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Charter: St. Pölten, Augustiner Chorherren (976-1668) 1292 IX 04
Signature: 1292 IX 04
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4. September 1292, St. Pölten
Wulfing und Otto von Wald erlassen von 15 Schilling Wr. Pfg., welche sie nach schiedsrichterlichem Ausspruche von einem Hofe zu Mitterfeld jährlich erhalten sollen, dem Stifte fünf Schillinge zu Lichtmess.
Source Regest: 
LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA I, Wien 1981) S. 179
 

cop.
C, 220 nr. 379.

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    Wir Wulvinch und Otte von Walde tuen allen den chunt di disen prive an sehent sint, daz ein chriche was zwischen uns und herren Ekharten dem erbern probest von Sant Polten und siner samenunge um sumelich voitrecht‚a daz wir haben auf dem hove daz Miterveld und doch gerlich um di nachteselde, daz wirb das mit gemainen rat satzten an vier man: daz was der ain her Otte von Wald der elter unser veter, der ander her Meinhart von Reut, der dritte herr Fridreich von Rechperg, der vierde der Schrote, swi iz di beschieden, das wir das steate solden haben. Di beschieden, das man uns von dem vorgenanten hove daczc Mitterveld sol alle jar geben vunifzehen schilling wienner gemainer munze, vunif schilling an sand Michels tag, vunif schilling an unser vrowen tag zeder liechte messe und vunif schilling an sand Jorgen tag. Want wir awer und unser voderend daz goteshaus dacze Sand Polten in lieb und in trewen getragen haben und immer geren tuen willen, die vunif schillinge di man ze der liecht messe vur die nachtselde geben, mit guetem willen geb wir ewiklich und lediklich dem vorgnantem goteshaus dacze Sant Polten und verzeheihenf unser derselben gülten an disem prive. Und daz dicze dinche und schidung steat belibe, dar uber geb wir disen offen prive mit unser peider in sigel bestet. Und ist daz geschehen dacze Sant Polten noch Christ gepurde uber tausent jar uber zwai hundert jar und uber zwai und neunzig jar, an dem ochten tag des hailigen sant Augusteins, mit der ziuge gewizen, die vor geschriben stent und auch hernoch: herr Wichart von Topel, herr Menhart unser reiter,1 Gotfrit von Reut, Englschalch, Eberhart der Geswenter, Paldewein und ander ziuge genuch, den das chunt und gewisen ist.
    Source Fulltext: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA I, Wien 1981) S. 179-180

    Original dating clausetag des hailigen sant Augusteins

    Editions
    • Duellius, Exc. 182, 28 (Bruchstück des Orig.). — Müller-Maderna 2, 148 (Duellius).


    LanguageDeutsch

    Notes
    1a vortrecht. b beide Worte in C wiederholt. c das. d davor steht vorvoderen durchstrichen. e daz. f so!1 d. i. Richter.
    Places
    • St. Pölten
       
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