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Charter: St. Pölten, Augustiner Chorherren (976-1668) 1400 VII 12
Signature: 1400 VII 12
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12. Juli 1400
Gilg, Pfarrer zu Hürm, reversiert über die vorhergehende Stiftung.1
Source Regest: 
LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA II, Wien 1901) S. 413
 

orig.
Current repository
HHStA Wien AUR (http://www.oesta.gv.at)

Mit ziemlich wol erhaltenen Siegeln;
Material: Pergament
    Graphics: 

    cop.
    C, 236 nr. 402.

      x
      Ich Gilig, choerherr dacz sand Poelten und die zeita pharrer ze Huerben,b3 vergich fuer mich und fuer all mein nachkoemenn pharrer daselbs und tuen chund offenbarc mit dem brief allen den die in sehent hoernt oder lesent, das uens die erber fraw fraw Offmei, Otten des Wuenbergear witib seligen, und all ier erben ledichleich geschafft gewidemt und gebend habent zu dem egenanten erwirdigen uenserm gotshaus ze Huerben got ze lob und zu dienst uenser frawn und allen heiligen und iern selen und allen iren vadern und nachkoemenn und allen gelaubigen selen zu hilf und zu troest*** ain phunt rechter wienner phenning geltes aus den dreizehen schilling phenning geltes‚ die si hat auf dem hof der da leit in dem Mittern Schiltpach in Chueliber pharr und da die zeit Janns der Cholear auf gesezzen ist, und ist * alles ier rechts aigen, und den si auch umb ier aigenhaft * gelt gechauft und von allen erben abgeledigt hat; und das benant phunt phenning geltes dient man alle jar jearleich halbs an sand Joergen tag und halbs an uenser frawn tag z'der liechtmesse zu rechtem dienst. Dasselbig vorgenant phunt phennig geltes auf dem obgenanten hof und auf aller seiner zuegehoerung, ausgenoemen der fuenf schilling phenning geltes und ierr zuegehoerung, habent se uens geanzleich also geschafft gewidemt und geben zu dem egenanten uenserm gotshaus ze Huerben, ainem isleichen pharrear ze Huerben, in soelicher weis, wann das geschiecht, das die vorgenant fraw Offmei abget mit dem tad und stirbt, welichs jars das geschiecht und zu welicher zeit im jar, so schuellen wier uens widerhend noch ierm tad des obgenanten phunt phening geltes auf dem benanten hof mit seiner zuegehoerung gaenczleich underwinden ausgenömmen der * fünf schilling phenning geltes mit irer zuegehoerung und schuellen auch denn desselbigen benanten phunt geltes hinfuer rechten herren stifter und stoerer sein und auch das innhaben nuetzen und niessen als anders gewidemptes guetes recht ist bei dem obgenanten uenserm gotshaus ze Huerben unverchumert und unverderbleich, also das wier nicht anders davon nemmen schuellen denn nuer den rechten benanten dienst, noch chainerlai ungelt noch steur darauf legen weder von herczogen noch von bischoff steur; es schol auch das guet und die laeut darauf von uens an alle beswêrung sein, also das es davon icht geoedt werde an alles gever. Und umb das obgenant phunt phenning geltes hab ich vargenanter Gilig, die zeit pharrer ze Huerben verluebt und versprochen fuer mich und all mein nachkoemenn pharrer daselbs der egenanten frawn Offmein, das wir hinfuer noch ierm tad ewichleich ainen ewigen jartag begen schuellen, ierr sel und allen iern vadern und nachkömenn und allen gelaubigen selen zu hilf und zu troest alle jar jerleich an dem nachsten maentag noch sand Geoergen tag unverzogenleich des suntag abents var mit ainer gesungen vigili und des mantags margens darnoch mit ainem gesungen selampt und mit zwain messen gesprochen. Und schol auch ain isleich pharrer alle jar j rleich desselbigen mantags geben seinen gesellen paiden igleichem fuenfzehen phenning und dem mesn r sechs phenning, der schol darumb laeuten zu der vigili als gewoendleich ist; und dem zechmaister vier und zwainzik phenning, alles rechter wienner phenning, der schol darumb aecht cherczen leichen zu der par‚ und die schuellen dapei prinnen des obents und des margens, uenz das der gotsdienst aller volpracht wiert. Es schol auch desselbigen tags ain isleich pharrer oder uenser gesellen ainer auf dem letter pitten haissen umb der vargenanten fraun Offmei sel und umb iers wierts sel Otten des Wuenberger, * umb ains Hainreichs des Hagekker sel iers vater und umb ainer Kathrein sel ierr mueter und umb ains Jewbartes des tuemfoits sel und ainer Diemueten sel seiner hausfrawen und umb ains Hermans sel und umb ainer Margrêten sel seiner hausfraun und umb all gelaubig selen. Wer aber ich vargenanter Gilig die zeit pharrer zu Huerben oder meiner nachkoemenn pharrer ainer daselbs oder unser verweser ainer indert darinn saumig, also das der jartag und das alles so var in dem brief benant und verschriben ist alle jar jrleich nicht geanczleich also wuerd ausgericht vnd volfuert an allen abganch und an wee die saumung geschech und welichs jars das wear‚ das schuellen wier wider erstatten in den nachsten aecht tagen darnoch unverzogenleich. T ten wier des nicht und wolten zu lang verziechen, so habent ier nachst vreunt vollen gwalt des benanten phünt phenning geltes sich gnzleich ze uenderwinden und das als lang innhaben unverchumert uenz das die saumung ganz wider volpracht werd an allen abganch, als oft daz geschiecht. Und wann die saumung also wider volpracht wiert, so ist das benant phunt phenning gelts widerhend ledig und das schol man ainen pharrer dann wider geben und antwuerten an alle widerred und an allen abganch unverzogenleich. Wolt aber ain pharrer der saumung nicht wider erstatten und des jartags also nicht begen und das alles nicht genzleich st t halten und volfuern, so var in dem brief verschriben stet, so ist das obgenant phunt phenning geltes geanzleich von uns wider ledig und las; und des schuellen sich dann ier nachsten erbem und vrewnt ganz underwinden und das alswohin zu ainer andern kirichen widem und geben zu ainem ewigen jartag, der da geanzleich also begangen und ausgericht werd, so var in dem brief verschriben stet an allen abganch.*** Und des alles zu ainem warn sichern uerchund gib ich obgenanter Gilig choerherr dacz sand Poelten und die zeit pharrer ze Huerben fuer mich und fuer all mein nachkoemenden pharrer daselbs der egenanten erbern fraun frawn Offmein, Otten des Wuenbergers witib seligen, und allen iern erbem den brief besigelten mit meinem angehangen insigel;4 und der sach aller sind zeugen durich meiner fleizzigen pet willen die erbern paid Christan der Sundbekch am Oedhof5 und Thoman der Schelinger6 mit iern angehangenn insiglen, in * und iern erbem an schaden. Der brief ist geben noch Christes gepuerd in dem vierzehenhundertistem jar, an sand Margreten tag.
      Source Fulltext: LAMPEL, Urkunden Sanct Pölten (=FRA II, Wien 1901) S. 413-415


      Notes
      1a diezei C.b z. H. ist in C von D über die Zeile gesetzt; D scheint demnach die Texte in C mit den Originalen verglichen zu haben. c offenlich C.d gebent C.e auch C, statt weu.1 Vgl. nr. 846; für beide Stücke wurde dieselbe Formel verwendet, in vor liegendem Falle ist diese etwas gekürzt, doch kann nicht von Benützung der Vorurkunde durch diese die Rede sein; gleichwol habe ich geglaubt jene Stellen in üblicher Weise bezeichnen zu sollen, wo die gegenwärtige Urkunde gegen die vorhergehende zurücksteht. 2 Rückaufschrift des Originals und Ueberschrift in C: Perrochia (in C ausgeschrieben) Chülib. Pro anniversario Eufemie Wumpergerin qui peragitur in Hurbem secunda feria post festum Geory cum I tal. den. quod porrigitur de curia (d. c. feldt in C) in Mitteren schiltpach in perrochia Chülib.3 Vgl. die Siegelumschrift, welche ein weiteres wichtiges Moment zur Feststellung der Persönlichkeit bietet.4 IV A 2: † S*Egidi*de Gars. 5 IV A 2 (? das Wappenbild zerdrückt): . . . Cristani . . . das übrige unlesbar. 6 Siegelbild etwas zerdrückt, doch jedenfalls ähnlich mit dem in nr. 846; Umschrift: † S. thome * Schellingeri.
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