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Charter: Oelsner, Ludwig: Schlesische Urkunden zur Geschichte der Juden im Mittelalter, 1864 (Google data)  34.
Signature:  34.

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König Ladislaus meldet allen Behörden und Bewohnern Schlesiens, dass er seinen drei Sendboten, Sigmund Potemprunner, Sigmund Vorschouer und Oswalt Reicholf, Befehl und Vollmacht ertheilt habe, sich der der Hostien schändung schuldigen Juden und ihrer Habe im ganzen Lande zu bemächti gen. Er fordert daher, dass man ihnen willfährig und hilfreich entgegen komme. Wien, Dienstag, 26. Juni 1453.
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Schlesische Urkunden zur Geschichte der Juden im Mittelalter, Nr. 34. , S. 84
 

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Schlesische Urkunden zur Geschichte der Juden im Mittelalter, Nr. 34. , S. 84

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    WirLasslaw ... embieten allen und yeglichen Fürsten, Haubtiewien, Herrn, Rittern und Knechten, Phlegern, Burggraven, Burgermeistern, Ratmannen und Burgern, den der brief geczaigt wirdet, unser gnad und alles gut. Hochgeborn, Edeln, Erbern, weisen, lieben getrewn. Wan wir unsern getrewn lieben, Sig munden Potenprunner, Maister Sigmunden Vorschouer Licenciaten in geistlichen Rechten, unsern Secretary, und Oswalten Reicholfen bevolhen und volmechtigen gewalt geben haben, wo die schuldigen Juden der handlung, die nachst an dem wirdigen Sacrament goczleichnam und andern dingen in der Slesy geschehen ist, in unsern und ewrn Steten und gebieten funden und geczaigt werden, daz Sy die, Jung und alt, Weib und Kinder, mit iren leiben und alles ir gut, berait- schaft, gelt, geltschuld, Erbguter, Phanntschaft, geltbrief, wie das alles genant ist, nichts ausgenomen, zu unsern hannden ervordern und nemen sullen: Davon emphelhen wir ew allen und ewr yedem besunder ernstleich und wellen, daz Ir dieselben Juden und alles ir gut, als vor stet, den egenanten unsern macbtpoten oder irn diennern, weisern des briefs, zu unsern hannden gebet und anlwurttet an alles vercziehen, und Sy damit hanndeln lasset nach unserr bevelhnüss — wan welich In die also vorhielten und uns darumb fürbracht wurden, die wolten wir swerleich darumb straffen — In auch Rat hilff und beistand tüt, damit dieselben Juden umb solh übel an iren leiben gestraft werden. So haben wir den gemelten unsern Sandpoten gwalt und macht geben und bepholhen , darumb ze quittirn und versorgnüs zegeben, wo das notdürft sey. Das maynen wir ernstleich. Geben zu Wienn an Eritag nach sand Johanns tag zu Sunibenden , a. d. 1453, ... in Virczehenden Jahre.

    Ebendaselbst, Orig., K. 8a.

     
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