Löffenberg ingesiegel offen- lich gehenket au disen brief, der gegeben wart dcs jares, do man zalt von gottes gebürte drüzehenhundert jar und vierzig jar, darnach in dem achtenden jare an dem nechsten Donrstag vor sant Ulrichs tag.
Karl IV. bestätigte zu Basel am 21. Dezbr. 1347 der Gräfin Agnes von Habsburg, Tochter des verstorbenen Land grafen Simon im Elsaß, den Zoll in Laufenburg, und zu Prag im Iahre 1364, Febr. 19. genehmigte er, daß Graf Rndolf von Habsburg fem Mannlehen „den tzol zu Laufenburg uff lande und uff wazzer mit dem geleite" der Stadt Laufen burg für 6000 Goldgulden verpfändete, mit der Bedingung, daß der Lehenverband nicht aufhöre, Diese Pfandschaft war
noch 1408 im Besitze der Stadt und wurde ihr auf Bitte des Grafen'von Habsburg von König Ruprecht bestätigt. 6. ä. Kon stanz 27. März. (Die Orig. sind im Karlsruher Archiv). ')
') M o n e, O.Z. IX, 394.
> 2. Der LaussenKnechten ordnung uon l4l>I.
(Auszug aus dem Urkundenbuch L, das der Stadt Laufenburg Rechte und
Gewohnheiten enthält; auszüglich mitqetheilt in der Oberrh.
Zeitschi. Bd. IX, 395.)
ZU wissen das Vogt vnd Rath vff Mitwuchen nach St. I ergentag H,uno I)ui ^Ug,trace8iin0 priino erkhant von des Lauffens wegen, auch der herrschaften Statt vnd Lauffenknech- ten halben künftig schaden vnd gebresten zu wenden das^lMuui- ^LUMn pausten brauÄM soll dann die^^^^ mit Ni?r'IaM'sWM Wch W M lgssen noch flöß ')' zu rei- ken_n5^uHeMn.
Item, aber zu wissen, daß jeglich Schiff, so vnsern Lauffen knechten , burgern oder frembden oben herab kombt vnd guet ans Land bringt, dieselben sollen vnsern Lauffenknechten die da seindt ganz lon geben als andere frembde thundt, von waß was sern die Schiff härkhommen vnd soll das ein last heissen vnd sein. Vnd wann zwantzig menschen oder darüber in einem Schiff seindt vnd in einem Schiff khoment, soll ein last sein, zwen Karren 2) läst guetz vnd darüber auch ein last sein. Was vn ten vßkeret vnd weliche Schiff nit als vil vnd minder bringen, das soll halben last sein vnd halben lon geben vnd soll ein Kar- renlaft haißen, vnd sein zehen oder zwölf zentner vngeuorlichen, vnd was leer Schiff oben herabkomen darinen sy Holtz füeren oder sonsten bringen, da soll man auch halben lon von geben. Es feye groß oder klein ungeuorlichen. Vnd die Lauffenknecht sol len auch halben lon geben als andern burger.
Were aber daß yemanden ein Schiff oben abhin geleihen würde ghon Basell oder inden vß zufaren, dauon soll man den gantzen lon geben,
Were auch ein Schiff das hieoben dem Lauffen gemacht wurde von vnsern burgern dauon sollen sy den Lauffenknechten halben lon geben. Vnd was Schiffen mit lästen oder sonsten khoment, die soll man den Lauffenknechten deß ersten fail pielen, vnd kausten sy dieselbigen nit, wer darnach dieselben kaufft, der soll den Lauffenknechten gantzen lon geben vnd sollen die Lauf
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fenknecht die vnsere vnd frembde frewlich vnd fürderlichen ferti gen, alß sy das versprochen vnd geschworen handt. Were aber daß sy daß nit thetten, oder welcher der vnsern solliche ordnnng vberfüere, es weren Lauffenknecht oder andere vnsere burger, der soll ohne gnad zu rechter Peen verfallen sein, vnserem Herren ein Pfundt vnd der Statt auch ein Pfundt vnd sollend bey iren Niden fürbringen wer das vberfüere.
Insonders ist auch hierinen geordnet, welcher Lauffenknecht in solliche kraukheit kheme, daß er den Lausien nit gebrauchen, noch seinen gesellen behilflich sein möchten, dieweil die Krauk- hait ime wert sollend die Lauffenknecht ime seinen gebürenden lon jeder Zeit volgen lassen. Vnd zu dem Zurzach Markht, wie sy dann Knecht dingen die sy brauchen, also auch der krankh Lauffeuknecht einen bescheidnen knecht dargeben, wann er sein gelt in gemeinschaft legt alß die andere thundt, welcher Lanffen- knecht auch an der Stattwerckh ist, dem soll man seinen lon haim schicken.
Item die flosch Schiff, so oben herabkommen, von welchen wassern das seye, vnd mit lebendigen vischen durch den Lauffen geuertiget werden, die sollen die Lauffenknecht mit irem eigenen Zeüg versorgen, den sy selber darzu haben sollen, es seye Beren, Laden, Sail, Karn, vß vnd in füeren vnd alten Zeug dauon sol len sy zu lon nemen, von zwen schuch fünf Schilling. Was Floßschiff aber an den Schisien khomen, da geben die Schiff vnd Flöß jedes fein lon wie vorstat. Wo aber Floßschiff an flößen khomen, vnd daran durch den Lauffen gelassen werden, da gibt derselb stoß nühtzit, aber wan der floß besonder durchin gat, der gibt ein eronen.
Vnd soll die ftoßschiff gemessen werden von einem Port des floßschiffs 2) zum andern.
Dieses ist die Ordnung der Schiffleüthen vnd Lauffenknechten zu Lauffenberg, fo dann gonZur- zach vnd von danen Schiffend oder farend zu den zweyen Iarmarckhten.
Des Ersten so sollen sy mit einander in gemeinschaft fein, vnd sollen die alten die junge vnterweisen vnd lernen. Es sollen auch die junge den alten Meistern gehorsam sein vnd was Schiff sy gekhausit haben oder noch Hauffen zu dem Marckht, sy tra gen läste von Zurzach oder gangen lehr von dannen, was diesel ben kosten die sollen von gemeinemMü^bezalt werden. Vnd nach
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vßgang derselben Markhten so soll die gemeinschaft ab sein. Vnd so dann einer oder zwen wolten Schiff kauffen, oder ein geferdt annemen, das sollen sy ohne vorwissen der Meistern nit thun noch annemen oder versueren, so es aber den Meistern zunergön- nen wolte zu schwer sein, so mögent sy gemeine gesellen zu inen bernffen vnd fodan gemeinen Lauffenknecht das Schiff oder das Gefert samenlich gemeinlich kauften vnd verfuren. Wo aber inen solches nit gemeint, wann dan die zwen Meister das Schiff oder das gefert zu verfüren ordnen, die sollen ohne widerredt der andern gehorsam sein. So aber gemeiner gesellen daß geferdt were, so soll der gewin in die gemeine büchsen kom men vnd sollendt die so das geuerdt thunt, zu den Zurzach Markh ten vnd in andern gemeinschaften, den Meistern gebnrliche Rech nung geben.
Es soll auch niemanden ob sich fürlauffen vnd todt visch kauffen, noch die här zu Markht komen, damit die heimbische getreugt werden, vßgenomen ganze beschlossene geschirr die här- khomen die mag einer wol kauffen. Vnd ob einer vßwendig were der mag kauffen was ime eben ist. Auch mag ein yeder vßwen dig vnd oben här ein Zeynen ^) oder zwo mit Eglin die vn- gesaltzen seind herab bringen vnd bescheiden vßrechte Meß geben daß darzu gemacht.
Des vischkhaufts halben sollend allein die vischer, Lauffen knecht vnd wagknecht, vifch fürkhauffen vnd zu faylen kauft all- hie fail haben. Doch so mögendt andere burger vnd beywoner vßerthalb dißen geordneten auch woll kauffen aber die nit in der Statt failhaben, fonder vffdasLandtzunerkhauffen gegöntsein.
Item sy sollendt auch zwen vnder inen erkhüesen, das gelt zu ziehen vnd der geferten warten, als obstat, dieselben zwen sollendt inen den Meistern Rechnung thun vmb alles das inen worden ist.
Item so sollend sy auch zu Zurzach drey oder vier ordnen, die das guet verdingen, daß minder vnd das mehr, vnd was die verdingen, das sollendt sy dann sagen dem der das Schiff fnert, daß er das wisse den Rechnern zusagen.
Item so sollend sy zu Zurzach einander getrewlich helfen vnd rathen, daß best thun vnd vff welche deß mehr würdt zu faren, vor oder nach, das der anch daftelbig ohne widerred thun soll, sy sollen auch die Schiff bey Zeiten mit vür lappen vnd andere den Schiffen zugehörendt versehen vnd zurichten damit im faren kein mangel erscheine.
Item vnd guets sy da verdingen, es seyge das minder oder das mehr, daß alles soll man dem sagen der das füert derselb
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soll dann das denen so darzu gesezl werden, antwurten vnd in schrift übergeben, er habe es bar, oder stande ime noch vß. dartzu auch den Schifflon, so von den Leuthen gefallet oder ge geben würdet, soll auch ein jeglicher antwurten.
Item was sy gewineu acht tag vor nach dem Markht vff beiden Zurzach Markhten, so lang das gefert werth mit füeren von Zurzach gen Basell, was sy füeren vnd im Lauffen dieweil gewinnen, das soll alles in gemeinschaft sein vnd khomen, vnd darnach denendhin was jeder gewint, das soll ime bleiben vnd darumben soll man denen so gen Straßburg fahren, iren lon geben wie hernach stet.
Item welliche auch gen Straßburg faren, dieselben sollen antwurten vnd in geschrifft geben allen iren lon, vnd das best thun an den Zöllen oder sonsten bey iren gueteu trewen an Aidstatt ohne geuerde. Vnd derselben einem soll man voraus geben einen gulden zu lon. Welcher Meister vnd nit knecht ist vnd selbs faren khann, vnd wurde denselbigen jehtzit an den Zöllen geschenkht oder trinkhgelt geben, das soll auch gemeinen gesellen zugehören.
Item were auch ob einer in der Zeit mit vischen zu Markht füere, was der gewint foll auch in die gemeinschafft gehören zu seinem theil die er kaufft, in den tagen so die gemeinschaft ist, vnd ob einer in den tagen der gemeinschaft vifch kauft hette, aber erst nach vßgang der gemeinschaft verkhauffen würdet, was er dan gewint soll er theillen alß vorstat.
Welche auch ghen Basell faren werden, die follen auch ant wurten iren lon. denselben zweyen so dartzu gesetzt werden, es seye von leüth oder von guet, nühtzit vßgenomen, was sy dann handt oder vßnement ohne gruendt.
Auch alle dieweil sy vff dem geferdt sein, vßwendig der Statt, ob sich oder nidsich, so sollen sy in gemeinschafft zeren vnd khein alte schuldt darunter ziehen oder mischlen, vnd die so da- heime seind sollen ir selbs gelt verzeren, vnd nicht vßer dem ge meinen gelt, wolten sy aber ein Schiff in gemeinschaft laden, oder endladen, vnd daruß zern, daß mögend sy auch thun ob sy wöllen.
Item so mögent sy einen karren dingen vnd zu Zurzach den in gemein laden.
Es soll auch kainer von gemeinem gelt nichtzit kauffen noch kromen weder wenig noch viel, es seye dann der gemeinen ge sellen will vnd Meinung.
Were anch das ein Schiff zu Zurzach oder Klingnaw
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bleibe, vnd mit dem guet nit verfüert wurde in der Zeit des Markhts daß sollend sy auch in gemeinschafft hinweg fertigen, vnd welche aber damit faren, denen soll man zehrung geben, daß vbrig soll auch in gemeinschafft sein.
Item was gnetz sy zu Zurzach nit verdingen sonder aller erst zu Basel! an der wag mit denen dern solliche gneter seindt, vmb den fuorlon vberkhomen, was von demselben gefallet, daß sollen die Maister zu iren handen nemen, vnd an die gemeine Rechnung bringen.
Item wurden sy auch vnter inen selbs zu Rath mit dem mehr, ein Schiff vff die Iarmarkht so zu waltzhuot fallend, in gemein zu füeren, so mögent sy das wol thuen.
Were auch fach, daß etwas an diser ordnung zu verbeßern, mindern oder mehren were, das sollen Burgermaister vnd Rath macht haben zu thun zu welcher zeit sy uott vnd guet bedauchte.
Volgt der Lohn von den Schiffen durch den Lauffen zuthun.
Item von Schaffhanser, Berner, Freiburger vnd Züricher
Schiffen von jedem 2 gulden.
Item von einem Lueerner Schiff 2 K.
Item von heürlings Schiffen, so sy die durch > -
den Lauffen reiten oder sayllen von jedem Sitz ? ß. So sy aber dieseldige ober Landt schlaiffen vnd
nit durch den Lauffen lassen von jedem Sitz 8 ß.
Dieser Ordnung ist folgender Anhang beigefügt: „Zu wü ßen das vf heüt dato durch hern Bnrgermeister vnd Raht, zwü- schen den Lauffenknechten vnd den Fueyrleüthen ir gespen deß füerlohns halben mit den Eglin Schiffen fo sy öberland schaf fen dahin gerichtet. Also daß die Lauffeutnecht fürters den einen Pfennig vnd die Karrer die zwen Pfennig haben sollen. Aet: Montag den 27. Oetobris ä.". 1608."
') Hier werden erstmals die Flüße elwä'hut. ^) Wagen zum Transport der Gute r zn Lande. ') Fischkasten zum Transport der Fljche. i) Kord.
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3. Der klarer ^) so zum 5chiffen faren Ordnung non 1401.
(Aus dem Uikundenbuch L der Stadt Laufenburss.)
Des Ersten. So soll kainer der in dafür nimbt zu den Schiffen der Flößen so oben herab mit guet khomen zu faren, mit seinem Geschirr Roß vnd Karren noch mit keinerley fachen fürthorhin nit mehr warten. Dann wann das Schiff ans Landt khombt, so mag Iedermann insetzen vnd beschaidenlich fahren, welcher auch ihr vor dem andern ist, den soll man lassen vor hin farren vnd laden, vnd soll keiner freuenlich rennen noch traben in der Statt, noch daruor, bey der buoß hernach geschry- ben. Welcher auch insezt vnd dergleichen thut, alß ob ein schiff khomen seye, vnd damit die anderen sprenget, derselbig ist auch buoßfellig. Es soll auch kheiner mehr dann zu vier Rossen laden, dann ob einer schon mehr Roß, soll ime doch nit mehr dann für vier Roß gelonet werden. Welcher auch alß zun Schiffen faren will, der foll eigen Roß, Karen vnd Wagen ha ben, dann wo einer Roß oder Karen endlehnet, vnd das kundt- bar wurde, der foll feinen schiff: oder fuorlon verfallen sein.
Item alß die wuchen vff Montag ansahet, was guetö dann vff den Sunentag so spat khombt, daß die an denen die wuchen ist, nit gewertigen mögent, dasselbig mögendt sy morgens am Montag, ganz fürfüeren, vndt sollendt sy die andern an denen die wuchen ist vngehindert lassen.
Vnd wellicher also zwey, orey oder vier Pferdt hat, vnd nit mehr dann mit einem bey dcm Schiff ist, der mag ime haissen vnd lassen laden, zu den zweyen dreyen oder vier Pferden, ist es sach das die andern seine Pferdt nach hin khomen, dieweil man ime ladet, koment aber die nit hienach dieweil man ime lüede, vnd zu den zweyen, dreyen oder vier Pferden geladen, vnd aber nit mehr, dann vir Pserdt hette, der foll nit mehr lons haben dann von dem einig Pferdt, vnd von dem vorigen guet, so er also geladen hette, mit ihr den nechsten nach ime theillen, die dann solches an ine fordern, ohne geuerde.
Item. Es soll keiner zwen Karren eins mals laden, dann wann er einen geladet den soll er in Scheffigen füeren, were dann mer auch in demfelben Schiff, fo mag er wider da rin faren, vnd mer laden, ob er zu laden findet nach der ordnung.
Hette auch einer bey einem Schiff geladen, vnd ein ander Schiff aus Landt stiesse, das auch guet brechte, so soll er das geladen guet nit abstossen, vnd bey disem Schiff auch laden, dann er soll ohne fürwort, das erst geladen guet in «Vcheffingen
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füren vnd darnach mag er zu dem nachgeenden ,S,chiff faren vnd laden nach der ordnung.
Welcher auch zue dem Schiff fart, der soft /lit darein gon nach ichtzit nemen zu laden, es were dann daß der tzadknecht nit da were, so mag er wol hinein ghen vnd Met neMss, vnd zu souiel Pferden laden, alß er hat, nach der sirdnunz, ,es were dann auch sollich schwer guet, daß sy einander inhMen nytturf- tig wurden inladen, so mögend sy aber hinein gen vnd laden ohne geuerd.
Es soll auch keiner bey der büsse sich vnder ziehen zguet in laden das er mit seinem Zug nit gofüeren mag.
Welcher auch mit zweyen dreyen oder vier Pferden, des ersten bei dem Schiff were vnd lüede, der soll nit die kleinen stuckh laden, vmb deßwillen daß die mit den einigen Pferden M zu laden komen mögendt, dann er soll die große stuckh laden , es were dann das er dern nit fmide, so mag er dann die Acnnen wol laden, biß an seinen lon, nach der ordnung. Vnd wann die kleinen karrer, daß klain gut geladen, so seil sy dern mit dem schwern gut warten vnd nit fortfaren biß das sy auch geladen, vnd das ein guet mit dem andern fort gange ohne geuerdt.
Stiesse auch souil guetz ans Landt, das die an denen die wuch ist, vberigs herten, oder das inen zu schwer were, vnd das nit allei geladen möchten, so mögend die an denen nit die wuchen ist, wo es die notturft erfordert auch darfärn vnd jaden nach der ordnung vnd so offt inen von Burgermaifter vnd Rath benolhen würdet.
Voigt was die Karrer von jeder Wahr v^id Güetern zu Lon nemen sollen.
Erstlichen von Schaffhausern von sedem Saltzvaß 10 kreüz.
Von einer Scheiben Saltz . 4O H.
Von einer Stall lägelin . 10 H.
Von einer burde Wen bögen Iß
Von einer glaß truchen <0X '
Von einer bürde Spießstangen / . . . . 6 H.
Was sy aber für andere Wahre frieren Ionen sy naH bil- lichait. Zum Andern. Von Lueerner güetern alß ,v,om Keiß von Mm Saum .,,,.,... ^.. .. 1 ß 8 H.
8*
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Von jedem Ankhen Zuber klain oder groß . . 2 ß
,, ,, /, vaß 5ß
„ einem Strel feßlin 2 ß
„ einer Käß Spalen 2 ß
„ jedem Züger .......... 4 H.
„ einem käftenen vaß 6 ß 8 H.
Von ybenstal, glaßtruchen, Spiesen:e. wie die Schaffhauser.
Zürich gleichergestalt wie Lueern.
Nern, Freiburg, Büel. Von einem jeden Öllfaß 6 ß 8 ^
Von einem kleinen öllfaß . 3 „ 4 „
Von grossen ballen darin fastenspeiß . . . . 6„8„ Buchfässer von einem großen . ... . . 6„8„
Von klainen 3 „ 4 „
Von andern güetern geben sy nach billichait vom Saum güetern wie vorstat.
Was guetz auch in den Schiffen khombt, das soll niemand laden noch endladen, dann die geschwornen wächter, vnd was guetz nit seinen genanten lon het, sollen sy nemen wie volgt. Von einem Schaffhauser Schiff, fo sy Saltz füren von je dem Schiff 6ß8H.
vnd helfen laden vnd endladen oder thunt ander Hilf dar. Wan sy aber andere Kauffmansgüeter bringen, vnd helfen laden vnd endladen, sollen sy nach billichait nemen vnd mehr dann vom Saltz., .
Von den Lueeruern aber so sy Saumgüeter füeren, geben
sy von jedem Saum . . . . 8 <^
Was aber Zentner güeter, geben sy inen halb alß^vil alß den fuorleüthen.
Zürcher, Berner, Freibnrger geben gleicher gestalt wie Lueern. ,
Von den Eglingen, auch halb alß vil alß die fuorleüth. Sodann von allen Schiffen so obenherab komen gibt man gleicherweiß wie oben erzelt.
Vnd wellicher dise vorgeschribne ordnung nit hielte vnd die verbreche, der ist ohne gnad verfallen zeheu schilling, die man auch von einem Ieglichen ohne gnadt nemen soll. Es soll auch ein Ieglicher bey gemelter buoß den andern melden, vnd an die Buoßmeister 2) bringen. Dergleichen sollend auch die wächter auch bei der buoß schuldig sein zuemelden alle die dise ordnung vberfarcn.
Sodann haben auch Burgermeister vnd Rath vff Ansuchen der Karrer zu den Schiffen faren erkhant, vnd inen anzeigt, die
5. Vertrag non 1437 zwischen den schilfern non Laufenßurg und jenen non Nhina, Murg und Kbersäckingen
wegen des Durchlasses und Führens der Schiffe und Flötze durch den Laufen und unterhalb desselben; Bestimmung der Größe der Ladung sowie des Lohnes. Ankauf von Holz von Zwischenhändlern; Verkauf von Schiffen an Fremde zum Holzführen und an Basler Schiffer zur Frankfurter Messe.
(Urkunde im Gr. Generallanbes-Archiv in Cailscuhc.)
Wir diß hienachgenanten Hanß Kneppin, Cuonez Kneppin, Conrad! Sager, Hanß Schmer, Cuonez Kristett, Ruschman Schwendler, Cuonez Schmer, Hans Götschi, Heinrich Weber, Heman Schupfart, Hanß Keller, Ullin Schuohmacher vnd Heinrich Nagwurz, alle burarr zu Lauffenberg, Sodan Hanß Cleüw, Peter Kubler, Cleüwi Mettenberg, Cuonez Werner, Dietsch Voat, Burkhardt Vogt, Heinez Sutor von Rina, So dan aber Cuonj Herman, Gering Kurez Merckhlin, Martin Köllj, Ullin Baumgartner von Murg, Und dan Hanß Baum- garter vnd Clei-n Hanff Grundtmatter von Oberseckhingen, thun khundt meniglichey, vnd bekhennen offentlich mit disem Brief, das wir alle gemeinlich vnd unnerschidentlich mit rechtem erbaren vnd vorgehabtem Rath, vnd auch mit gunst, wüssen vnd willen vnsern Herren vnd Obern angesehen vnd betrachtet hundt sollichen gebresten vnd schaden den wir gar manigfaltig erleiden vnd empfachen, durch semlich ordnung vnd aufsazung, die den an etlichen enden, dahin wir unfern gewerb gehabt, vnd gesuecht haben angesehen vfgeseezt vnd geboten seindt zehalten, der vnß allen zu schwer vnd vntragentlich wer, solten wir mit vnserm guet fürer dar wandlen, Vnd darumb das wir all deß baß verbleiben vnd vnsern gewerb fürer vben vnd auch vnß vnd die vnfern hinbringen mögen, So haben wir vnier vnß angesehen, vnd gemacht, ein semliche ordnung als hieuach ge geschrieben stat, doch solliches vnschedlich und vnuergriffenlich vnfern Herren vnd Obern, Vnd ist die ordnung also, das kheiner vnter vns, noch sonst zwen, drey oder vier, oder wie uil der werent, von kheinem der Bäum fürkhauft hat, welches fürkheuf- fer ') der were kheinen Baum thillen vmb khein gelt, noch ander fach, mit khauffen noch einkhauffensweise von jm nehmen soll, weder jm selbs noch kheinem andern, es were das wir obgenante gemeine gesellen Baume notturftig wurden, vnd die nit funden ze khauffen, von denen die sye machent so möchen wir als dan darnach die khauffen, von den fürkheuffern vnd fonst nit, darzu
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sollen noch wellen wir alle, noch kheiner allein vnter vnß khein Klaffter schitterholz höcher vnd theürer dan vmb sechs schilling Pfeningen, Lanffenberger werschafft, khanffen vnd nemen, ohne argenlist, Sodan soll vnser kheiner kheinen fürkheüffer, der da Bäum finkhaufft hat, nidwendig ^) dem Lausten, weder hilftich, fürderlich, noch berathenlich sein, weder die Bäum helfen füren, flößen noch sonst an kheinen weg, Item es sol auch vnser khei ner wellicher der ist, fürterhin mehr in kheinem schiff das seye groß oder klein, nit vber vier Klaffter holz nidtsich für Seck- hingen ab füren, es wer dan, das kein frömbder zu vnsern ein kheme, vnd dem ein schiff mit holzs nidt sich gehn Basel zu füren es dingen wolte, da soll vnd mag ein jeglicher vnder vns welli cher der were, vnd zu wem ein frömbder kheme, wol verdingen souil holzs zu füren als er mag, oder will, Aber er foll bey di- ser nachgeschribenen Peen von einem jeglichen Claffter, er fürre vil oder wenig, nit vnder zehen schilling Lauffenberger Pfening nemen, es were den das vnser kheiner holz für verkausft vnd versprochen hette das gehn Basel zu sürren, das soll vnd mag er vorab wol thun vnd dahin währen vmb daz gelt, als er es ver- khaufft hette, vnd darüber kheins mehr, ohne geuerde, So dan darnach soll vnser kheiner, so jn diser ordnnng ist, kheinem frömbden dan den dise gesellschafft nit berürt, khein schiff vmb khein gelt, noch vmb kheinerlei sachen nit leyhen, darin er dan holz hinweg fürren welle, dar zu so soll noch will unser kheiner kheinem frömbden khein schiff nit zu khauffen geben, dan mit semlichen vor beredten fürworten, das der so das schiff vnter vns verkhaufft, dem so das schiff khaufft mit vier klaffter holzes vnd darüber nit gehn Rheinfelden fürren vnd währen foll, also das er auch dar zwüschen nit mehr holzes zu den vieren klaffter Holzes laden noch einlegen soll, in kheinen weg, ohne alles geuerde, Item were auch das unfer kheiner kheinem Vischkheüffer von Bafel oder anderen von wannen er were, khein schiff ze khauffen gebe, das vier oder fünf schuoch weit were ungeuehr- lich, das soll er jme mit semblichen vor angedingten worten ge ben , das er darin nit über zwey Claffter schitter oder Brenn holzes füren welle, Wellicher aber vnter vns das schiff nit also verkauffte, vnd sich anders hierin hielte, der were ohne gnad dise nachgeschribene Peen verfallen. So aber dann darnach, ob kheiner er seye frömbd oder heimisch khein schiff oben an khauffte, vnd durch den Lauffen gern gefertiget hette, dem sollen wir die obgenanten Lauffenknecht mit demfelben schiff vmb ein lohn als er mit vns überkhombt threüwlichen nnd nnuerzogenlichen durch
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helfen, Aber wir alle noch vnser kheiner jnsonderö sol dem als dan darnach vnd ^) dem Lauffen mit kheinerlei fachen, weder hilftich, forderlich, noch berathenlich fein, in kheinen weg, ohne geferde, die mit leüteu nnd lästen oben an schiffen, vnd zu landt khoment, Auch ist zu wüßcn, ob das handtwerkh der Schiffleüthe Zunft zu Bafel, uns an khement jhnen etwas schiffen zu khauf- feu zegebeu, do follent vnd mögen wir jncn wol zu einer jeg lichen Frankfurter meß vnd sonst nit zwey oder drey schiff, vnd darüber auch nit zukhauffen geben, vnd soll auch der khauff mit der Berednng zugehen, das sye in ein schiff nit veber vier Klaff' ter holz gehn Basel fürren sollen, ohne alles genervt, Vnd zum ^elsten ist zu wüssen, wen vnd zu welcher Zeit wir wellen mö- gen wir vns zusamen fügen, vnd von der obgeschribuen orduung zu vnderredende, Vnd ob vnter vnß der mehrtheil bedauchte, daß die bester vnd nutzlicher abgelassen dan gehalten wurde, So solte auch sye ohne eintrag abgethan, vnd fürter nit mehr ge halten werden, ohne geuerdt, Vnd also haben wir obgenante Personen all gemeinlich, vnd vuser jeglicher insonders gelobt bei guten vnsern threüwen, all vnd jegliche vorgeschriebene be redung stät vnd vest zuhalten, zu leisten, vnd wider khein Ding hieran geschrieen, nimer zereden, noch zu thundt, heimlich noch offentlich, Vnd welcher vnter vns der vorgeschriben stnckheu eins, oder mehr überfürre vnd verbreche, vnd das mit zweye oder dreyen glaubwürdigen Personen überseit^) wurde, der were zu rechter Peen vnd ohn gnad zehen Pfundt Pfening verfallen halb vnferm herren, vnd den andern halben theil vnß obgeschri- bener gesellschafft, alles ohne geuerdt, Hierüber zum wahren, steten vnd sichern vrkhundt, So haben wir gebetten, den fromen vesten Iunkher hanfen von Flachßlandten vogt zu Lauffenberg vnd herr vf dem Schwarzwaldt, sein Ingesigel offentlich für vns an difen Brief zuhenkhen, Das felb ich erstgenanter Hanß von Flachßlandten vergich mir vnuergrieffenlich gethan hab, Vnd ist difer Brieff geben vf Mitwochen nach Mitfasten, ^nnu vominj. Nillimo 400 Irieesimo 8eMino.
') Zwischenhändler, 2) u. ^) unterhalb. ^) über sagt, überführt, überwiesen, ,,
Dies ist die einzige Urkunde, welche von Schiffern aus den Orten Rhina, Murg und Obersäekingen spricht; in keiner spä
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tern kommen solche vor, weshalb man annehmen muß, daß diese — wie dies bis auf die jüngste Zeit der Fall ist — nur die Gehülfen der Laufenknechte waren und als solche kein selbständiges Fahrrecht besaßen.
6. Vertrag non l438 zwischen den 3chisserschaften non Lau. fenßurg und Nasel
über das Verschiffen von „Leut und Gütern" die von den Zur- zacher Märkten und den Flüssen Rhein, Nr, Limat und Reuß kamen, sodann der Wallfahrer, von Laufenburg nach Bafel und Straßburg; Durchlaß der Schiffe der Basler durch den Laufen. Bestätigung dieses Vertrags durch die deutschen Könige
und österreichischen Fürsten 1442. 1507.1530.1621.
(Nrkunde im gr. Gelleral-Landes-Archiv in Callsrlche; auszüglich mit-
'getheilt in der Obenh. Zeitlchiift IX' 394.)
Wir Naximilian von 6ott«8 6naä«n liöiniLcder Xöniß
zu allen Feiten mehrer des Reichs, zu Hungern :e. bekhennen offentlich mit dem Brief, vnd thun khundt allermenniglich, daß vns vnser getreüw lieb Vogt, Roth vnd Schiffleuth vnser Statt Lauffenberg, einen Freyheit Brief, von weylundt vnserm lieben Herrn und Vatter, dem Römischen Kaiser, loblicher gedechtuuß, außgangen, vnd dann einen Vertrag zwüschen inen vnd den Schiffleüthen zue Bafel gemacht vnd aufgericht, fürbracht, die von Wort zue Wort also lautende, Wir I>iL<1rieil von Gottes gnaden Römischer König :e. bekhennen vnd thun khundt offen bar mit diesem Brief, wau wir aigentlich vnterweiset sein, das mit alter gewonheit vnd rechten herkhomen sey, das vnser Lauf- fenknecht, in vnd bey vnser Statt Lauffenberg, leüth vnd guet von den Merkhteu von Zurzach an den Rhein, zu fahren khombt, das gehn Lauffenberg vnd fürbaßer ab gehört zufürren, all Zeit gefürt, vnd das unzher lenger dan yemandt verdenkhen mag, ge, halten gebraucht, vnd herbracht haben, vnd in aber nuzetlich ander darein greiffen, vnd sy darum dringen wollen, vnd wan wir aber mainen, das dießelben vnser Lauffenknecht von solchen iren gerechtigkeiten vnd herkhomen, nicht getrungen, noch in die abgebrochen werden sollen, haben wir in die auch von sondern gnaden, vnd durch der Diensten willen, so sy vns und den un fern täglich thundt und fürbaßer thun sollen, verneüwet, bestett vnd eonfirmiert, verneüwen, bestettigen vnd bekrefftigen in die
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von Römischer Königlicher, auch Fürstlicher, als Herzog zu Öster reich in krafft des Briefs, also, das fy vnd ir nachkhomen Lauf- fenknecht dafelbs sollich herkhomen vnd gerechtigkeit, von des ege- melten fürrens wegen vf dem Rhein, au den enden vnd in der maßen, als das vor herkhomen ist, haben gebrauchen vnd der genießen mögen, vnd sollen ohn meniglichs Irrung vnd Hinder nuß, vnd wir gebieten darumb allen vnd jeden Fürsten, Grafen, Stätten, Amtleüten :e. vnd wollen ernstlich, das sy die vor» genanten vnsere Lauffenknecht gegenwärtig vnd künfftig bei den obgemelten ihren rechten vnd herkhomen halten, schirmen vnd beleiben lassen, vnd sy darwider nicht dringen, noch in die ab brechen, noch des yhemandt andern zethun gestatten, in khein weise, das meinen wir ernstlich mit vrkhundt dieß Briefs Insi- gelt mit vnsenn Königlichen anhangenden Insigel, Geben zu Zürich, uach Christi geburt Vierzehen hundert Iar, vnd darnach im zwey und vierzigsten Iar, an Sanet Matheus tag, des hei ligen zwölf botten und Euangelisten, vnsers Reichs!im drit ten Iar.
Wir ^ttwlllt von Rotverg, Ritter, Bnrgermeister, vnd der Rathe zu Basel, vno auch wir der Rathe zu Lauffenberg, thun khnndt meniglichen mit diesem Brief, als stosse vnd speene auferstanden vnd gewesen warent, zwüschen den ersamen vnd vnsern lieben Mitburgern den Personen der Schiffleüthen handt- werkhs, b«) vns in vnser Statt zu Basel, an einem, vnd den Personen desselben handwerkhs, genant die Lanfsenknecht, bey vns in Lauffenberg wonhaft an dem andern theil, darrüerend von des geuertes wegen des Rheines, da jedwederer theil meindte, das im von dem andern theil, in sollichen geuerte vnd gebrauch des Rheins, eintrege beschehent, vnd nach sollicher gueter freuudschaft, als wir beederseit miteinander lange Zeit herkhomen, so seindt vns sollich Zwitracht nit lieb, sonder wi der gewesen, handt darumb die vnsern zu bedenseiten, namblich den ftomen, vesten Hansen von Flachßlandten, jetzt zuzeiten vnser der von Lauffenberg Oberuogt, vnd Huge vnser Stadtschrei ber von der vnsern wegen, vnd wir die von Basel vnser erbare n Botten von vnsenn Rath, namblich die ersamen weisen Undrea- fen Oßvernell, vnser alte Zunftmeisker, Hanse Altenheim, Hein rich Halbeyfen, vnd Ulrich Eberhardten, von vnsern Schifflen- then wegen zu den fachen geordnet vnd g«schM, vnd denen empfohlen, güetlich zu snochen, Md in die fachen freündlich zu redend, vnd zu üebende, ob sollich speen freündlich vnd güeklich zerleit Md abgetragen werden möchtmt, dieselben so also vns
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beedertheilen halb dar zu khommen seindt, als vor stat, handt auch beede theil in vuser beeder Stetten namen vmb söllich Spenn güetlich vnd freündlich betragen, in der weise als hernach begrif fen ist, Das ist also, das die Schiffleüth oder Lauffenknecht so bey vns zu Lauffenberg gesessen seindt, oder werdent, die zwen Zarmerkht so jerlichs zu Zurzach fallendt vnd sein werdent, von Zurzach leüth vnd guet, wol ansetzen, schiffen, füehren, vnd fer tigen sollendt, vnd mögendt, den Rhein herab zu vns gehn Ba sel vnd auch füren den Nhein abe gehn Straßburg ohn eintrag vnser Schiffleüthen vnd meniglichs von freu vnd vnsern wegen, doch also, ob dießelben Schiffleüth von Lauffenberg, mit sol lichen leüten oder guet, das sy von Zurzach zu vns bracht het- tent, für vufer Statt Basel fürer abe fahren wollen, das sye de nen daher den vnsern zu Basel Stierleüth nemen sollendt, die jenen auch die vnsern vmbbescheiden gelt, sollen geben vnd gon nen, vnd jnen die nit versagen, alle geuerde vermite, Were auch sach das dahinde zu Clingnanw <) guot liegen bleib, das aus sollichen zwen Iarmerkhten zu Zurzach khaufft, vnd daselbs nider geleit were worden, das mögen vnsere Lauffenknecht auch schiften, vnd fertigen, inmaßen als dauor begriffen ist, Aber die selben Lauffenknecht oder Schiffleüth von Lauffenberg, mögen fonst dur die Iar zwüschen den zwen Zurzach Iarmerkhten, wie dickh sye wellen Issen 2), Tugen'), Bäum und anders, das in der Steuier fallet, vnd von den vier Wassern *) nit °) darkhommen ist, zu vns her gehn Bafel füeren, vnd auch fürer von vns fer tigen, ohne fumbnussen der vnfern, doch mit der vnfern Stier leuten inmaßen als dauor begriffen ist, auch mögen sye ein Schiff mit leüthen der zeit vor Pfingsten so Sanet Nielaus zu Porte fart ist, vnd desgleichen ein Schiff mit leüth, der zeit so die groß Ächer fart °) ist bey vnß oder zu Stein ansetzen und die auch gehn Basel vnd fürabe fertigen, inmaßen als dauor geschrieben stnt, also das dieselben leüth nit frömbde darkhomen, den allein vnser lande leüt sein, die sonst ober landt gehn müßen, ob sye sollich gefert von jnen nicht nemmen, oder hetten ohne alle geuerde, es sollen auch die Lauffenknecht zue Lauffenberg, vnser der von Basel Schiffleüt in dem Lauffen zue Lauffenberg, mit Durchlas sung jrer Schiffe, so dikh das zue Schulden khombt, freündlich fürdern, fo sye darumb eruordert werden, vnd sye darin güetlich halte, alle geuerde vnd arglist er mitte vnd hin dan gethan, vnd solle auch aller Unwille zwüschen denselben beeden theilen den Schiffleüten der fürrung halb vntzhar entstanden, gar vnd gentz- lich hin vnd abe seyn, vnd wandt dirre Übertrag durch die ob
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genant vnser beeder Stette erben, Botten vnd die vnsern zu vnserm namen gerichtet, vnd freundlich betragen seindt, inmaßen als dauor begriffen ist, Darnmb so handt wir dießelben beede Stett Basel vnd Lauffenberg, derselben vnser Stetten Seeret Instge- len zue vesten vrkhundt vnd beede theil diß V'bertrags zu vber- sagen, vnd anch von fr ernstlich Pith wegen, lassen henkhen an diesen brief, der geben ist vf Sambstag vor sanet Margrethen tag, der heiligen Znngfrauwen nach der gepnrt Christi, vierzehn hundert dreißig vnd acht jar ^ -') Vnd demüetiglich angeruofen vnd gebetten, das wir jnnen dieselben brief, als Römischer Kö nig vnd Landtsfürst gnädiglich zue Confirmieren vnd zu bestet- ten geruhten, das haben wir angesehen, sollich ir demütig zim- lich Pith, vnd darnmb mit wolbedachtem muoth guotem Rath, vnd rechtem Wichen, dieselben brief mit allem jrem inhalt, mainungen vnd begriffungen guediglich eonfirmiert vnd beftett, eonfirmieren vnd bestetten jnnen die auch hiemit wnßentlich vnd in krafft diß briefs, was wir jnen von rechts vnd billicheit wegen daran zu Coufirmieren vnd zu bestetten haben, vnd mai- neu, setzen, vnd wollen, das nun hinfüro dieselben in allen jren inhaltungeu vnd begriffungen krefftig sein stet gehalten vnd voln- zogen, vnd von niemandt dawider gethan werden, sond sich die gemellen Vogt Rath vnd Schiffleü'th zur Lauffenberg, der ge- rüwigelich gebrauchen, genießen vnd dabei bleiben sollen, doch vns vnd dem heiligen Reiche vnd vnserm Haus Österreich, an vnsern Obrigkheiten, vnd sonsten meniglich an seinen rechten vnd gerechtigkheiten vuuergriffenlich vnd vnschedlich, vnd ge bieten darauf allen vnd yegelichen Churfülsten :c. Amtleuten, Räthen:c. vlid allen vnferu Unterthaneu ernstlich mit diesem brief, vnd wellen das fye die gemelten Vogt, Rath vnd Schiffleüth, vnser statt Lauffenberg, an den gemelten Fceyheiten vnd Vertrag, vnd dieser vnser Confirmation nicht hindern noch irren, sondern die mit allem irem Inhalt gerüwigclich gebrauchen, genießen und gentzlich darbey belieben lassen, vnd hinwider nit thun, noch Jemanden andern zuethun gestatten, in dhein weise, bei vermey- dung vnser vngnad vnd straff, das meinen wir ernstlich. Mit vrkhundt diß briefs, besigelt mit vnserm Königlichen anhangen dcn Infigel, Geben zu Costenez am zwen vnd zweuzigsten tag des Monats Iunij nach Christi geunrt, fünfzehen hnndert vnd im Sibenden vnser Reiche des Römischen im zwey vnd zwen- zigsten, vnd des Hnngerischen im achtzehenden Iare.
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Die obenberührten Privilegien wurden weiter bestätigt durch Kaiser Ferdinand 6. ä. „Anßbrugg den achten Augusti Anno fünfzehen Hundert dreißig" und durch Erzherzog Leopold el. ä. „Inßbrugg den neunten Tag Iuly Anno Sechßzehen Hundert Ein vnd Zwantzig."
») Ort dei Znrzach. n ,
2) Eilen.
') Faßholz.
') Rhein, Ar, Linrat, Reus.
°) herunter. , ,; °) Es ist dies nicht e»va eine Wallfahrt nach Achen in Nheiuvrens-
sen, sondern zu der aIs Wallfahrtskirche berühmten Loretto-Kapeile auf dem Achenderg bei Zurzach. Bronner, Cant. Argau II, 272.
') Das Uebereinkommen von 1438 wurde in Folge einer durch Basel erhobenen Beschwerde wegen Belchrälrkung ihres Handels durch über spannte Rhemzölle, durch eine in Laufenburg abgehaltene „Richtung" (1449) dahin erweitert: „Es soll feiler Handel sein (zwischen Laufenburg, Säckingen, Basel, Neuenburg und Breilach), Lanschrffe, so nach den zwei Frauksurier Wessen fahren, die sollen zu Breisach zollen, als Her kommen ist, aber keinen Bodenzoll und von da an einen Steuermann neh men und ihm bis Slraßburg 2 fl. geben. Was Schiffe in zwei großen Fahrten, Aeche- und Ginsiedler-Fahrten von Basel den Rhein hinabkommen, die sollen z» Breisach einen Steuermann nehmen und bis nach Straßburg ihm IV2 st. zahlen; auch sollen die Leule zollen, der Boden aber nicht. Ausser diesen Messen und Fahrten, soll dem Steuer« mann nur I st. gegeben werden, Leere Schiffe, die sollen, das Schiff 4 Plappart (23 Plavpart gleich I fl.) zollen. Den Rhein von Basel bis Breisach sollen Basier, von Breisach bis Slraßburg Breisacher Lchiffer untersuchen." (Rosman n, Geschichte b. Stadt Brerlach 1851. S. 240.)
6) Durch die Breilacher Richtung von 1449 wurden die (durch den Krieg zwischen Oesterreich und der Eidgenossenschaft) gestörten Zölle, Ge leite und Handelsverkehr, wieder auf den alten Fuß gesetzt, und die, Rechts händel der Städte Breisach, Neuenburg, Säckingen und Lauieuburg dem Austragsgerichl des Bischofs von Basel anheiMgestellt. Die Ausfuhr der Zehnten und Zinsen wurde zollfrei erklärt und die Freizügigkeit gegen seitig bewilligt. Auch wurde Jedem gestattet, die Jagd«, Fisch-, Holz» und Steinbrechrechte, die er in den Herrschaften anderer hatte, feiner wieder auszuüben. (Ebenda, Seite 243.)
') Balel traf 1416 und 1449 über die Rhemschiffart besondere Be< stimmungen. Damals waren daselbst noch 34 oder 36 Schiffleute, die man in drei Klassen theilte und jede der andern im Nermözen und in der Geschäftskerrntniß fo virl als thunlich gleich machte. Jede Klaffe bekam eine Woche laug auslchließlich die Thalfahrt und wechselt« darin nach der Reihe nut den andern Klassen ab, so daß jede alle drei Wochen an die Reihe kam. Diese Rangfahrt hieß man Oeverte. Der Verdienst einer Wochenfahrt wurde unter die Mitglieder der Klasse, welche die Woche Halle, gleich vertheilt und die Preise für die Personen- und
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Gütersracht nach Breisech und Straßburg von dem Rathe festgesetzt. Die Basier Schiffart war dadurch bedeutend, daß sie mit der Straße über den Gotthard zusammenhing, über welche man seit dem Jahre 1313 belangreiche Urkunden hat. (Mone, O. Z. IX, 10.)
7. Vertrag zwischen der 8chüssleuttjen-Zunft der 3tadt Nasel
am einen, sodann denen von der Statt und Herrschaft Rhein- felden, Seckingen und theils Laufenburg ungehörigen Schüfteüthen und Fischern andern Theils vom8, November 1655.
(Aeten des Bezirksamts Rbeinfelden.)
Drittens: Hat es mit freier Durchführung der geistli chen Ordens-Personen auch darbei sein Verbleibens, was aber andere frembde Geistliche betrift, soll es mit denselbigen im Durchfüehren wie Nachstehet, als Frembden gehalten werden, dann was zum
Vierten: anbelangt die frembde Leüth semo zu Zeiten die österreich. Schüffleüth, oder Füscher den Rhein unterhalb Basel weiters zu führen ausdingen, sollen dieselbige bis auf sechs Personen ohne die Schüffleüth, in Ein- Zwey- oder dreyen Waidlingen sambt ihren Sachen abzuführen Macht haben, als dann umb das Mehrere sich mit der Zunft des Lohnes halber zu vergleichen schuldig sein.
8. Vertrag non 1732 zwischen den LaufenKnechten und der 8chisserzunft zu Nasel.
(Aeten des Bezirksamts Rheinselden.)
Ueber den zwischen den Laufenknechten der Stadt Laufenburg und der Schifferzunft zu Bafel im Iahre 1438 abgeschlossenen Vertrag, erhoben sich später verschiedene Streitigkeiten, die zu beiderseitigen Beschwerden führten, über welche unterm 13. Xdris 1732 zu Basel, vor dem dortigen Rath, eine Vereinbarung erfolgte. Von Seiten der Laufenburger waren hiezu bevoll mächtigt : H. I. Iak. Schlichtig, Bürgermeister, mit Ioh. Hein rich Hartmann und Johannes Wagner, beide Schiffermelster von Laufenburg.
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Der Vergleich lautet dahin, daß
„die Laufenburger Schiffleüth zu Ken Gefährden, auf welchen sie die Waren von deu Zurzacher Märkten weiter als nach Ba sel führen, an letzterm Orte soviel Steüerleut als die Größe des Schiffs erfordert zu nehmen gehalten sind und zwar nach bisheriger Observanz auf eln WaÜenstatter und ander klein Schiff ein, auf ein Berner und ander groß Schiff aber zween."
„Jene Waren, die auf den Zurzacher Märkten gelagert, verkauft und nach Klinguau trausportirt und da nach geendig- tem Markte liegen blieben, sollen wie die obigen verführt wer den dürfen, nur mußte sich hierüber durch ein Attestat vou der Obrigkeit in Zurzach ausgewiesen werden."
„Für das zwischen den Zurzacher Märkten verfuhrt wer dende Men, Dugen, Baum «. müßen die Laufenburger Schif fer von ihrer Obrigkeit einen Schein mitführen, daß diese Waa- ren wirklich in der Gegend gewachsen seyen."
„Da die berührte zwo Karten zu St. Nielaus Porte und die große Acheuer Fart, demVermuthennachaufBilger und Wahlfar- ter zu verstehen gewesen, nuu aber bei jetzigen Zeiten deren Anzahl nicht mehr so groß, oder vielleicht diese Wahlfarten gar nicht mehr im Wefen find; find augeregt beide Theile dahin zusammen geschrit ten, daß anstatt diesen zwei Schiffen, ihnen, Laufenburgern, des Iahres vier Weidling mit Leüthen beladen so zu Laufeuburg oder im selbigem Revier seßhaft, wenn aber bemeldte zwei Schiff, mit solchen Leüten beladen abgiengen, sollen keine Weid ling bewilliget sein, falls aber nur eines dergleichen Schiffe, von der abgeführt wurde, es M zwei MeydUng geachtet, war aber Sach, daß die Anzahl der vier Weydlingeu oder zweien Schiffen, wie obberührt des Jahrs durch uicht abgehen wurde, die Ergänzung dann teineH wegs für das Zntiiuftige, oder ein ander Jahr gemeint sein solle; doch daß allenfalls die Laufeu- burger Schiffleüth gehalten sein mit beglaubten Scheinen zu erweisen, daß die also aufhabende Leüth, es sei in Schiffen oder in Weydlingen in ihrer Landsgegend schhaft, nnd keines wegs fremde durchreisende Leüth seien."
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9. Vertrag non l45U zwischen dm 8chiffleüten uon Luzern und LaufenLurg
über das Durchlassen der den erstern gehörenden Schiffe durch
den Lauffen und des Verkaufs derselben an die Laufenknechte;
Pilgerfahrt nach Einsiedeln.
(Original im Stadtarchiv zu Gr. Laufenburg.)
Wir Stephan Swartz vnderuogt vnd der Raette zu Louffeu- berg tund kunt vnd mergklichen zewissen allen den die disen Brieff ansehent lesent od' hörend lesen das vff difen hüttigeu tag als daturn dis brieffs wyset für vns komen sind die erbern bescheidne Ridin Homberg vnd Heini Bömlin in namen ir selbs vnd ir mittgesellen als Schifflüte von Lutzern so den Rin für Louffenberg ab farend vnd mit vollem gewalt vnd vns einen Briefs gezeigt wysende wie vus die ersamen wysen vnser beson der lieben vnd guten fründ Schulths vnd Raette zu Lutzern als von iien wegen geschriben vnd gebetteu hand als vff ein teil vnd disnachgenempten vnser lieben Mitburger die man nempt Louf- fenknecht Cunz Kneppin Cuni Sager Cunz Christen Ritsch Swendler Burckart Vogt Clewin Kübler Hans Schüpstin Hans Götschin Hans Keller Hans Susinger Cunz «Tyner vnd Hen- man Schupfart in nameu ir sels zem andern teil dieselben beide teil zu beideu teil zu beiden siten an vns begert vnd für« geleit Hand wie sy sich vormals jamenthaft einr ordnung v'eint') hettent von der Schiffen wegen fo durch vnsern louffen gelassen vnd geritten werend dieselben iarzalen sich vor etwas abzyten v'lussen end vnd vßgaug genomen heltend wan sy nun zu beiden siten einander zedienende notturftig sind so begertend sy durch merer fründschaft einr andren güetlichen ordnung durch vns betragen vnd v'eint werden deßwillen ob einr ein Schiff oder mer brächte vnd das durch den louffen laffen vnd vertigen wölte was er dauon geben vnd die Louffenknecht uemen fölten vnd erzaltent vns darnft zu beidensiten ire alüigenden gebreften vnd Meinung so inen in etwie mengen v'gaugnen jaren zugeuallen wareud baettend vns ernstlich vff solichs vnd in junders abgnnt ^) Rüdin Homberg vnd Heini Bömlin vns der fach als von ir selbs vnd ir mittgesellen wegen ze vnderziehende vnd ein erbere betragnisse vnd ordnung zwüfehent inen zeschöpfende, vmb des willen das man wyste was jettweder teil dem andren psiichtig zetund ze gebeud vnd ze nemende were dabey sy auch stätteklich vnd vnübrochenlich beliben vnd das halten wöllend vnd wan nun diefelben vnser guten fründ Schulthe vnd Rätte zu Lutzern
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vns vnd den vnsn allzit wen wir irer notturftig gewesen frünt- lich vnd willenklich ze dienst gestanden sind vnd inen der einteil vnd vns der ander teil zen'sprechend standend so haben wir vns der faehen von irs schribens vnd der vnfern bettewegen vnderzogen vnd nach Red widerred vnd andren Worten die uit nottürftig harin zebeschribende sind sy beide pthien vff beide teil mit irem gehelle wissen vnd willen güttlich vnd früntlich ent scheiden vnd übertragen Hand in maffen hernach geschribeu ftat Dem ist also des ersten was «Vchiffen der von Lutzern Schifflüte vß der Ri'fe') vnd von iren wässern gen Louffenberg bringend, die vorgenempten Schifflüte zu inen zu Schifflüte zu Lutzern nement mit lüten oder gut die sy durch den Louffen vertigen wellent da foll ein jegklicher von einem Schiff das vier fünf oder fechs schuch wit ist oder vier vingerbreit witer den sechs schuch vngeuarlich dryzehen Schilling pfennig stebler geben genger vnd geber zu Louffenberg Was Schiff aber vber sechs schuch vnd vier vingerbreit witer sind als siben acht oder neun schuch von der jeglichem söllend sy ein Pfund Stebler geben der obge- dachten werschaft weliche Schiff aber vber neun Schuch wit sind als zehen oder emliff ^) schuch auch vier vingerbreit witer on gut da sollend sy von jedem Schiff einen Rinschen.Gulden geben Ist aber dehem Schiff ob emliff schuchen oder vier vingerbreit witer als zwölf schuch wit vnd witer vngeuarlich dauon söllent sy geben vnd die unseren von inen nemen ein Pfund fünf Schil ling der vorgnt werschafft Sie Ritend oder Seilent die Schiff on gut was Schiffen auch der von Lutzern Schifflüt mit lesteu gen Louffenberg an land bringend die denzemal ob dem louffen blibend sy werdent v'koufft oder v'wechslet wenn denn dieselben schiffe durch den louffen gelassen werdent so sol man den lou.f- fenknechten dauon lonen nach dem vnd vor geschriben statt were ouch das der von Lutzern Schifflüte deHein Schiff ersparen oder erübrigen möchtent zu Louffenberg ob dem louffen oder Howen- stein 2) es brechte last oder nit dasselbe schiff sollend sy den louj- fenknechten vor menglichem veil bietteu vnd inen zekouffende geben ob sy kouffs mit inen vberkomen mogend were aber das dasselb Schiff ir füg nit euwere noch das kouffen wolten fo sol lend dieselben Schifflüte oder wer das durchhin vertigen wolte ouch den lon danon geben als obstautt Sy, sollend ire Schiff mit niemant andrem in deheinen weg durch den louffen verti gen den mit vnfern louffenknechteuschaft bereit welicher oder wer der ist so mit sinem Schiff des ersten »n land kompt vnd be- gert im das dnrch den louffen zeuertigen dem füllend onch die
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louffenknecht des ersten also durch helffen vnd fürderlichen sin on gnd wen sy ouch die Schiffe durch den louffen seilent so sol jeglicher von sinem Schiff dem Seiltrager ein Schilling stebler vnd durch das hus dry stebler geben als den ander vnd ouch sy bishar getan hand on gnd vnd als sy denn ouch die Schiffe je zu zyten grössehalb des Rins hin dissit gege n der mere Statt °) des Ryns durch die Rinbrugg an der arche abhin seilend vnd darzu aber nit trucken komen mögend vnd das sy einen weid- ling haben müssend vberzeuarenddauon die SchiMt von Lutzern psiichtig zegebende sind acht stebler ouch söllent die louffenknecht die Schiffe als fy die in dem louffen ettwen auschlachend vnd die Rytend nit getörrend besorgen an den greusen hinten an vnd vorn an v Rin den mit Staugen nach ir besten v'mugen wurde aber ir deheinen sin Schiff gebrefthafftig vnd runnende so söl lent die louffenknecht die das könnent forderlich sich darzu fügen vnd das vmb einen bescheidnen lohn nlachen Es mögent ouch der von Lutzern Schifflute in dife ordnung mer gefellen nemen in dem geding als vorstautt die iu ir v'einung vnd zunfftgefel- len sind oder suft gemeinfchaft mit inen habend vnd die ouch von Lutzern schiffend ou gnd in sunders so soll ir jegklicher sin Schiff lere machen als das bishar gewonlich gewesen ist vnd soll also dise ordnung vnd güttliche vberkommnisse in vollkom- ner krafft by allen vor vnd nachbeschribnen Stucken puneten vnd artiklen bestan vnd belibeu vnu'brochenlichen von disem tag hin als diser brief gestellt vnd geben ist zehen ganzer jaren die nechsten nachenander komende vsgescheiden ob in den genemp- ten zehen jaren dehein engelwyhe vnd grosse vart zu vnser lie ben frowen zu den Einsideln wür de wie dick die keme vnd das die Schifflüt von Lutzenl ein Schiff oder mer mit Bilgern gen Louffenberg an land brechten vnd die von vnser lieben frowen von einsidelen käment dauon söllend sy vnsren louffenknechten geben vnd di'e vnsren nemen das bescheidenlichen ist vnd als an der lüte gebeut ouch sy dermit überschehen ou gud vnd also habend die obgut beide teil zu beiden siteu die by iren guten treüwen gelobend ouch m disem gegeuwärtigeu brieff dife be- fchribne ordnung vnd gütlich vberkomuisse die vorgeschribnen jarzal vs stätt vnd vest zehaltende getrüwlich zeuollfürende da- wid' niemer zekomende zetünd noch das schaffen getan werde we der heimlich noch offenlich in deheinem weg alle geuerde harin v'mitten harüber ze offnem stätten vnd waren vrkuude so ha nach obgüt Stephan Swarz vnderuogt miic eigen jngesigel vnd ,wir die vorgeschribnen Ratte vnsrer Statt Louffenberg mer jn-
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gefigel toon beiberteite Sftettc wegen offenítef) geteuft an bifen brieff bod)bnö v>nb önf'n nadjfomen one fd>aben SDie ift oeidietien toitb finb bir'e brteffen ¿wen gtid) gef(f>ritoeit tonber jebwebren teil einer geben »ff ben erften tag octobri« bes jaro nací) crifti geburt gejalt tljufent bierfyuubert vmb fünfzig jav.
»ereinigt.
obgenannten ober obgeorbneten.
3J SÄeuS. ♦) Gilf.
^ ©c6to§ unb ©tSbtttjen §oumflfin. ©rofjfiabt (fiaufenburg).
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10. ÜleGereinßommen ¿uiifcjjcn öei Sdjifferfdjaft oon 3ürid) unb jener uon CaufenOurg,
wegen beê £)urd)laffeë ber ©coiffe burd) ben Saufen, bom 22. September 1747.
(Original im @tabt*3trcl>i» ju ©rofcSaufevtburg.)
Io ®leid)Wie fid) bte §r. ©djiffermeifter niebern Säkffere, öfter« befagt löbl. ©tabt unb SSorort ¿ürid) gegen bte ©d)iff= meiftcr unb ßauffertned)t ¿u fiauff euburg befd)Wert, baf? fie |e= weite mit ifyren aniommenben großen ©d)iffeu langfam auf= gehalten, ifynen anburd) bie Äöften üermefyrt unb befte $eit t>erfaumt »erbe, alfo tfyuu fie befaßte Üaufcrinecbt unb ©d)iffmeifter ¡u Sauffenburg bal)in toerbinbltct; madjen boten* felben mit if/ren aniommenben gau¿ unb fyatben Sßaßiftabter ©Riffen wie et;rlid)en ¡Beuten anftanbtg unb bas Söaffcr её ¿ttlaßet, nad) äußerft tfyrcr 2ftögtid)ieit, alle 33eförberung mit ERattj unb £t)at angebeiljen ¿u laffen, jcbod», baß bie фг. ©d)tff= meifter t>»n ¿Jürid) burd) ©d)reiben Borger tt)re Slnïuuft, ober fo fie felbfteu iomrneu, burd) einen iljrer ©d)iffmeifter anfagen laßen in getrofter Hoffnung nad) tljrem felbft eigenen $er= f:pred)en, bie @d)if[fal)rt mit großen ©Riffen beftmöglid)ft ju betreiben fid) befleißen werben.
2° 3ßa8 bie 33efd)wernuß, bie große ©d)iff burd) ben Sauf* feu entweber reitten ober ©eilen jn laffen bes fiofyneë í;alber
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anbelangt, haben sich beiderseits Schiffermeistere dahin gütlich verstanden, daß die Erste von einem ganzen Wallenstater, für solchen Lohn zehen Gulden, dreisig Kreuzer rheinisch, von einem halben Wallenstäter sieben Guldeu, dreisig Kreuzer, gemelter Währung, ohne der Knechten gewöhnlichen Lohn, auch die zur Leparation solcher Schiffcn empfangenen Tillen und Nägel ohnwidersprechlich zu bezahlen versprochen, wobei aber die Ab fuhr vom Rheinsulzer Waag bis in Giesen ohne weiteren Ent gelt» mitbegriffen sein solle. Welcher oneetum dann Lauffen- burger Schiffmeister aeeeptiert und damit zufrieden zu sein sich deelariert, wie nicht weniger
3° Hat es auch obangeregten Lauffeu-Lohus halber, von denen ganz und halben Wallisstater Schiffen, welche in wäh renden beiden Zurzacher Märkten nach Lauffenburg zu kommeu veranlaßt werden, gleiche Bewandtnuß, jedoch, daß gleichwie vermög uralter Verträgen von solch- in bemelteu beiden Zur zacher Märkten ankommenden Schiffen, die Lauffenburgische Schiffleüth über den gebührlichen Lohn annoch vier Pfund Stäbler zu pretenäiereu gehabt, ist solches mit beiderseits Ge nehmhaltung auf einen Gulden rheinisch reäueiert und die Hr. Schiffmeister von Zürich, von diesen zu solcher Zeit kommenden Schiffen an die Lauffenburgische Schiffleüth sothanen Gulden rheinisch zu zahlen schuldig sein sollen. Auch
4° Da es sich ergeben, daß dieHr. Schiffmeister von Zürich mit kleinen Schifflein oder Weidlingen in Lauffenburg ankom men und solche nicht durch dei» Laufen, sondern vom Giefeu über Land in den s. g. Schäffigen zu transportieren gesinnet wären, sollen die Hr. Schiffmeister von Zürich denen Lauffenburgern den halben Lohn deßen, was sie den Fuhrleuten am ganzen Lohn bezahlen, zu entrichten, auch die zu Reparrierung sothaner Weid- ling etwan nöthig herzugeben habende Tillen und Nägel nach Billichkeit zu bezahlen gehalten sein. Betreffend aber
5" Die von Zürich und denenselbigen Enden in den Giesen zu Lauffenburg ankommenden nnd wiederum zurückstoßende Weidling, ob zwaren die Lauffeuburger Schiffmeister in Krafft schon ehevor von Obrigkeitswegeu zu einer InäemniLation der nndurch verschwächten Schifffarth ergangenen Verordnung von jedem dergleichen Weidling 20 kr. pro liecoFnitione zu beziehen vergünstiget, und auf solcher Verordnung um so mehr zn ver harren gedenken, als leider bekannt, was armselige Zeitumständ sich jezo ereignen, wo die Schifffarth fast gänzlich zurück und durch schlechten Verdienst die?rä8tHnäg. nicht mehr bestritten
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werden können, so ist jedoch über diesen Punkten endlich der beiderseits begnehmigte Vergleich dahin erfolget, daß was die Hr. Schiffmeister von Zürich für Waren und Kaufmanns- Güetter in solchen Weidlingen nach Lauffenburg bringen, und diese wiederum zurückgestoßen werden, von jedem solchen Weid- ling fürderhin, und zwar von Martini bis ultimo aprili«, zehen Kreuzer, a ?rimo May bis aä l'eswm 8. Nartinj ex- elusivL aber den Lauffenburger Schiffmstr. achtzehen Kreuzer, alles Reichswährung, zu bezahlen; herentgegen aber von jenen Weidlingen, welche einzig mit Leütheu oder Passagiers beladen, nichts zu geben schuldig sein, wobei aber Lauffenburger Schiff meister die Hr. Schiffmeister von Zürich hiermit Fr. nachbarlich ersuchet haben wollen, jenige Güeter Und Kaufmannswahren, welche nicht bedungen, sondern ihnen zu freier Vi8p08ition überlassen werden, jederzeit all- anderen zu weiterer Abfahrt zu kommen zu lassen, um deren mehrerer Sicherheit willen, sie ur- biethig seien vor ihrer Oberkeit in fahl (So der Allerhöchste verhüten wolle) durch sie oder die ihrigen ein Nnglück darmit beschehe, die erforderliche Kaution zu prästieren, zumahlen auch sie von dieser übergebnen Wahr den Auflag von 10 kr. oder 18 kr. enthebt sein sollen, welchen die Hr. Schiffmeister von Zü rich nach Kräften zu bewürken, zugesagt und versprochen haben. Und seintemahlen schließlich und
6? alle diese vorstehenden Punckten in Weis und Maß, wie sie hier geschrieben und verzeichnet sind, also verabredet, vereinbaret, fest und ohnverbrüchlich zu halten versprochen, als ist auch solches getreülich zu Papier gebracht und von dato auf fünf und zwanzig Jahr, demselben mit guteu Treuen nachzu leben , beiderseits versprochen worden, da nach Verfluß dieser Jahren beiden Partheien entweder solchen Vergleichs Traetat wiedernm zu proloußieren, oder nach Zeitlaufen in ein- und andern abzuändern oder gar aufzuheben freistehen solle. ° '
ll. Zchifferordnung
und Instruetion für die
, , , , (Aeten dls Bez. Amts S«ckingen.> , ^. .1, <
Nr. 7372 I. Die Schiffmeister sind schuldig, sobald ihnen die Anzeige von einem angekommenen Schiff gemacht wird, das
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selbe alsobald von Rheinsulz auf ihre eigene Gefahr und Kösten zu übernehmen, und über die fg. Mauer hinunter bis in die Laufbgr Schifslände Gießen genannt zu führen; die Schlffleute hafteu iu 8oliäum mit ihrem Vermögen für Schiff und Waar.
II. Sobald das Schiff in der Schiffslände (Gießen) ausge laden ist, sind die Schiffer verpflichtet, damit der Schiffeigenthü- mer nicht aufgehalten werde, wenn es der Zustand des Wassers zuläßt, das Schiff von dem Gießen über den Rheinfall (Laufen) hinunter zu lassen, und bis in die Schifflände Schäfigen zu füh ren; Zwar sind die Schiffer für Hauptbeschädigungen keine Währschaft schuldig, doch sollen sie alle mögliche Sorgfalt anwenden,
III. Daß das Schiff soviel möglich unbeschädigt erhalten werde, und liegt ihnen deswegen die Verpflichtung auf, die min der bedeutende Beschädigungen der durch den Laufen herabgelas senen Schiffe, wie z. B. dieAnschlagung eines losgerißenen La dens, der Ersatz eines zerbrochenen Rnders u. s. w. auf ihre ei gene Kosten zu repariren und die Schiffe in fahrbaren Stand zu stellen, welcher Kosten unter dem Lohn vom Laufen schon be griffen, daß folglich für die Herstellung des Schiffes und erfor derliche Dillen, Nägel :c. nichts gefordert werden foll.
IV. Sollen die Schiffmeister die benöthigten Gerätschaften nnd Werkgeschirr auf ihre Kosten anschaffen und stets in gutem Stande in Bereitschaft halten, als Wurf- und Hangfeile, Win den, Häggen und was mehr dazu nöthig ist.
V. So wie das Schiff m der Schifflände (Schäffenen) wie der eingeladen ist, follen die Schiffer mit dem Schiff auf jedes maliges Verlangen des Schiffeigenthümers, wenn es die Witte rung immer zuläßt, fortfahren, die dazu erforderliche Schiffer von Laufenburg follen jeweilen in zwei Drittel von Groß- und Vg von Schisser ans Klein-Laufenburg bestehen.
VI. Mit diesen geladenen Schiffen sollen zu Säckingen die nach der alten Observanz hienach bestimmte Anzahl Schiffmei ster zum Geleit und erforderlicher Sicherheit bis nach Rhein- felden auf und mitgenommen werden, als:
zu einem ordinari Glarner Schiff die gleiche Anzahl als von Laufenburg mitgekommen,
zu einem andern geladenen Schiff, zwei höchstens drei Mann, wie es von jeher angenommen und üblich war.
VII. Von der Schäffenen, Schisslände, zu Laufenburg bis nach Basel leisten die Schiffleute von Laufenbnig, nnd mit ihnen die aufgenommenen Säckinger Schiffleute von Säckingen bis
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nach Rheinfelden in »oliäum für das Schiff und Waaron mit ihrem ganzen Vermögen Währschaft.
VIII. Die zum Schiff erforderliche Schiffgeräthschaften sol len die Schiffer von Laufenburg, ohne Gntgeld denn von Säckin gen mitzubringen schuldig sein.
IX. Die Schiffer sind verbunden, ihre daheMen Pflichten auf das strengste und fleißigste zu erfüllen, und mehr nicht als die im Tarif bestimmten Gebühren zu fordern, wer mehr zu fordern sich untersteht, solle eine Buße von L. 16 bezahlen, wo von die Hälfte dem Verleider, wenn er der Schiffeigenthümer selbst wäre, die ander« Hälfte aber den Armen von Laufenburg zukommen soll.
Gegenwärtige Verordnung nebst dem Tarif soll in den bei den Schiffländen zu Laufenhurg, wo die Aus- und wieder Ein ladung der Schiffen vorgeht, zu jedermanns Wissenschaft und Verhalt angeschlagen werden.
Tarif.
Ueber die Gebühren, welche die Laufenburger Schiffmeister, Schifferlnechte :c. von denen auf dem Rhein herabkommenden Schiffen und Weidlingen, die durch den Laufenburger Rheinfall geführt werden müßen, fo wie für das Abfahren nach Basel zu beziehen haben.
«i. große Schiffe die von den Olarnern nach Holland geführt werden. Für das Schiff fammt Waaren von Rheinsulz über die Mauer in die
Gießen zu führen rheinisch 5 st. 30 kr.
Laufenlohn für daS leere Schiff durch den Rheinfall zu laßen, und in die Schifflände Schäffenen zu führen, mit Einbegriff der Verbesse rung und Herstellung des Schiffs zur wieder Beladung in der Schäffenen.
Bei großem Wasser wegen äußerster Lebensgefahr 44 fl.
bei mittlerem Wasser 36 „
bei kleinem Wasser 28 „
d. Große WaUenstadter und andere Schiffe ab den Seen füx ein geladenes Schiff von Rheinsulz über die Mauer in
den Gießen zu führen 4 fl.
LllUfenlotzn' für das Schiff durch den Laufen zu laßen und in die Schaffe
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nen zu führen mit Begriff der Verbeßeruug des Schiffs
bei großem Wasser . . . . . . . . . . 31 ft.
bei mittlerem Wasser . . '. ..... < , ,24„
bei kleinem Wasser . ...... ..... 18 „
e. kleinere Schiffe ab den Seen für das geladene Schiff von Rheinsnlz in den Gießen zu führen ,. . ',,. ....... '. . . ^ 3 fl.
Laufenlohn für das Schiff durch den Rheinfall zu laßen und in die Schäf- fenen zu führen mit Begriff der Ausbesserung des Schiffs zu allen Zeiten bei großem, mittlerem und kleinem Wasser 15 fl.
ä. für die Schiffe, welche von der Schäffenen nach Basel geführt werden.
Zu einem Glarner Schiff, welches von der Laufenburger untern Schifflände, Schäffenen, nach Basel geführt wird, sollen wenigstens 5 Mann zu Laufenburg aufgestellt, und jedem Mann für seine Mühe, Versäumniß, Gefahr und Verantwortlichkeit mit Einbegriff der Neisekosten 8 fl. bezahlt werden.
Zu einem geladenen kleinern Schiff wenigstens 2 Mann ä 8 fl.
Wenn aber die Schiffeigenthümer zu ihrer Sicherheit mehr als die obenbestimmte Anzahl Mannschaft verlangen oder die Umstände es nothwendig machen, so gebührt den mehr aufge stellten Schiffern die Belohnung nach obigem Maßstab.
Den Säckinger Schiffleuten, welche beim Anländen daselbst bis nach'Rheinfelden in der durch die Schifferordnung bestimm ten Anzahl aufgenommen werden, solle für ihre Belohnung und Währschaft bezahlt werden, wenn das Schiff einem frem den Eigenthümer gehört, nämlich von einem geladenen Glarner oder andern großen Schiff, jedem Mann 2 fl. 45 kr. Von einem kleinern aber 2 st.
Wenn aber das Schiff und die Ladung den Laufenburger Schiffleuten gehört, so sollen dieselben den aufgenommenen Schiffleuten zu Säckingen von einem Schiffe es mag groß oder Nein seyn per Mann.bezahlen, 1 fl. 45 kr.. , e. von einem Weidling von Laufenburg nach Basel, welcher nicht mehr, zurückgebracht und mit Verlust verkauft wird, soll mit Paßagier nebst Koffer bezahlt werden 8 fl. 30 kr.
t. von einem Schiff von Laufenburg nach Säckingen mit Paßagier 55 kr., -,,,/, ,/ ' ,^ ,', - ,,,, -^ ,' ,,,,- ,,,,
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ß. von Laufenbm'g nach Mumpf 1 fl. 50 kr. Ki von Laufenburg nach Schwörstetten 2 fl. 20 kr. Lorrach, den«. Juli 1812.
Großh. Bad. Direktorinm des Wiesen-Kreises gez. Staatsrat!) von Kalm.
.',' (I>8.)
Genehmigt durch gr. bad. Ministermm des Innern, sowie durch den arg. Regierungs-Rath.
Vetter: Schiffart, Flößerei und Fischerei auf dem Oberrhein, 1864 (Google data) 19, in: Monasterium.net, URL </mom/SchiffOberrhein/197e62ff-31e8-43e1-9f37-c8d0ff54d5c7/charter>, accessed at 2024-12-22+01:00
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