Charter: St. Pölten, Augustiner Chorherren (976-1668) 1365 V 22
Signature: 1365 V 22
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22. Mai 1365, St. Pölten
Albrecht der Paier von Russbach verkauft dem Stifte sein Erbe zu Jeutendorf.Source Regest: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA I, Wien 1981) S. 627
B, 79 nr. 123; D, 108' nr. 97
Ich Albrecht der Payr von Rustpach, ich Hedweig sein haus vrowe und all unser eriben tuen chunt allen den di den brief an sehent oder hoernt lesen, die nu lebent und hernach chunftig sind, daz wier mit gueter vorbetrachtung, mit guetlichem willen, ze der zeit do wier es mit recht wol getuen mochten, recht und redlich ver chouft haben unsers rechten frein aigens, das wier gehabt haben, und das mich egenanten Albrechten den Payr von der Oberdorfferinn seligen angevallen und erstorben ist: des ersten den drittail des hofs ze Gêwtendorf gelegen in Chappellaer pharr, den wier gehabt haben gegen den zwain drittailen desselben hofs di her Uelreich von Plan chenstain hat und da zu der zeit Hainreich der Schuester auf sitzet mit alle di und zu dem selben unserm drittail hofs gehoert, ze veld und ze dorfe, es sei gestift oder ungestift, versuecht oder unversuecht wie so das alles genant ist oder wo so das gelegen ist, und da man jerlich von dient neunzehen metzen chorn und neunzehen meczen habern; darnach so hab wier verchouft den drittail der neun schilling wienner phening geltes da selbes ze Gewtendorf gelegen auf ueber lend, den wier haben gegen den zwain tailn desselben geltes, daz der egenant her Vlreich von Planchenstain auch hat. Den vorgenanten unsern drittail hofs ze Jêwtendorf mit alle di und dar zue gehoert und auch den drittail der neun schilling wienner phenning geltes ueberlentes daselbes haben wier verchouft und geben mit allen den eren nuetzen und rechten, als wier das unversprochenlich in aigens gewer gehabt und herpracht haben, umb ains und zwainzig phunt wienner phenning, der wier genzlich verricht sein, dem erwierdigen und geistlichen herren hern Uelreichen dem Veirtager probst des gotzhaus ze Sand Poelten und dem convent gemaindlicha daselbes, daz si gechouft habent fuer den hof ze Feylndorf, den sew ze puerkrecht ze ainzigen ausgegeben und verchouft habent. Ez schullen auch di selben erber herren der probst und der convent ze Sand Poelten und ier nach koemen den vorgenanten drittail hofs mit seiner zuegehoerung mit sampt dem drittail ueberlentes fuerbas ledichlich und freileich haben an alle erib vogtei, als wier das an voegt gehabt haben, und allen iern frumen da mit schaffen, verchoufen versetzen und geben wem si wellen an allen ierrsal. Auch sein wier des ier recht gewern und scherm fuer alle ansprach, alz aigens und des landes recht ist ze Oesterreich. Get in fuerbas dar an icht ab mit recht oder ob si icht chrieg oder ansprach daran gewunnen, von wem daz wer, daz schullen wier in alles ausrichten ablegen und widercheren, und schullen si das haben auf uns und auf alle dem guet das wier haben in dem land ze Oesterreich, wier sein lebentig oder tode. Das der chouf fuerbas also stet und unzebrochen beleib, darumb so geb wier dem goczhaus ze Sand Poelten den brief versigelt mit mein vorgenanten Albrechtes des Payer insigel und mit des erbern herren insigel hern Wernhartes von Meissowe und mit meins oehaims insigel Hermans des Schoennleyter und mit hern Ruedolfs insigel von Losenstain, di wier des vleizziglich gepeten haben, das si der sache zeugen sind mit iern insigeln. Geben ze Sand Poelten, nach Christi gepuerd dreuzehen hundert jar darnach in dem fuemf und sechzigistem jar, an dem heiligen auffert tag.
Source Fulltext: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA I, Wien 1981) S. 627-628
Original dating clause: an dem heiligen auffert tag
Editions:
- Duellius, Exc. 61 nr. 84 (Auszug aus B).
Language:
Notes:
1a vgl. Anm. e zu Nr. 513; gemainigclich D.1 Ueberschrift in B: Albrecht brief des Payrn von Rustpach ueber den hof ze Jewtendorf.
Places
- St. Pölten
St. Pölten, Augustiner Chorherren (976-1668) 1365 V 22, in: Monasterium.net, URL </mom/StPCanReg/1365_V_22.1/charter>, accessed at 2024-11-25+01:00
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