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Charter: St. Pölten, Augustiner Chorherren (976-1668) 1361 V 22
Signature: 1361 V 22
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22. Mai 1361
Ulrich der Kling verkauft dem Stifte den Hof genannt "am Wiederschlag" bei Kirchberg und ein Lehen sammt Hofstatt zu Pummersdorf.
Source Regest: 
LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA I, Wien 1981) S. 516
 

orig.
Current repository
HHStA Wien AUR (http://www.oesta.gv.at)

vier Siegel fehlen
Material: Pergament

    cop.
    C, 136 nr. 227 (zu 1360, Mai 30); D, 94 nr. 81.

      x
      Ich Vlreich der Chling und all mein erben wier vergehen offenbar an dem brieff und tuen chunt allen den di den brief lesent oder hoerent lesen, di nu lebent und hernach chunftig sind, daz wier mit wol bedachtem muet, mit gunst und guetem willen aller unser noegsten vreunt und auch durich noet durft willen, z'der zeit do wier es wolgetuen moechten, verchauft haben ain hof am Widerslag,2 der gelegen ist in Chirchperger pharr, do auf gesezzen ist Fridreich, und da man jærleich von dient an sand Geoergen tag ain halb phunt phenninga und an sand Michels tag ain halb phunt phenningb wienner munz und vier herbsthuerrc und ze weinachtend vier rabenstainer chês und ze ôstern vier chës und ain lemmerspauch oder zehen phenning fuer den lemmerspauche und ze phingsten vier chës oder fumfzehen phenning fuer ie den chës und dreizzich aier, und dient auch der vorgenant hof dem pharrer ze Chirchperch an sand Michels tag fumfzehen phenning ze puerchrecht und nicht mær und hat auch der vorgenant pharrer von Chirchperch von dem vorgenanten hof nicht mær ze vodern weder stewr noch wandel, wænn wier alle recht auf dem hof haben als auf unserm rechten aigen; und haben auch verchauft unsers rechten aigens ain lehen, daz gelegen ist ze Pürgmanstorff, dor auff gesezzen ist Chunrat Echker, do man jærleich von dient ain halb phunt phenningg an sand Michels tag, und ain hofstat do selbs dor auf gesezzen ist Hainreich der Schawrer,h und do man jærleich von dient ain halb phunt phenning.i Di vorgenanten und vorgeschriben gueter haben wier recht und redleich hin geben und verchauft dem erbern herren hern Vlreichen demj probst ze Sand Polten und der gemain des convencz daselbs umb ains und vierzig phunt undk umb fumfl schilling und umb zehenm phenning wienner muenz, der wier gar und gænzlich verricht und gewert sein, und haben in di vorgenanten gueter verchauft und auf geben mit allen den rechten und nuetzen als wier sew in nuetz und in gewer her pracht haben, es sei ze veld oder ze dorf, gestift und ungestift, chlain und grozz, versuecht und unversuecht, swie so daz genant sei, also beschaidenlich daz der vorgenant herr her Vlreich probst ze Sand Polten und di gemain des conventz da selbs mit den vorgenanten guetern und mit alle dew und dar zue gehoertn allen iern frum do mit schullen schaffen mit versetzen mit verchaufen geben und schaffen swem si wellen an allen irresal. Wier sein auch der vorgenanten gueter und alles des daz dar zue gehoert ier recht scherm und gebern unverschaidenleich fuer all ansprach als puerchretz recht ist und aigens recht ist und des landes gewonhait in Oesterreich. Wær aver daz, daz in icht chriegs oder ansprach dar an auf gestuend oder chunftig wuerd, daz schullen wier in alles abtragen und richtig machen an allen iern schaden, und welhen schaden sew da vono næment mit recht, den schullen wier in ab tuenp an chrieeg und an alle widerred, dazschullen sew haben auf uns unverschaidenlich und dar zue auf allemdem guet daz wier haben in dem land ze Oesterreich, wier sein lembtig oder tod. Daz in daz alles stæt und unzebrochen beleib, dar uber so gib ich vorgenanterq Vlreich der Chling den brief versigilten mit meim anhangunden insigel. Des sint gezeugen Jans der Waser, Hainreich der Schrat, Ott der Poemer mit ier aller anhangunden insigelen und ander erber leut genueg, den die wandlung wol chunt ist. Der brief ist geben nach Christi gepuerd dreuzehen hundert jar darnach in dem ainr und sechzigistem jar, des sambstag nach dem heiligem phingstag.
      Source Fulltext: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA I, Wien 1981) S. 516-518

      Original dating clausedes sambstag nach dem heiligem phingstag

      Editions
      • Duellius, Exc. 83 nr. 40. (Auszug aus D.)


      LanguageDeutsch

      Notes
      1a pening D. b 4 ß D.c so! C hat gar hebschürr; herbsthuener D. dweichnächten C. e oder zwen (so! vgl. unten Anm. l) phening darfur D; in C sind die Worte von zehen bis hierher nach dem nunmehr folgenden und wiederholt; dabei ist zu merken, dass das h in diesem wiederholten zehen auf dem mit dem Finger verlöschten Kopfe eines p steht, der Schreiber also schon zephingsten schreiben wollte, was ja das richtige gewesen wäre; dies sei darum erwähnt, weil es zur Unterstützung meiner kritischen Anname zu Nummer 310, Anm. 3 dient.f auf der D. g 4 ß J D, vgl. Anm. b auf S. 516. h Schawer D. i g 4 ß J D. j fehlt in C. k fehlt in C. l funfzehen C, 5 D. m 2 D. n gehorent C.o das D. p abtragen C. q vorgemelter D. r fehlt in C, vgl. S. 516, Anm. 2.1 Aufschrift des Orig., Unterschrift in C: Ypolitensis. (Littera) uber ettleichewguter genant an dem Widerslag in Chirchperger phar und ze Purgmanstorff. DieUebereinstimmung in der Fassung dieser liegesfen ist mitbestimmend für die Auffassung,dass die von C zu 1360 gebrachte Urkunde nur Abschrift jener von 1361 ist. Sonstenthalten die beiden Texte immerhin Einzelheiten, die Zweifel an der Identität gestattenwürden. 2 Der Hof Wiederschlag liegt westlich von Kirchberg a. d. Pielach ziemlich hoch an jenem Gebirgskamme, der, vom Oetscher her streichend, bis Grafendorf, in einer nördlichen Abzweigung sogar bis Melk hin der treue Begleiter des Pielachthales bleibt (Administrativkarte, Bl. 73, X , 15 d h).
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