Ich Ulreich der Pabendorfer und ich Anna sein hausfraw und all unser erben verjehen und tun chund allen leuten gegewurtigen und chunftigen, das wir gehabt haben ein holz gelegen in des brobst wismad, das do gehort zu dem haus gen Ochsenburch und haist In dem geho^eg; das egenant holz haben wir geben dem erwirdigen herren hern Gerungen dem Püschinger die zeit brobst datz Sand Polten und allen seinen nachkomen umb zwen und sechzig schilling phenning wienner münß, der wir^a ganz und gar verricht und gewert sein, also beschaidenlich das ich vorgenanter Ulrich der Pabendorfer und mein hausfraw und all unser erben hinfur chain ansprach nimermer gehaben noch gewinnen sullen, weder vil noch wenigk. Das dew red und di handlung hinfur also stët und unzebrochen beleib, so gib ich egenanter Ulrich der Pabendorfer fur mich und mein erben dem egenanten brobst Gerung und allen seinen nachkomen den offen brief zu ainem waren urchund der sach und zu ainer ewigen vestunng versigilt mit meinem aigen anhangunden insigil. Und der sach ist gezeug mein aiden Hans der Rieder auch mit seinem anhangunden insigil. Der brief ist geben nach Christi gepurde dreuzehenhundert jar darnach in dem neunzigistem jar, an sand Niclas tage.

Source Fulltext: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA II, Wien 1901) S. 333