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Charter: St. Pölten, Augustiner Chorherren (976-1668) 1331 VII 13
Signature: 1331 VII 13
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13. Juli 1331, St. Pölten
Konrad Schorner erwirkt seinem Sohne Niclas den von ihm selbst verwirkten Zehnthof zu Velbing a. d. Pielach.
Source Regest: 
LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA I, Wien 1981) S. 299
 

cop.
A, 29 nr. 37; C, 318 nr. 528.

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    Ich Chuenr.a der Schornaer und ich Nicla sein sun und ich Kathrey sein snuer wier verjehen an disem prief allen den di in sehent, lesent oder hoernt lesen, die nu lebent und her nach chuenftig sind, das sich unser hof ze Velbing1 pei der Pielach vervallen het fuer zwelif jar dienstes dem erbern herren probst Hainr.b dacz Sand Poelten und seinem gotshaus. Nu sei wier zu im choemen mit den erbern herren hern Dietr.c dem Haeuzlaer von Saeserdorf, mit hern Ulr.d von Topel und mit hern Otten von Planchenstain, di erpeten habent unsern herren probst Hainr.,b das er uns hat ledig lazzen gaenzleich der schuld und der ansprach der er gen uns und gen unserm hof gehabt hat, also beschaidenleich das mein sun Nicla und seine hausvrow Kathrei und ier eriben fuerbas alle jar jaerleich dienen schuellen von dem egenanten hof ze Velbing auf das vorgenant gotshaus sechzigk new voit phenning an sand Poelten tag und dreizzigk meczen chorns und dreizzigk meczen habern mit dem alten poeltinger meczen an sand Michels tag; und ze welhem tag si den dienst versiczent, das si nicht dienent, so schol sew des gotshaus amman oder sein phleger da fuer phenten mit ier guetem willen an alle widerred. Waer aber das si sich phantes wolten wern oder mit gewalt des wider sein, so schol sich dem gotshaus vervallen haben alles ier recht, das si habent an dem hof. Das di red also staet beleib, dar ueber gib ich Chuenr.f der Schornaer2 disen prief versigelt mit meinem insigel zu einem waren uerchuend diser sache. Der wandlung sind gezeug die egenanten herren: her Dietr.c der Haewslaer, her Uolr.d von Topel, her Ott von Planchenstain mit ier aller dreier insigel, die auch der sach taidinger gewesen sind, und ander erbaer laeut. Der prief ist geben dacz Sand Poelten, nach Christig gepuerd ueber dreuzehen hundert jar in dem ains und dreizzigistemh jar darnach, an sand Margreten tag.
    Source Fulltext: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA I, Wien 1981) S. 299-300

    Original dating clausean sand Margreten tag

    Editions
    • Duellius, Exc. 15 nr. 29 (Auszug aus A).


    LanguageDeutsch

    Notes
    1a Chunrat C.b Hainreichen C. c Dietreichen C. d Ulreichen C. e C, mein A.f Chunrat C. g Kristes C. h ains mi dreizzigistem A, ainsundreissigistem C; eine Ergänzung des mi zu min, so dass die Urkunde in das Jahr 1329 zu setzen wäre, scheint doch etwas gewagt; zudem begegnet das Verschmelzen des Auslautes von und mit dem Anlaute von dreissig unendlich oft.1 Vielleicht Wöllerndorf oder Vellerndorf, westlich gegen Süd von St. Pölten;es liegt nahe genug bei Sassendorf und Doppel, von denen zwei von den Vermittlernzwischen Konrad und dem Stifte genommen sind. Auf Würmling nördlich von Sasendorf würde die Bezeichnung pei der Pielach nicht mehr passen. 2 Möglich, dass Duellius auch das Original hätte benutzen können; denn er bringt auf Taf. VI, Nr. 60 eine Siegelabbildung: IVA 2: † S. Chvnradi . Schaher, wofür möglicherweise Schorner zu lesen ist.
    Places
    • St. Pölten
       
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