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Charter: St. Pölten, Augustiner Chorherren (976-1668) 1347 IX 29
Signature: 1347 IX 29
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29. September 1347
Philipp und Siegfried von Hagenau, Vettern, erlangen unter Mitwirkung des Stiftes und gegen gewisse Zugeständnisse an die Pfarre Beheimkirchen die Ausscheidung der Kapelle zu Anger bei Hagenau.
Source Regest: 
LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA I, Wien 1981) S. 393
 

cop.
A‚ 33' nr. 47; B‚ 97 nr. 152.

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    Ich Philipp und ich Seifrid wier vetern die Hagnawaer und all unser eriben verjehen offenbar an disem prief allen den di in ansehent oder hoerent lesen, di nu lebent und her nach chuenftig sind, daz wier nach rat und mit gunst der erbaern herren der gemain des gotshaus dacz Sand Poelten, zu den zeiten probst Dietmar techent Wernh. und hern Otten von Hagnawe chamraer, uns verricht und veraint haben mit hern Ruedolfen pharrer dacz Pehemchirichen umb den gots dienst dacz Sand Peter unsrer chapellen auf dem Anger, also beschaidenleich daz der egenant pharraer dacz Pehemchirichen und all sein nach choemaer mit guetleichem willen unser und unsern eriben und hern Otten von Wildekk und aller eriben hern Fridreichs von Hagnawe, dem got genad, fuerbas haben schol ledichleich an all arbeit den zehent an dem wald und das holz an dem Chernperig mit allen rechten, als er und sein vorvodern iz in nuecz und in gewer gehabt habent. Er schol auch haben zwelif phenning gelts, di man dient von einem akcher dacz Polostorf,a da von er unserr vorvodern sel besunderleich gedenchen schol. Di vorgenanten guet schol er haben an alle mue, dar umb daz di chappellen dacz Sand Peter auf dem Anger pei Hagnawe mit seinem und aller seiner nach choemaer gunst an all ierrung ewichleichen haben schol einen chapplan zu einer ewigen mess, di man begen schol auf sand Peters alter und auf sand Kathrein und auf der zehen tausent ritter alter, dar zue her Fridr. von Hagnawe, dem got genad, und seine geswistred geschaft habent achtedhalb phunt gelts, der ligent dacz Pirichhaech auf bestiften gueten und auf uberlend drithalb phunt und sechzig phenning gelts und zwainzigk phunt beraiter phenng, da man zwai phunt gelts umb choufen schol oder ander erib daz der chappelln als guet sei als zwai phunt gelts, und zwainzig phenning gelts von einem holz an dem Hoehenperg und drithalb phunt gelts und achzehen phenning auf uberlend dacz Obern Ror und fuemf zehen phenning gelts auf einer hofstat ze Auzzer Chasten und zwelif phenning gelts auf weingerten an dem Schrekchenteufel, als sein geschæft prief sagent. Wier haben auch all mit einander dar zue gegeben sechs phunt wienner phenning, da man ein widem zu der chappelln umb choufen schol, di ewichleich da pei beleib. Und ich egenanter Seifrid han dar zue gegeben ein phunt gelts, da schol man mier und allen meinen vodern einen jartag begen des nachsten montags nach dem heiligen auffert tag mit vigilii und mit drin messen. Ich und mein vodern haben auch dar zue gegeben zwen und achzigk phenning gelts zu dem liecht auf sand Peters alter. Iz schol auch ein igleich chapplan von der zue chirichen auf dem Anger alle jar dienen ein halb phunt phenning wiennaer munz dem pharraer dacz Pehemchirichen und allen seinen nachchoemaern, ze igleicher chotemmer dreizzigk phenning. Er schol auch haben zu der chappelln di hert stet dacz Duerrenhag, dacz Fuert, an der hueb dacz Rechgraben, dacz Auzzer Chasten, dacz Anger, das haus ze Hagnawe, in der Obern Hagnawe zwai lehen mit allen geistleichen rechten, an begrebnuezz alain. Er schol auch den gots dienst ze rechter zeit begen und ainem nicht warten fuer den andern. Und schol auch der oftgenant pharraer von Pehemchirichen leichen di chirichen auf dem Anger ze seinen tagen, und wem ers leicht der schol bestætt sein unz an sein end; dar nach schuellen sei leichen di herren von Sand Poelten mit allem recht als Pehemchirichen, und schuellen auch des gotsdiensts recht scherm sein, und schullen hern Fridreichs eriben von Hagnawe, dem got genad, alles dez guets daz er und seinb vodern dar zue gegeben habent, scherm und gewern sein fuer all ansprach und vogt sein. Ich schol auch egenanter Seyfrid und mein eriben als des guets das ich und mein vodern dar zue geben haben, scherm und gewern sein fuer all ansprach und vogt sein, alz wier, ich und mein vodern, von alten zeiten gewesen sein. Wier schullen auch all geleich mit ein ander des chapplans und der widem‚ do er aufsiczt, fogt und scherm sein an allen seinen schaden. Hiet wier aber dhainn presten an dem chapplan oder an dem gotsdienst, das schull wier dem pharraer des ersten chunt tuen, und under stet sein der nicht, so schull wier ez chlagen dem erbern herren probst dacz Sand Poelten und seiner obristen maisterschaft, und schol uns daz gepezzert werden. Dar uber das die wandlung der sachh staet und unzebrochen beleib, geb wier hern Ruedolfen dem pharrer dacz Pehemchirichen und allen seinen nach choemaern disen prief mit hern Otten von Wildekk und unser paider anhangunden insigeln. Der sachh sind auch gezeug her Seyfrid von Czinnczendorf, Stephan und Haidenreich di Hagnawer mit iern anhangunden insigeln. Der prief ist gegeben nach Christi gepuerd uber dreuzehen hundert jar und dar nach in dem siben und vierzigistem jar, an sand Michels tag.
    Source Fulltext: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA I, Wien 1981) S. 393-395

    Original dating clausean sand Michels tag

    Editions
    • Duellius, Exc. 18 nr. 40 (Auszug aus A).


    LanguageDeutsch

    Notes
    1a Plostorf B.b B; ich und mein A, der jedenfalls vorübergehend in die nächste Zeile übergesprungen ist; wir erhalten so einen Begriff von der Zeilenlänge im Original.1 Am Rande bemerkt eine spätere Hand: Aüsser Chasten. 2 Späte Randbemerkung: Anger.
     
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