Charter: St. Pölten, Augustiner Chorherren (976-1668) 1367 I 06
Signature: 1367 I 06
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6. Jänner 1367
Das Stift tauscht von den Brüdern von Zelking deren Hof zu Weißenkirchen bei Kapellen gegen Zehente ein, die zu Matzleinsdorf Wildenstain und sonst in der Umgebung von Zelking liegen.Source Regest: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA I, Wien 1981) S. 671
B, 84 nr. 130.
Wier Vlreich von gotes genaden probst datz Sand Poelten und wier der convent gemaindleich da selbs verjehen offenlich mit dem brief allen den di in sehent oder hoerent lesen, di nu lebent und hernach chumftig sind, das wier mit wolbedachtem muet mit guetleichem willen, z'der zeit do wier es mit recht wol getuen mochten, recht und redlich zu ainem rechten auswechsel gegeben haben den erbern herren hern Stephan von Zelking und hern Hainreich von Zelking seinem prueder und iern eriben unsern zehent datz Metzleinstorf, datz Wildenstain, datz Zelking und anderswo, wo der umb Zelking gelegen ist, als in Uerschalich sёlig gefuert hat, miet alle di und dar zue gehoernt ze veld und ze dorf, gestift und ungestift, versuecht und unversuecht, wie das genant ist oder wo das gelegen ist, das alles unser rechtes aiegen ist, also das si den ze lehen haben schullen von dem hochwierdigen fuersten pischof Albrecht von Pazzowe, dem wier sunderlich di manschaft und aiegenschaft dar an gegeben haben und der uns her wider ain manschaft ains andern zehentes da fuer gegeben hat. Da fuer so habent si uns gegeben iern hof datz Weizzenchirichen in Chappeller pharr gelegen, da Joerig am Puhel auf sitzt, mit drin hofsteten di dar in gehoernt, mit alle di und dar zue gehoert, gestift und ungestift, versuecht und unversuecht, wie das genant ist. Und schullen si den obgenanten zehent mit seiner zuegehoerung fuer den selben iern hof datz Weizzenchirichen fuerbas in lehenweis ledichleich haben und all iern frumen da mit schaffen versetzen verchoufen und geben wem si wellent an all ierrsal. Und sein desselben zehentes mit aller seinr zuegehoerung ier recht gewern und scherm fuer all ansprach nach landes recht in Oesterreich. Get in fuerbas daran icht ab mit recht, oder ob si mit recht icht chrieg oder ansprach dar an gewunnen, von wem das wёr, das schullen wier in alles ausrichten ablegen und widercheren an all ier muee und an allen iern schaden, und schullen si das haben auf uns und auf all dem guet das wier haben in dem land ze Osterrich, das zu unserm gotzhaus gehoert. Des ze uerchuend geben wier den brief versigelt mit unsern insigeln. Der brief ist geben am Prehentag, nach Christes gepuerd dreuzehen hundert jar in dem siben und sechzigistem jar.
Source Fulltext: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA I, Wien 1981) S. 671-672
Original dating clause: am Prehentag
Editions:
- Duellius, Exc. 62 nr. 89 (Auszug aus B).
Language:
Notes:
11 Ueberschrift in B: Umb den wechsel des zehentes ze Metzleinstorf mit hern Stephann und hern Hainr. von Zellking.
St. Pölten, Augustiner Chorherren (976-1668) 1367 I 06, in: Monasterium.net, URL </mom/StPCanReg/1367_I_06/charter>, accessed at 2024-11-22+01:00
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