Charter: St. Pölten, Augustiner Chorherren (976-1668) 1336 I 03
Signature: 1336 I 03
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3. Januar 1336, St. Pölten
Gertrud, die Witwe Konrads Gaul, entsagt ihren Ansprüchen auf zwei Hofstätten zu Diemdorf, die einst Heinrich Harlanter von St. Pölten ihrem Gatten und dessen Bruder abgekauft und dem Stifte gewidmet hatte.Source Regest:
LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA I, Wien 1981) S. 319
LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA I, Wien 1981) S. 319
C, 333 nr. 548.
Ich Gedrawt witib Chunratcz des Gaulen, dem got genad, vergich und tun kunt allen den di disen brief an sehent oder hörent lesen, di nu lebent oder hernach chunftig sind, das ich mit gueten willen und sunderleich durich gott und meinem vorgenanten wiert und mir zu ainem ewigen selgeret han lassen, unbetwungenleich von ainem chrieg, den ich hann gehabt mit der samnung des goczhaus dacz Sannd Pölten umb zwo hofstet, di dienent sechs schilling phenning an sand Michels tag, di ligent in dem dorf ze Tyemdorf. Dieselben hofstet het gechauft Hainreich der Harlanter purger dacz Sannd Polten von Chunraten meinem wiert und von seinem brueder Weikharten Gaullen; und dieselbigen hofstet der vorgenant Hainreich Harlanter und sein hausfraw vrauw Chunigund‚ den got genad, habent an iren leczten zeiten ze ainem ewigen selgeret geschaft auf di oblai der herrn des goczhaus dacz Sanndpolten, davon man irr sol all jarr gedenkchen. Ich han auch gelubt bei meinen trewn, daz ich furbas noch dhainer meiner erben dhainen irsal noch chrieg sol tuen den vorgenanten herrn an den vorgenanten hofstetten. Ich hann in auch dieselben hofstet ze scherm, als lantzrecht ist in Österreich. Und darumb das disew red und di wandelung stet und unzebrochen beleib, hann ich gepeten den erbern man herrn Niclan ze den zeiten richter dacz Sanndpölten und herrn Albrechten meins herrn des pischolfs Albrechts von Passaw marschalich, das si irr insigl legen an disem brief ze ainem offen urchund, wann ich aigens insigls nicht hann. Der red und der sach sind auch gezeug di erbern leut di hernach geschriben sind, das ist:a her Chunrat der Loner, herr Wolfart Chunter, Chunrat der Eisner, Ulreich in dem Hohen haus und ander pidibb laeut, den di sach chunt und gewissen ist. Der brief ist gegeben dacz Sanndpolten, doc nach Christes gepurd dergangen waren dreuzehen hundert jarr darnach in dem sechs und dreissigistem jarr, des nechstend mitichens nach dem eben weichnacht tag.
Source Fulltext: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA I, Wien 1981) S. 319-320
Original dating clause: des nechsten mitichens nach dem ebenweichnacht tag
Language:
Notes:
11 Ueberschrieben: Herczogenburg: In Tiemdorff cwo hofstet adoblaiam.a fehlt. b so! c fehlt. d nochstem.
Places
- St. Pölten
St. Pölten, Augustiner Chorherren (976-1668) 1336 I 03, in: Monasterium.net, URL </mom/StPCanReg/1336_I_03/charter>, accessed at 2025-01-05+01:00
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