Ich Jans und Leutold von Chunring und unser erben vorjechen^a offenbar mit disem brief und tuen chunt allen den di in sehent oder horent lesen, daz wier durich gots lieb und nach des erbern ritters pet hern Chonrats des Fritzenstorfer von Swartza di aigenschaft des guetes ze Lanthausen bei Albrechtzperg, des vierzechen schilling und fumfzechen pfening geltz sint auf gestiftem guet, di man alleu jar dient auf^b sand Michels tag, geben haben dem erbern herren maister Petrein chorherren ze Pazzaw und pfarrer ze Albrechtzperg, der iz umb sein aigenhaft guet gechauft hat, und daz uns auch der vorgnant her Chonrat von Fritzenstorf mit als vil aigens widerlegt hat, also daz der vorgnant maister Petter oder swem er daz* geit oder schafft, allen iren frum da mit schaffen sullen, ab ier sel,* gotshaushern oder swie si wellent. Und sei wier der vorgnanten aigenschaft des vorgnantes maister Petreins oder swem er iz geit oder schaft scherm und gwer fur all ansprach, als aigens recht ist und gwanheit des landes ze Osterriech.* Daz di red also stet und unzebrochen beleib, dar uber gib ich vorgnanter Jans und Leutold von Chunring den brief vorsigeltn mit unser paider anhangden insigeln. Der brief ist geben * do man zalt von Christi gepu^erd dreuzechen hundert jar dar nach in dem sechs und vierzigkistem jar, dez nachsten tags nach unser frowen tag zder liechtmess.

Source Fulltext: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA I, Wien 1981) S. 378-379