1^a ab.^b so C; vgl. den zweiten Zeugen in Nr. 5, S. 8: Berhardus.¹ In Urkunden des XII. und XIII. Jahrhunderts Witigeisdorf (Sifridus et Hugo, Karlin, F. R. A. 8 (2) 70, 279; 82, 320; Meiller, BR. 19, 45), Witegersdorf (Sifridus de, Fischer F. R. A. 4 (2) 30,13), Witigestorf (Ortlib de, Karlin a. a. O. 281), Weitginsdorf (Chunradus de, ebenda 300, welche Form der unsrigen am nächsten), wird von Karlin a. a. O., S. 204, mit guten Gründen für Gr.- Weikersdorf gehalten, wofür in unserem Falle auch die Zeugen Leutwin von Sonnberg und Wernhard von Russbach, besonders aber die Nähe des von Weinbergen umgebenen Puch spricht, welches n. ö. von Gr.-Weikersdorf zu suchen und hier offenbar unter Puech gemeint ist. Viel weiter nach Westen liegt allerdings Karnabrunn - Chernebrunne - und würde somit hinsichtlich Wetkenstorf für das westlich von Gr.-Russbach gelegene Wetzleinsdorf sprechen. Man darf jedoch aus der Ueberschrift in C: Ulreicheschirchen. Super bona in Wetkensdorf keinen Schluss auf die engere Lage der beiden anderen in der Urkunde genannten Ortschaften ziehen. Wetkensdorf hat durch falsche Etymologie den in der Nähe vorfindlichen Namen Weikersdorf angenommen, der ihm jedoch immer noch näher steht als Wetzleinsdorf und ursprünglich villa Wikkardi bedeutet. Von Ulrichskirchen aus wurden auch noch andere Stiftsbesitzungen in der Bezirkshauptmannschaft Krems, wo unser Gr.- Weikersdorf liegt, so Garmans (C, Nr. 663), Schönberg (C, Nr. 664), St. Stephan am Wagram (C, Nr. 665) und in der Bezirkshauptmannschaft Oberhollabrunn zu der Puch gehört, so Stelzendorf (C, Nr. 662) verwaltet. ² Diesen Zeugen Grecus de Freitschlarn kennt auch Karlin, F. R. A. 8 (2) S. 322 zum Jahre 1270.