Wi^er Albrecht von gottes genaden herzog ze Osterreich ze Steyr ze Cärnten und ze Crain, grave zu Tyrol etc. bekhennen, das uns unser getrewen Vlrich von Ror und Jörg von Meylestarf unser khamerer auf gegeben habent ainen hof gelegen in der aw, in Sandt Leonharter pharr und was darzue gehort, der von uns ze lechen ist und uns von weilent Siglochen dem Puntzen salig ledig worden ist, und was derselb Puntz von uns ze lechen gehabt hat‚ das wir alles den eegenanten unsern khamrern verlichen hetten, und patten uns, das wi^er dieselben lechen alle verleichen geruchten unsern getrewen Vlrichen dem Scharner von Pottendarf, Meindlein von Welmigkh^a und Gebharten von Hachenegkh‚ wan si inn die zu khaufen hieten . . . .; das haben wi^er gethan und haben den obgenanten hoff und lechen alle mit sambt iren zuegehörungen, inn und iren erben verlichen und leichen auch mit dem brief, was wi^er inn zu recht daran leichen sollen oder migen, von uns und unsern erben in lehensrechtn inzehaben und ze niessen, als lehens und des landes recht ist ungevärlich. Mit urkhund ditz briefs geben zu Wien, am suntag als man singt Quasimodo geniti, nach Cristi gepurd 1391^ten jar.

Source Fulltext: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA II, Wien 1901) S. 334