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Charter: St. Pölten, Augustiner Chorherren (976-1668) 1398 XI 25
Signature: 1398 XI 25
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25. November 1398, Passau
Vergleich des Bischofs Georg von Passau mit dem Stifte behufs Beilegung langjähriger Streitigkeiten über die Pfarre Hürm.
Source Regest: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA II, Wien 1901) S. 394
 

orig.
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HHStA Wien AUR (http://www.oesta.gv.at)

Beide Siegel fehlen;Material: Pergament
    Graphics: 

    cop.
    C, 101 nr. 156.

      x
      Wïr Goeriga von gots gnaden bischofe zue Passaw bekennen und tuen kuent oeffenlich mit dem briefe fuer uens, uenser nachkoemen und gotzhaus daselbs ze Passaw allen den die in sehent hoerent oder lesent, das wïr umb all vergangen sach und heandel so zwischen uens und uenserm goczhaus auf einem tail und uensern lieben in got Gerungen probst zue Sandpoelten‚ seinem convent, nachkoemen und chloester daselbs an dem andern tail gewesen sind von des wechsels der gueter und auch der kirchen ze Huerben wegen, den uenser voervoerdern mit dem egenanten probst, seimb convent‚ chloester und iren vorvoerdern vor jaren getan habent, mit demselben probst Gerungen,c seimb convent, nachkoemen und chloester geanzlich und trewlich verricht und verainet sein slechtlich, in die masse das wir vorgenanten bischofd Goerig, uenser nachkoemen und goczhaus ze Passaw den egenanten probst zue Sandpoelten, seinen convent, nachkoemen und kloester der ieczgenanten kirchen ze Huerben mit allen iern nueczen und rechten geistlichen und werltlichene an berueete beleibleiche gewear seczen süllen, an all ier muee zerung und scheaden,f es sei in dem hofe gen Roem oder anderswo, nach laut der incorporation di in uenser healiger vater, der babst zue Roem, von der egenanten kirchen ze Huerben getan hat gegen aller meankleich, als oft in das noet und duerft geschiecht. Es sol aber uens, uensern nachkoemen und goczhausg der vorgenanth probst, sein convent, nachkoemen und kloester all briefe zue soelhem krieg, so oft desi noet beschiecht, es sein instrumenten procuratoriaj oder ander noetduerftig brief‚ erstatten und ausrichten, doch an irk scheaden. Neamen si aber icht scheaden von peann wegen oder wie sich das fuegeat, das suellen wïr, unser nachkomen und goczhaus in geanzleich abtuen und widerkeren, und suellen si das haben auf allem uenserm, uenserr nachkoemen und goczhaus guet wo das gelegen ist‚ das si dann wol muegen angevallen‚ des uenderwinden sich und das innehaben und niessen, als lang das si haubtguets und scheaden gerichtt und gewert werdent; und sol sie ein lantfuerste ze Oesterreich oder ze Beyrenl oder wer iern gewalt hat‚ darzue vestiklich schermen mit uenserm, uenserr nachkoemen und goczhaus guetleichem willen, und suellen wir, uenser nachkoemen und goczhaus auch daruembe di egenanten kirichen ze Huerben mit allem zuegehoern von iern wegen di zeit innehaben, di nuecz davon nemen und den krieg und ander noetduerft so vor berueret ist davon ausrichten, als lang und oft das noet beschicht. Wann wir, unser nachkoemen oder goczhaus aber den obgenantenm probst, seinn convent, nachkoemen oder kloester der oftgenanten kirichen ze Huerben mit aller zuegehoerung an berueete bleibleiche gewer so vor begriffen ist setzen, so suellen si dieselb kirichen an all widerred aufnemen und innhaben nach laut ierr incorporacion di si darueber habent, als in das allerpest fuegt. Und wenn das also geschiecht, so suellen uens, uensern nachkoemen und goczhaus ze Passaw dann alle die gueter di also in wechsels weis an den vorgenanten probst, seinen convent, nachkoemen und kloester ze Sandpolten uemb di nuecz und gueter di si vormalen in uenserr stat ze Sandpoelten gehabt habent‚ choemen sind, geanzlich ledig und loes werden‚ in der mass und weise als hiehernachn geschriben stet: Von erst das dem probst, sein convent, nachkoemen und kloester fuenfzig phunt phenning gelts gevallen sullen aus den egenanten gutern, also das in aller dienste auf den behausten guetern, es sei traid oder phenning beleiben sol, und waso in der egenanten fuenfzig phunt phenning gelts abgeet, das sol in von den andern guetern erstatt werden nach rate vierp erberr mann, der ieder tail zwen darzue geben und nemen sol, und moechten sich dieselben vier daruemb nicht verainen, so suellen si oder der merear tail einen obman nemen, der desselben gewalt hab, nach ieren trewen. Was aber der andern uebrigenq gueter sind nach laut der brief di daruber sagent, die suellen uens, uenser nachkoemen und goczhaus wider angevallen, doch so mit ausgenoemen woerten das dannr der egenant probst, sein convent‚ nachkoemen und kloester diselben uebrigen gueter innehaben, nueczen und nissen suellen zwainzig ganze jar in bestandes weise von uns, unserns nachkoment und goczhaus und uens davon jearleich raihen und dienen fuenf und huendert phunt wienner phenning, halb auf sand Mearten tag und halb auf sand Goerigenu tage, auf alle geschicht‚ an all auszuege, nichts ausgenoemen. Wear auch das di egenante kirichev ze Huerben nicht behabt, oder behabte von gebresten der incorporation hernach verloeren wuerde, so sol der egenant probst, sein convent, nachkomen und kloester der obgeschriben puent und artikel unengolten beleiben und suellen si die vorgenanten gueter‚ di si ieczo innhabent, hinfuerw nueczen niessen und innehaben‚ in aller masse und si di uenz her innegehabt habent. Wier suellen auch uenser nachkoemen und goczhaus ze steatikait der sache dem oftgenanten brobst‚ seim convent, nachkoemen und kloester in den vorverschribenn sachen fuerdrung und scherm tuen und halten‚ so wir aller zimleichist und fuegleichist muegen. Des geleichen sol uens, uensern nachkoemen und goczhaus derselb probst, sein convent, nachkoemen und kloester herwider schuldig und gebunden sein, als iecz benant ist an gevearde. Mit urkuend des briefes mit uenserm undx uensers ernwirdigeny capitels ze Passaw2 anhangenden insigilen versigelt, di dasselb ier insigel an den brief, in an schaeden, gehangen habent. Geben ze Passaw, an sand Kathrein tag der healigen junkchfrawen, nach Christi gebuerd dreuzehenhundert jar und in dem acht und neaunzigistem jare.
      Source Fulltext: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA II, Wien 1901) S. 394-396


      Notes
      11 Rückaufschrift des Originals und Unterschrift in C: Episcopus. Littera cambii (et concordie bald nachher hinzugefügt) zu Hurbm (per quondam Gerungum tunc temporis prepositum et episcopum Georgium Pataviensis ecclesie. Zusatz von D; fehlt auf dem Original.2 Siegelbild bei Duellius, Exc. Gen. Taf. XXIII nr. 301: II B (Steinigung St. Stephani); die Umschrift konnte Duellius nicht mehr lesen.a Georig C. b seinem C. c fehlt C. d bischoue C. e wertlichen C. f schaden C. g goczh, Orig., gotsh. C, beide mit dem bekannten Abkürzungsstriche; doch ist die starke Kürzung im Orig. durch das Zeilenende, in C nur durch die Unsicherheit des Abschreibers begründet. h fehlt C. i es C.j aus hier kürzerem Orig. und Hs. dem zweiten Wortteil gleich: curia; nur dass Orig. in langob. a übersetzt. k iren C. l z Bayren C. m egenanten C. n im Orig. und in C Ein Wort. o im Orig. auf Rasur. p vierr C. q uberigen C.r auf Rasur. s desgleichen. t chk auf Rasur. u Goer auf Rasur. v kirchen C. w steht in C nach niessen am Zeilenende. x fehlt C. y erwirdigen C.
      Places
      • Passau
         
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