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Charter: Oelsner, Ludwig: Schlesische Urkunden zur Geschichte der Juden im Mittelalter, 1864 (Google data)  23.
Signature:  23.

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Kaiser Karl IV. befiehlt dem Hauptmann und dem Rath der Stadt Breslau, alle Juden zu Breslau, Neumarkt, Namslau und Guhrau, sofern sie neue Verträge schliessen wollen, ohne Erhöhung ihres Geschosses, bis zum 1. Hai 1361 in ferneren Schutz zu nehmen. Insbesondere sollen sie in Sicherheit über Land reisen können.
Source Regest: 
Schlesische Urkunden zur Geschichte der Juden im Mittelalter, Nr. 23. , S. 72
 

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Schlesische Urkunden zur Geschichte der Juden im Mittelalter, Nr. 23. , S. 72

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    Breslau, Freitag, 25. Januar 1359.

    Litera Judeorum super securitate per byennium duranda.

    Karl von Gotis guaden Romischer Reiser, czu allen czeiten merer des Richs, und Kuttig czu Beheim, Empiten . . dem Houbtmanne und dem Rate der Stat czu Bresslow, Unsirn lyeben getruwen, und alles gut. Wenne Wir vch vormals Unser brive geben haben, czu schirmen und czu sichirn alle Juden in Unsir Stat czu Bresslow vor allem unrechte und gewalde, und di selben brive vzgen werden in kürezen cziten: Dorumme bevelen und gebiten Wir vch ernst lich by Unsen hulden, das ir alle Juden Unsir stete czu Bresslow, Nuemarkte, Namsla und Gor, dy kegenworteclich do wonenden sint odir in kumftigen czei ten darkomen und kumftig werden, also das di selben czukumftigen Juden nuwe gedinge tun und machen sullen, schirmet, sichert, behutet und bewaret, mit ganezen truwen, vor allem unrechte und gewalde; binamen dy, di euwer

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    brive dorubir sunderlichen nemcn, und kein ander. Und wollen ouch, das ir sie bebaldet by allen iren Judischen rechten nach dem lutc der brive, die Wir uch vormals dorubir haben gegeben; und globen von Unsirn keisirlichen gna den, vor Uns und alle dy Unsirn, alle gedinge, brive und glubde, di ir von Unsen gnaden den vorgenanlen Unsen Juden gebt und gebende werdit, von disem tage bis uff sant Walpurge tage, der schirst kumftig ist, und dornach ubir czwei ganeze iar, die nacheinander czuczelen sint, stete, gancz und unvor- rukt bliben lassen und halden wollen; doch also, das man alle die egenanten Juden us den selben Steten noch us iren husirn nicht wisen noch triben sulle in keinewis, und das sy ouch by iren alden geschoczen ungehoet und ungemeret bliben sullen die selbe vrist. Dorubir gebite Wir allen fursten, herren, Rittirn, knechten und Steten in Polau, Unsen lieben getruwen, das sie di egenanten Unsir Juden, wenne sie czu iren frenden adir in andirm yrem geschefte ubir lant reisen und varen, getruwelichen schirmen, behuten und bewaren sullen als liep yn sie, Unsir hulde czu bchalden. Mit Urkunde dises brives vorsigilt mit Unsir keiserlichen Majestat Ingesigel, gegeben czu liressiow nach Cristus geborte driezenhundirt iar, dornach in dem nuen und vümfczigslin Jare, an sante Paulus tag, als her bekeret wart, Unsir Riehe in dem dryczenden und des kei- sirtums in dem virden Jare.

    Kladdenbach fol. 34 6.

     
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