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Charter: Oelsner, Ludwig: Schlesische Urkunden zur Geschichte der Juden im Mittelalter, 1864 (Google data)  30.
Signature:  30.

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Berzog Bolko II. von Schweidnitz bewilligt den Juden seiner Städte Schweidnitz, Striegan, Reichenbach und Nimptsch auf drei Jahre einige das Rechtsverfahren betreffende Begünstigungen.
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Schlesische Urkunden zur Geschichte der Juden im Mittelalter, Nr. 30. , S. 78
 

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Schlesische Urkunden zur Geschichte der Juden im Mittelalter, Nr. 30. , S. 78

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    Löbau, Sonntag, 19. September 1367.

    Wir Bolke von gotis gnadin herezoge in Slczien, herre von Furstcnberg, zur Swidenicz und Markgraff zu Lusicz, tun kunt und bekennen offinlich mit desem brive, daz Wir, mit bedachtem mute und mit rate unser mannen, unsen

    1) Der Rath wurde dadurch der Mühe überhoben, die Ziegel selbst zu kaufen, wie er es z. B im Jahre 1387 „ad murum civitatis" that (Grünhagen, Rechnungsbücher der Stadt Breslau, S. 134). Damals musste er übrigens 8 Mark für einen Ofen Ziegel zahlen, während der Preis desselben im Jahre 1350, übereinstimmend mit unserer Urkunde, 7 Mark war (Stemel, Geschichte Schlesiens, S. 367).

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    Juden der Stete Swidenicz, Stregow, Richinbach und Nimtsch begnaden domete von furstlicher gewalt und fruntlicher gunst, dy Wir zu eyn tragen, daz* welcher undir en busvellik wirt adir sich czüt von eime gerichte in daz endir, derselbe jude zal gebn vor eczliche buse ein phunt pheffers und vor eczlichen czok ouch ein phunt pheffers, als dicke und offt, als sich daz gebort, in allen rechten, is sie in dem gerichte der hochgebornen Agnes, herczogin in Slezien, unser lieben gemaheln, is sie in den hovedingen adir in den statdingen, keyns usgenomen. Sundirlich geben wir den obgenanten Juden, unsirn lieben Camer- knechten, ouch das czu genaden, das, welch man, her sie rittcr adir knecht, burger schultheys adir gebuwer, den obgenanten Juden geldis bekennet in dem gerichte der obgenanten furstin adir in unsirn hovedingen, in den steten die vorbenant sint, dorobir.sal man in Schepphinbrive geben, beyde, obir houbtgut und wuchir. Were ouch, dss dieselben Juden uff ymand gelt dirvordirten, so sal man in ouch Schepphinbrive darobir geben, beyde, obir houbtgut und wuchir, und dazselbe gelt sal ouch wuchern, die wele daz is unvorgulden stet. Ouch sal dise gnade werhaffig sin von sante Michels tag, der nehest czukumff- tig wirt, obir dri gancze iar. Mit urkund etc. gegeben czur Lobow am Suntage vor sante Matheus tage, noch gotis geburt 300, in dem seben und sechczig- stem iare.

    Provincial-Archiv, Schweidnitzer Landbuch A. 1366—1368, S. 27 o.

     
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