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Charter: Das Büsserinnenhaus St. Hieronymus in Wien 3.68
Signature: 3.68
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1521 Jänner 5
1521 Jänner 5 starb Magdalena, die eliche hausfra(u) des Michel von Ankreyt ([N]Ackenreuter).
Source Regest: Roland: Das Büsserinnenhaus St. Hieronymus in Wien
 
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Wappengrabstein mit umlaufender Inschrift, deren Ende ein Feld über dem Vollwappen füllt: Anno d(omi)ni 15__ iar an den / __ tag des monat ___ ist gestorbn und hie begrabn der edl un / fest Michel von Ankreyt de(n) / Got genat und im 1521 iar an der helgn dry kinig abnt // ist gestorbn und hie / begrabn die ersam / fraw Magdalena / sein eliche haus fra /der Got genedig sei (Unterstreichung: unsichere Lesung; Basisstrich: Leerflächen). Die Platte wurde offensichtlich nach dem Tod der Frau für beide angefertigt, wobei die für sein Sterbedatum freigelassenen Flächen nicht ausgefüllt wurden. Typographisch ist die Schrift mangelhaft, weil „e“ und „r“ sowie „a“ und „d“ weitestgehend identisch gestaltet sind, wodurch der Name des Verstorbenen offenbar für die bisherigen Bearbeiter unbestimmbar blieb.
Die Familie (N)A(c)kenreit(er), deren bekanntester Vertreter Nabuchodonosar, ein Söldnerführer Friedrichs III. war, führt in ihrem Wappen eine Hackenspitze (Siebmacher, Wappen-Buch [1605], Tafel 107: von Nackenreit, Bild hier, hier oder hier); als Siegelbild ist es 1371 nachweisbar (hier). Vgl. auch Julius Kindler von Knobloch, Oberbadisches Geschlechterbuch 1, Heidelberg 1898, S. 15.
Das Wappenbild der Grabplatte, bei dem die Hakenspitze (Spiesseisen) mit einer Pfeilspitze gekreuzt ist, wird auf eine Wappenbesserung für ein Familienmitglied zurückgehen, von der wir bisher keine Kenntnis hatten. Der edle vesste her Michel von Ankhnreit, phleger zu Hainburgkh und burger zu Wienn ist in einer Bürgerspitalsurkunde nachweisbar (WStLA, Bsp., Urk. 847 [Bild]). Es darf vermutet werden, dass er und seine Frau auf dem Friedhof von St. Hieronymus bestattet wurden.
Bibliography
  • Die für beide Eheleute bestimmte Grabplatte hat sich im Tummelplatz, einem Verbindungsraum zwischen heutiger Franziskanerkirche und dem Kloster erhalten  (Bild). Dehio-Handbuch Wien, I. Bezirk - Innere Stadt. Horn-Wien 2003, S. 55-65 (zu Kirche und Kloster), bes. S. 64 (mit grob irrigen Angaben)
 
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