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Charter: St. Pölten, Augustiner Chorherren (976-1668) 1338 I 08
Signature: 1338 I 08
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8. Januar 1338, Wien
Wilhelm in dem Strohhof zu Wien verkauft dem Stifte eine Gülte auf einem Weinberg zu Gumpoldskirchen, der den Landesherren zinsbar ist.
Source Regest: 
LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA I, Wien 1981) S. 325
 

cop.
C, 366 nr. 587.

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    Ich Wilhalm herrn Wilhalms sun in dem Strahof purger ze Wienne und ich Kathrei sein hausvrow wir verjehen und tün chunt allen den die disen brif lesent oder hoerent lesen, die nu lebent und her nach chunftig sint, das wir mit unser erben guetem willen und gunst, mit gesampter hant, zu der zeit do wir es woll getuen mochten und mit unsers perkcherrn hant des erbern ritter hern Hansen von Manswerde zu den zeiten der herzogen chelermaister in Oesterreich, recht und redleichen verchauft haben zwai phunt wienner phenning gelts purkchrechts auf unserm weingarten, der da haizt der Honestorffer und leit ze Gumpoltschirchen an dem Wartperg in der Rein ze nest des Celkinger weingarten, davon man alle jar dient dem herzogen zwen emmer weins fuer perkchrecht und nicht mer. Es ist auch die egenant guelt allerjerleich ze dienen ze drin tegen: an sande Jorgen tag, an sande Michels tag und ze weinachten, ze einem igleichen vorbenanten tag zehen und funf schilling, als purkchrechts recht ist in Oesterreich, und ist auch abe ze loesen, swelchs jares wir oder unser nachkoemen das tuen wellen oder muegen, je das phunt gelts mit zehen phunden und den dinst domit der danne gevallen scholl. Die selben zwai phunt gelts haben wir verchauft und geben umb zwainzich phunt wienner phenning, der wir gar und genzleichen gewert sein, den erbern herren den chorherrn gemain dacz Sannde Poelten fürbas ledich leichen und vreileichen ze haben und allen iren frumen damit ze schaffen, verchaufen, verseczen, geben swem sew wellen an allen irrsal. Wir sein auch unverschaidenleichen mitsampt unseren erben der egenanten guelt ir recht gewer und scherme für alle ansprach, als purkchrechts recht ist und des landes recht in Osterreich; und get inn furbas daran icht abe mit recht, das süllen sew haben unverschaidnleichen auf uns und auf allem dem gütt das wir haben in dem lande ze Österreich, wir sein lembtig oder tode. Und wand wir selber nicht aigens insigls enhaben, darüber geben wir in disen brif versigelt mit unsers vorgenanten perkcherrn innsigl herrn Jansen von Manswerde der herzogn chelrmaister und mit meins swager innsigl herrn Chunrats in dem Tumprobst,a1 die diser sache gezeug sint mit irn insigln, und ander erber leut genuech. Dieser brif ist geben ze Wienne, nach Christes geburde dreuzehen hundert jarr darnach in dem acht und dreissigistem jarr, an sande Erharts tag.
    Source Fulltext: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA I, Wien 1981) S. 325-327

    Original dating clausean sand Erharts tag



    LanguageDeutsch

    Notes
    1a ausgeschrieben, mit grossem Anfangsbuchstaben. 1 d. i. so viel wie Domprobsthof. Ein her Chunrat in dem Tumprobschof (vielleicht richtiger Tumprobsthof) selig, erscheint in den von Camesina veröffentlichten »Regesten zur Geschichte des St. Stephansdomes in Wien« (Bl. d. Vereines f. Landeskunde v. Niederösterreich 3, S. 141) Nr. 25 zum Jahre 1368. Da auch Stier ein späterer Besitzer des Hauses bei Stuben tor ze Wien nach jener Urkunde nicht mehr zu leben scheint, und es sich im gegebenen Falle in den Händen des Leupolt von Aspern befindet, der es Pauln dem Rostauscher verkauft, so kann jener Konrad im Domprobsthof ganz gut der zweite Besiegler unserer Urkunde sein. Eine Auslassung vor Tumprobst und dessen Auffassung als Standesname ist nach den Angaben der Anm. a und dadurch ausgeschlossen, dass Konrad nicht an erster Stelle steht. Endlich gab es damals noch keine Dompröbste in Wien und ein anderer würde wol näher bezeichnet sein. So sehr ich Camesina für sein Regest dankbar bin, muss ich doch dessen Platz bestreiten: sein Tumprobsthof hat mit dem Stephansdome nichts zu schaffen.
    Places
    • Wien
       
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