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Charter: Falck, Niels Nikolaus: Staatsrecht der Herzogthümer Schleswig und Holstein, 1847 (Google data)  XXIV.
Signature:  XXIV.

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Landestheilung zwischen König Friederich II. und Herzog Johann dem Jüngern. 1564.**)
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Sammlung der wichtigsten Urkunden welche auf das Staatsrecht der Herzogthümer Schleswig und Holstein Bezug haben, Nr. XXIV. , S. 100
 

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Sammlung der wichtigsten Urkunden welche auf das Staatsrecht der Herzogthümer Schleswig und Holstein Bezug haben, Nr. XXIV. , S. 100

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    Wir Friederichen der Ander, von Gottes Gnaden, zu Denne- marcken, Norwegen, der Wenden und Gotten König, Hertzog zu Schleßwig, Holstein, Stormarn und der Dithmarschen, Graff zu Oldenburg und Delmenhorst. Thun kund, und bekennen hlemit vor Jedermänniglich, Nachdem Wir nunmehr aus erheblichen, großwich tigen Ursachen gelegen, und zu Erhaltung allerseits Richtigkeit, für träglich erachtet, daß zwischen Uns und dem Hochgebornen Fürsten, Unserm freündtlichen lieben Bruder«, Herrn Johansen dem Jüngern, Herzogen zu Schleßwig Holstein, Unserer angeerbtcn Fürstenthumben, Land und Herschafften, billige und endtliche Teilung gethan, welches dan auch also der Durchleuchtigen Fürstin, Frawen Dorothea zu Dennemarcken, Norwegen Königin, gebohrner zu Sachsen, Hertzogin zu Schleßwig, Holstein, Wittwen, Unser beiderseits freündtlichen ge liebten Fraw Mutter, für gudt angesehen worden, und derhalben die auch Hochgeborne Fürsten, Unser freündtliche geliebte Vetter und Brüdcre Herr Johans und Herr Adolfs, Hertzogen zu Schleßwig Holstein, jeßo zu solcher Handlung von Uns anhero vermocht, daß Wir König Friedrich demnach mit gedachtem Unserm jungen Bruder, und Sein. Lieb, hinwieder mit Uns durch sondere glückliche Schickung des Allmächtigen auch Fleiß nnd zuthun negstgerürten Unser beeder Vettern, auch Unserer und Ihrer L. allerseits anwesenden Rhäten, auff vielfältige, solchen Sachen zu gutem Bedacht und vorgeschlagener Mittel und Wege der Teilung halber entlich eins geworden, zu sammen kommen, und folgender Massen verglichen worden.

    Anfänglich haben Wir aus rechtem brüderlichen treühertzigem Willen und Gemüete, gedachtem Unserm geliebten Bruder S. L. gebührenden

    Schulter, vor ihr ein Schild mit dem Nesselblatte und den Nägeln,

    und der Umschrift: Sillium reiri« villnnsrei«. ") Die Fürstliche Werficherungsacte in c«rp. co»8t. Uols. II. p. SS5 sq. -) Abgedruckt »ach Hansens Staatsbeschreibung o. «13.

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    Dritte« Theil (Nach dem Uns deß Hochwürdigen, Hochgebohrnen Fürsten, Unsers auch freündtlichen lieben Brüdern, Herrn Magnußen der Stifft Oesel, Wick und Churland Bischoffcn, ^>In,i„i»tr»turen des Stiffts Reuel, Erben zu Norwegen, Herßogcn zu Schlcßwig Holstein, anteil Crafft darauff ergangener bestendigcr Siegel und Brieffe abgetreten und zugeeignet) in starcker Teilung eingangen und bewilliget, thun auch dassclbige hiemit Crafft diß, daß S. L. die beede Häuser Sonderburg und Norburg auch Schloß und Stadt Plöen neben dem Closter Arnßböcke mit aller Zubehörung, Herrligkeit und Gerechtigkeit erblich zugeteilet, und überwiesen sein soll: mit der austrücklichen Vergleichung, Nachdem Hochgedachte Unser geliebte Fraw Mutter auf den Häusern Sonderburg und Norburg, auff Plöne aber dem Schloß und Stadt, die auch Durchleüchtigc Hochgebohrne Fürstin, Fraw Sophia zu Dennemarcken Königin, Witwe, Unser freündtliche liebe Fraw Muhme, unter andern bewiddumbt, daß so lange gedachte beede Häuser Sondcrburg und Norburg, auch das Schloß und Stadt Plön, durch einen oder andern Ihrer L. re»pectiv« tbdtlichen Abgang (den der Allmcchtige lange verhüten wolle) nicht erlediget würden. Wir sein gedachten Unsers jungen Bruders L. an statt gemelter beeder Häuser Sonderburg und Norburg in der Stadt

    Kiehl in Holstein, auf dem Umbschlage daselbst Tausend

    Marck Lübisch, vorgemelten Schloß und Stadt Plön halber aber aus

    dem »leputst des Zollen zu Gottorff jährlich Tausend Marck,

    jährlichen zum Kiel im Umbschlage, das erste Jahr von ilsto an zu rechnen, ungcferlich bezahlen lassen sollen und wollen; Alß bald aber ein oder beede theil der bewiddumvten Häuser, Stadt und Aembter wie obgerürt, erlediget, sollen S. L. dieselbigen wie gemelt, mit allen Ihren Zubehörungen, in Massen die für Unsers Herrn Vaters Sehl. Hochlöblicher Gedechtnuß absterben gelegen, und von vorigen Ambt- Leüten gehalten worden, ohne was zu gemelten Ambt Sonderburg von Güdtern und von Unserm Reich Dennemarck gebracht, welche dan wiederumb zu rücke, vermüege drauf ergangener Lontravt und Verschreibung gehöeren und in die ein Antwortung des negstgemelten Hauses und Ambt Sonderburg, nicht gezogen werden sollen, gefolgt und eingeantwordtet werden.

    Jetzo aber weisen Wir S. L. das Closter Arnßböcke mit der Vorbittung alßbald an. Uber das wollen Wir auch zu mehrer Er klärung Unsers Brüderlichen Willen an den Steuer und anlagen, so im Reich oder den Kreißen künfftiglich bewilliget werden mögten, S. L. auch neben den Unser» Dritten Theil Zeit Unser bederseits Leben, so viel sich gebühret, erlegen und S. L. deßfals frei halte», doch ander Inländische Steür, Landbet, Dienst, Hülff und Zulage fo gemeine Unsere Unterthanen oder andere Stende dieser Fürsten- thumb künfftig tragen würden, in alle Wege außbescheiden; Uber das sol S. L. auch, wan der Pfandtschilling Unsers anteiles auf dem Hause Stürwalt, nemblich zwölff tausend Thaler außgelöset, der Dritte

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    Thcil davon, nemblich vier tausend gefolget werden. Damit sich da« S. L. nicht allein friedlich, sondern auch gegen Uns der Brüderlichen Zuneigung und Erzeigung halber danckbarlich vernehmen lassen, und diese Erbtheilung so viel S. L. betrifft volkomblich, stett, fest und unwiederrufflich zu halten angenommen, und sich darauff aller Vü'tter- lichcn Erbschafft und Gerechtigkeit übriger Unser Fürstenthumbe und Land Schleswig Holstein, Stormarn und Dithmarschen auch an dem allen Hangenden Zoll, Ober- und Herrligkeiten, Nutzung und Ein- kommen, wie das etwa zu nennen, darzu S. L. hicbevor oder auch künfftig bey Uns oder Unsern Erben, auff dem Fall den Gott lang verhüten wolle. Unser geliebten Fraw Mutter absterbcns Förderung gebühren können, nichts aufzbcscheiden, ohne der Förderung, Rechts Leüte Hoheit und Gerechtigkeit, so Wir bey der Stadt Hamburg samvtlich haben, darinnen Wir dan S. L. Ihren Antheil auch mit gestatten, sich gentzlich verziehen und begeben haben, darauff auch ' insonderheit zugesaget, unter S. L. auch der Hochgebornen Fürsten, Unser freündtlichen gelicbten Vetter und Brüdern, Herrn Johansen des Eltern, und Herrn Adolffen, und Holsteinischen Rhü'ten, Herrn Johann Ranßowen Rittern, Heinrich Siuert und Christoff, der Nantzowen Vatter, Sohn und Gevetter, Laurenßen Wensin, Bene dicts von Alfeldt, Moritz Rantzowen, Benedicts von Alfelden zu Haseldorff, und Pawel Rantzowen, Ern Johans Sohn, Siegel und Handtzcichen genugsamb Verzeichnuß - Brieff verfertigen und übergeben zu lassen, allermaßen als Wir Uns der obgesetzten Heüser, Stadt, Amvt, Closter und ander Gerechtigkeiten daran auch völliglichen ver ziehen und begeben haben wollen, Krafft diß ohne Gcfehrde, urkundt- lich mit Unserm Königlichen beeret bekrefftiget und geben auff Unserm Schloß Flenßburg, den 27 Tag des Monats Zunu!»-^, nach Ehrifti Unsers lieben Herrn und Sehligmachers Geburt Jahre.

     
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