Charter: St. Pölten, Augustiner Chorherren (976-1668) 1365 VI 08
Signature: 1365 VI 08
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8. Juni 1365
Thoman der Schmied von Feilendorf verkauft dem Irnfried von Rammersdorf den Hof zu Feilendorf und giebt die nähere Bestimmung über die Verteilung des Kaufschillings bekannt.Source Regest: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA I, Wien 1981) S. 629
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von zwei Siegeln ist das erste abgerissene vorhandenMaterial: Pergament
C, 350 nr. 568.
Ich Thoman der smid von Veylndorf, ich Margret sein haus frawe Leupoltes tachter von Veylndorf und unser erben tuen kunt offenlich mit dem brief umb den hof ze Veylndorf und was dar zue gehoert und dar zu dem gotzhaus datz Sant Poelten gehoert, den der vorgenant Leupolt mein egenanten Margreten vater halben hat und des ich Thoman ain viertail han und des Philipp selig mein obge nanten Margrete prueder ain viertail gehabt hat, daz er umb aecht phunt phenning mit herrenhant versatzt hat, denselben ganzen hof mit seiner zuegehoerung haben wier verchauft dem erbern mann Iernfriden von Ratmanstorf umb fuemf und dreizzich phunt phenning, der gevallen sind aecht phunt fuer das viertail daz der egenant Philipp versatzt het, und der auch gevallen sind fuer des Huerneinn Seifritz1 totslag dem lantrichter und desselben Seifritz vreunden ze pezzerung aindlef phunt und unserm herren dem probst datz Sant Poelten fuer seine recht und voerderung vier phunt; aber umb di uebrigen zwelf phunt phenning haben wier uns ich Thoman und ich Margret sein hausfraw lieplich und vreuntlich verrichtet mit dem egenanten Leupolten von Veylndorf, also daz demselben Leupolten gevallent sechs phunt phenning und uns sechs phunt phenning, und sol ieglicher tail mit seinem gelt allen seinen frumen schaffen, also daz ieglicher tail hinz dem andern nicht ze sprechen noch ze voerdern darumb haben süllen vil noch wenich; und wenne wier nicht aigens insigels haben, so geb wier den brief zu ainem offen urchunt der sach versiglt mit unsers herren insigel des erbern herren hern Ulreichs probst ze Sant Poelten2 und mit Pernoltes des Chlingenfuerter, di wier des vleizzichlich gepeten haben, daz si der sach zeugen sind mit iern insigeln, darunter wier uns verpinten mit unsern trewn als das stet ze haben daz voer geschriben stet. Geben nach Christes gepuerd dreuzehen hundert jar darnach in dem fuemf und sechtzgisten jare, des nachsten suntags nach dem phingst tag.
Source Fulltext: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA I, Wien 1981) S. 629-630
Original dating clause: des suntags nach dem phingst tag
Language:
Notes:
11 Ein Albel Hurnein verkauft 1332 sein landesherrliches Lehen zu Gaming an die österreichischen Herzoge. Orig. d. Staatsarchivs. Die Hurnein sind ein ober österreichisches Geschlecht, dessen Beziehungen zu Mondsee die Versetzung ins Erlaf gebiet zur Folge hatte, und werden im Urkundenb. ob d. Enns, V und VII wiederholt genannt; der Name Seifried ist in dem Hause heimisch. Der hier genannte dürfte derselbe sein, der nach dem Urkundenb. ob d. Enns, VII, S. 534, mit einem Bruder Weighard und einem gleichnamigen Vetter, der in Mondsee Ordensbruder war, noch 1357, Nov. 5 lebte und offenbar um Steinakirchen ansässig war.2 Verschieden von dem älteren Siegel des Probstes, welches einen Ritter zeigt, während hier Maria mit dem Jesukinde sichtbar wird: III B 1: . . . S. Ulrici ppti ecce Ypolitensis. Die beiden Buchstaben, die hier in Cursiv erscheinen, sind im Orig. ausgebrochen.3 Rückaufschrift des Orig. und Ueberschrift in C: Mёnkch. F. (im Orig. durchstrichen, in C ans Ende gesetzt) Umb den hof ze Veylndorf von Thoman dem smid.
St. Pölten, Augustiner Chorherren (976-1668) 1365 VI 08, in: Monasterium.net, URL </mom/StPCanReg/1365_VI_08/charter>, accessed at 2024-11-21+01:00
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