Sammlung der wichtigsten Urkunden welche auf das Staatsrecht der Herzogthümer Schleswig und Holstein Bezug haben, Nr. XVIII. , S. 70
Sammlung der wichtigsten Urkunden welche auf das Staatsrecht der Herzogthümer Schleswig und Holstein Bezug haben, Nr. XVIII. , S. 70
1490. *)
Von Gottes Gnaden wy Johan tho Dennemarcken, Norwegen, der Wenden und Gothen König, geboren tho Schweden, und Friederich Erffgenahm tho Norwegen, Gebrödere, Hertogen tho Schleßwig, ock Hertogen tho Holstein, Stormarn und der Dittmarschen, Graffen tho Oldenburg und Delmenhorst. Bekennen und betuigen apenbahr vor Uns, Unsere Erven, Nakömlingen, und als wchme, dat wy mit frien Willen, apen Rade und wolbedachten Mode cindrechtiglicken, disse nnse Hertogthumb und Lande Schleßwig, und Holstein und Stormarn, als Hcrtogen und Erfgcbahren Herrn derselven Lande von einander gefettet, und in twe Parte gedelet, und in jeglickem Parte ein Hovet- Schlott, als in einem Gottorp, in dem andern Part Segeberg ge-
Abgedruckt „ach des Hochfürstl. Hauses Schleswig-Holstein Gottorp gerechtsame l«83, Beil. I.
nöhmet, uthgekhoren, und jeglickem Hovetschlote die andern Schlöte und Börgs, in den genannten unsen Landen belegen, dar se erfflickcn tho ewigen Tyden by tho bliven geteckent, und tho Hope gefettet Hebben, in nabeschrewener wyse.
Int erste in Gottorpes Parte Hebben wy gelegt und thogetckcnt diefse nageschrcvcne Schlöte und Güdern: Ncmlickcn Gottorp mit Eyderstede, den Kaspel tho Kampe», Ecklenfördc, Rundhoff Lehn, Schlot und Stadt Lücken Tündern, mit Lundvithcrde, und allen ehren Thobehörungcn, Schlot und Stadt Hadersleben mit allen sincn be- wohntlicken Thobehörungen, Schlot und Stadt Kiehl, die Schlöte Trittow und Steinbergh mit dem Kaspel und Stadt Itzehoe und dem Osterhase, und mit dem Hogcnsclde, dat Schlot Tylen, Schlot und Stadt Plöne, mit dem Kaspel tho Nicmünster und der Stadt Lütten- borg, den Kohoff, mit der Stadt Oldenburg, und der Stadt Niegc- stadt, ein jeglicke Borg, Stadt, Cafpel und Harde vorbcnohmet, mit allen und geglichen ehren Fürstlichen Herrlicheiden, Gcrechtighciden, Freyheiden, mit allen ehren Tollen, Möhlen, Water und Hovenen, Fifchercyen, Fischdicken, Wischen, Weiden nat und dröge, Holtungen, jährlichen Renten, Zinsen, Pachten, Upkahmenden, Jachten und allen andern ehren gewohnlichen Thobehörungen, nichts davon butcn tho beschedende, in aller muten, als de nu belegen sin, erfflickcn tho ewigen Tyden by dem Parte Gottorp unwedderroplicken tho blivende.
Int dat ander Part, nemlicken tho Segeberge, Hebben wy sembt- licken und eindrechtiglichen thogetckcnt, so hier na gcschreven steid. Int erste Segeberge Mit dem gantzen nicn Tollen tho Oldeschlo und dem Häven tho Kaden, und alle ehren gewohnlicken Thobehörungen, Frey und Unfrey, ohne de Stadt Nigenstadt, und diesse nagefchrevene Schlöte, Borge, Stade, Carspeln und Harde, nemlich Schlot und Stadt Flenßborg mit dem Nordstrande, Schlot und Stadt Renszborg, ohne dat Carsvel tho Niemünster, Sunderborg mit dem Lande Arre, ohne der Rixtorpen Gittere, Schlot und Stadt Apenrade, dat Land Fehmern, mit dem Schlote Glambeck, dat Schlot Norburg, dat Schlot Hanrow und dat Schlot Haseldorp, mit allen und jeglichen ehren gewöhnlicken Förstlicken Herlicheiden, Gerechtigheiden, Freyheiden, mit allen ehren Töllen, Möhlen, Watern, Havenen, Fischereyen, Fisch dicken, Wischen, Weiden nat und dröge, Holtungen, jehrlicken Renten, Zinsen, Pachten, Npkamenden, Jagten und allen ehren gewöhnlichen Thobehörungen, nichts davon buten tho beschedende, in aller maten als die belegen sin, tho den vorgeschreven twen Hovetschlöten, als Gottorp vor ein, und Segeberg dat ander Part, in aller maten, so die hiervor geschreven stan, ein jeglich Schlot, Borg, Stadt, Land, Carsvel und Harde, by dem Parte, dar idt thogethekent is worden, vereinigt und gelegt is, tho ewigen Tyden thosamcnde und by ein ander also tho blivende, nimmermehr Hernachmals darjegen tho donde, weddersage effte jennigerley behelpinge dartho gebruckende, sonder alle Argelist und Gefehrde;
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Und so denn wy Hcrßog Friederich mit Willen und Volbert unsers lcven Herrn Broders vorbenömt den Köer hadden, von den vorgc- schreven twecn Parten eine tho lesende, Hebben wy mit wolbedachtem Mode vor Uns und Unsere Erven Gottorpes Part, mit allen sine» thogctckendcn Schlöten, Steden und Güdern uthgckahren und ange- nahmen. Und wy König Johan hebbcn darna, als unse leve Broder sodahn Part uthgekahren hadde, dat ander Part Segeberge, mit alle» und jeglichen Schlöten, Landen, Carspeln, Harden und Steden, i» aller maten, als de mit allen Thobchörungen' und Gerechtigkeiten dartho getekent sind worden, ock angenahmen und annehmende, also gegcnwardig von beyden Parten in Krafft und Macht disses Breves, ein Jslick by sinen Part erfflicken tho ewigen Tyden tho blivende. Jedoch Hebben wy König Johan umme sonderlicher brüderlicher Leve und Fründschop willen, Unsen lesen Brokern, Herzogen Friederichen, up dat S. L. in sothancr Tehlung ncrgcnde wor mede schall ver schnellet effte verhelet bliven, gutwilligen thogelaten und gegönnet, effte he eddcr sine Erven'in dem veerden Jahre na >Iat« disses Breves noch Lust effte Willen hedden tho Segeberges Part: so schölen und mögen fe in dem nechstkamenden veerden Jahre, dat ganße Jahr alle uth, nach eines jedem freyen willen Khör tho Hebben, den Part Scgeberge tho lesende, und Uns edder Unsen Erven Gottorpes Part wedderum tho verlatcnde.
Und so se dennoch na Segeberges Parte kescn worden, so schal erstem ein Part dem andern verpachtet sin, alles wat ein jeglich in sinem Parte in den veer Jahren eingelöset, verbetert oder verbuwet hefft, wedder tho leggende und gütlich tho bethalende.
Wehr et averst Sacke, dat wy Herßog Friederich offte Unse Erven, in dem nechstkommenden veerden Jahr fürdcr mehr nenen ander» Khör dohn, sondern by Gottorps Part bliven willen , so schal disse vorge- schreven Deckung, in aller maten, als den belcvet und geschehen ist, erfflicken tho ewigen Tyden und unweddcrroplichen also bliven und geholden werden.
Vorder mer Hebben wy ock de Clöster in Unsen Landen Schles wig, Holstein und Stormarn der Gesterey und Jagt halben von einander gesettet: So dat Reinefeld, Arenßböck, PreHe und Ruhe- Closter by. Segebergs Part, und Bordesholm, Zifzmar, Reinebeck, Uterßen und Lügum-Closter by Gottorps Parte bliven schölen.
Item wy Hebben ock sämtlicken de Vorpandungen disser beyder Parte vorschlagen und overgerelent, so dat Uns Königs Johans und Unsen Erven von SegebergS Part wegen disse na geschrevene Summen tho entfryende und tho bethalende tho getekent sin worden: Int erste achtein dusend Marck Hovetstols vor Lcmv Fehmarn, mit dem Schlot Glambeck; Item achtehundert Marck Hovetstols, dem Capittel tho Hamburg im Geleide-Gelde tho Oldeschlo verschreven; Item ein dusend Marck Hovetstols im siilven Geleide, den Bolßen tho Lübeck verschreven; Item viffhundert Marck Hovetstols Lütke»
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Nienstädt im Dorpe Meysting, im Caspel tho Segeberge verfchreven; Item achthundert und vofftig Marck Hovetstols uth dem Have Hute» Oldeschlo, dem Rade tho Oldeschlo verfchreven; Item drey dusend Marck Hovetstols den Circkcr-Herrn tho Lübeck, im Geleide - Gelde tho Oldeschlo verfchreven; Item ein dusend Marck Hovetstols den»^ Jungfrowen tho St. Johannes tho Lübeck in der Stadt Plicht tho Oldeschlo verschreven; Item wat die Hövetsumma is by den negen- hundert Marck Renten, de in Segeberge etlichen Geistlichen verschreven sin, de sin vorschlagen up elven dusend Marck Hovetstols; Item veerhundcrt Marck Hovetstols, da de Sulte tho Oldeschlo vor ver pandet is; Item seß hundert Marck Hovetstols den Bülowen in Oldetollen tho Oldeschlo vcrpandet; Item vcertcinhundert Marck Hovet stols in Kaden dem Capittel tho Lübeck verpandet; Item twolff dusend Marck, dar Haseldorp vor vervandet; Item viff dusend Marck, dar Hanrow vor vervandet is; Item veer dusend veerdehalsf hundert Marck Hovetstols in der Stadt-Plicht tho Flenßborg dcme Capittel tho Schleßwig vorschreven; Item veer und twintig dusend Marck dar Apenrade vor vervandet is. Is in alles ^»m,»» >!„„,ni!ir,iln in Segebcrgcs Parte verpandet veer und achtigste halff dusend und veerhundcrt Marck Lübisch.
Item Uns Herßogen Friedlichen und Unsen Erven sin von Gottorpes Parte wegen thogetekent disse nahbeschreven Summen tho entfryende und tho bethalende: Int erste negen dusend Marck, dar Plön vor verpandet is; Item seß und twintig hundert Marck Hovet stoels, dar Lütkenborg vor verschreven is; Item twolff dusend Marck, dar Oldenborg vor verpandet is, dar höret Krempstorff tho, dat is besondrigen vor seshundert Marck verpandet; Item söven und twintig dusend seshundert und viff und dörtig Marck, dar de Kiel vor ver pandet is; Item föfftehalff dusend Marck, da de Tilen vor verpandet is; Item drey dusend Marck Hovetstols im Hatsteder Mars dem Capittel tho Schlefzwig verschreven; Item veer dusend Marck, dar dat Caspel tho Campen vor verpandet; Item ein dusend viff hundert und tein Marck Hovetstols dem Capittel tho Schleswig verschreven, in Eyderstadt uth der Erdhnre; Item acht hundert Marck, dar de Bunden in Schwanßen vor vcrpandet stahn; Item tein dusend Marck, dar Rundhoffen - Lehen vor verpandet is; Item in Ecklenförde ver pandet, Sivert Brocktorffen drey dusend Marck, und dem Capittel tho Schleßwig hundert Marck Hovctstol; Item veer hundert Marck Hovetstoels in der Stadt-Plicht tho Schleßwig verpandet; Item ein dusend Marck Hovetstoel in der Vogedy Lütkentundern verpandet; Item dörtein dusend und festig Marck Hovetstoel, davor Lundhoff- Harde verpandet is; In der Stenborg verpandet, int erste andert halb dusend Marck Henrich Rantzowen; Item anderthalff dusend Marck Otten vom Kampe; Item veer hundert Marck Hovetstoels in dem Kalande tho Mnnsterdorp verpandet; Item vöfftig Marck Hovet stoels Herr» Johan Brande verpandet; Item veer dusend sestehalff
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hundert Marck HovestoclS tho Lübeck den Geistlichen darinnen ver- pandet; Item seß dusend Marck, dar Itzehoe und de Osterhave vor verpandet sin; Item veertein hundert Marck in der Stadt-Plicht tho Itzehoe vervandet; Item twe hundert Marck, dar dat Koldemohr vor vervandet is; Item ses hundert Marck Hovetstocls, dar dat Höge Feld vor vervandet is. Is in alles ü5»mn,ä 8,i,n„,»i„„, Gottorpes Parte verpandet, hundert dusend negen dusend und viff Marck Lübisch, so dat GottorpeS Part Marck Lübsch mehr wan Segebergs
Part Höger verpandet und schuldig is, de schal man in twe Parten delen, de Verpandunge tho vcrglickcnde, so kommet juwelicken Part tho drütteindehalff dusend drey und vofftigste halffe Marck tho bethalende.
Und darna so schölen wy König Johans effte unse Erven von Segebcrgs Part wegen vlichtig sin unscn levcn Broder effte sinen Erven; Wenncr de Schlote Rcndeöborg, Sünderborg und Norborg loesfallen, und an Uns kamen werden, sodane drütteinde halsf dusend drey und vofftigste halff Marck in den achte Tagen der hilligen dreyer Köninge tho Hand, na sothaner Schloß Loßwerdung ersten volgende, gütlichen tho entrichtende und tho bethalende; edder so de Bethalung also nicht geschehen könde, so schölen wy König Johan, edder Unse Erven dat mit Unsers lesen Broders effte siner Erven willen Hebben, und wy Hertog Friederich und unse Erven schölen wedderumb vlichtig sin, uth unserm Parte unseren leven Herrn Broder, edder sinen Erven, jehrlichs scventein hundert Marck Rente tho bethalende, bct so lange de vorgcschrevenc Schlote Rendeßborg, Sünderborg und Norborg loß geworden sin, und wanner de loß geworden sin, so schölen'wy effte unse Erven nicht mehr plichtig Wesen, sodane seventein hundert Marck jehrliche Rente ferner mehr tho bethalende:
Item Bischoff, Riddere, Ridderschop und gude Manne disser unser Lande schölen Uns von beyden Parten Rades und Denstes halven glick hoch verpachtet sin; und effte jemand von unse Ridder schop, so Lehn-Gnhts Recht und Gewohnheit ist, sin Lehn entfangen scholde, und wy effte unse Erven von beyden Parten hier binnen Landes nicht weren thor Stede, so mögen se sodane ehre Lehen von dem Fürsten, de hier thor Stede is, cntfangcn, averst ehren Eydt schölen se beyden gleichser Treu und Hold tho sinde: Und wanner des andern Parts Fürsten dar na binnen Landes kamen, schölen se ock verpachtet sin, von denselven Fürsten glick dem andern sodane ehre Lehn tho empfangende und wontliche Eyde tho donde.
Item: Alle Geistliche Lehen, de dcn-Fnrstenthumben disser Unser Lande tho verlchnende thogehören, de schölen und willen wy von beyden Parten verlehnen, glick en Jahr umme dat ander, alle Jahr up den Dag <I«t>> disses Breves, de up de Delung disser Lande nu gemacket is, nemlicken den Dag Laurentzy mede in thoreckende an- thonemende, uthgenamen de beyden t>,-uve»tien tho Hamborg und Schleswig, de wy, wenner und wofaken de DodeS halven loeS
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fallende werden, de eine Reise umme de andere UnS beholdende
tho verlehne».
Und so dann Uns König Johai, und Unsen Erven thogefallcn is, dit erste Jahr alle geistliche Lehne tho verlenende, so schall UnS ock thogehören die erste Prowest«, in wat Jahre de loes fallen werde, tho verlehnende, und dann so fortan schollen und willen wy von Heyden Parten, die beyden Prowestyen fordcrs mehr verlchnen, so als de loesfallende werden, stedes eine Reise umme de ander: Item wenncr Jemcmds sothane geistliche Lehn als von Uns, als Herrn disser Lande, tho Lehne gahn, verlaten wil, effte verböten, dat schall men dohn mit Unser beydcr Parte bewislicker Volbort und Willen, , anders schall idt machtlos und von neuen Würden sin.
Item: Wenncr wy gemene Landbede willen bidden, dat schall geschehen mit beyder Parten weten und willen, und de schall UnS tho gelicker Delung thom beste» kahmen und tho gude, also dat man de aver alle disse unse Lande samblen und bringen schall tho samende, de den vordan glick in twe Parte tho delende.
Item: Unse Stadt Hamborgk, und wat darnmb langes her ver sandet is, mit allen ehren Forstlichen Hcrlicheioen, Thobchörungen, Densten und Plichten, willen wy UnS von beyden Parten deger und alle glick beholden, forder mehr nichts darin tho verplichtcnde oder tho versandende, sonder mit beyder Parte bewislicker Volbort und Willen.
Item: De Vorschrevinge, Vereininge, erfflicke thospracke und brukinge, unsen Seligen Herrn Vader up unse Landt Dittmarschen gethan, schall Uns in beyden Parten tho gude kamen; Item de Lösunge der Borch Troyborg, effte de mit rechte in dat Hertogdohm SchleHwig gehöret, willen wy Uns ock tho beyden Parten beholden Hebben; Item effte welcke Summen in beyden Parten der Versan dung nu effte mehr Hernachmals befunden worden, wen in difsen Hvvct-Brosen der Delung vertekent sin worden, de scholen Uns in beyden Parten glick tho Baten und Schaden kommen; und effte etwas in disser Delung vergeten, und nicht hierinne mede genöhmet were worden, dat schall ock beyden Parten kamen thom besten.
Item alß dann Fchmern dat Land in der Vorpandinge in Sege berge Part angeschlagen is, vor achtein dusend Marck tho lösende, und alle Hure, Pacht, Plicht und jehrlicke Uvkamen in der Delung up achtein hundert und viff und vöfftig Marck gcreckent sin, wes dat Land Fehmarn mit dem Schlote Glambeck in der Verpandung by den von Lübeck Höger wan achtein dusend Marck gefunden werdet Verpande, und ock wes dat sülve Land mit der Stadt-Plicht thor Borch und Lütkenhaven min effte mehr, wen achtem hundert und siff und fofftig Marck jährlicher Rente gifft, schall ock UnS von bey den Parte tho framen und schaden kamen.
Item: Ob jemands in des einen Parte Bocsheit effte Undadt dede, edder ock mit Landrechte verwunnen würde, de schal in des andern Part nicht gehuset, geheget effte entholden werden, dem Parte dar
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he gegen gebracken hefft, entgegen effte tho Weddern, alles ohne arge
List, Jennigerley Hülpe, Rede und Gefehrde.
Alle disse vorgeschrevcne Stücke, Punct und Articul Rede» und Laven wy König Johan und Hertzog Fricderich Gcbrödere obgenandt, vor Uns, Unse Erven und Nahkomlinge, stede, fast, unverbracken und »nwedderroplickcn tho ewigen Tiden also tho holdende. Und Hebben des tho groter Verwahringe und Tnchnisse Unser beyder Jngesegele wetlicken an bissen Brev laten hangen.
Und wy Dorothea von Gottes Gnaden, tho Dennemarcken, Schweden, Norwegen, der Wenden und Gothen Königin, Hertzogin tho Schleßwig, Holstein, Stormarn und der Dithmarschen, Gräfin tho Oldenburg und Delmenhorst etc. Hanß von Ahlefeld Ritter, Henrich ^ Rantzow Brcdicken Sohn, Henrich von Ahlefeld Herrn Johans Sohn, Hanß Rantzow Henrichs Sohn, Sievert Brocktorff, Claus von der Wisch, Marquard von Ahlefeld Gorries Sohn, Benedictus Pogwisch, Hanß Pogwisch Wulffs Sohn, Oue Rantzow und Borchert Crummen- dick, Hebben nechst der obgenante» Unser leven Söhne und gnädigsten Herren Jnsiegcl, Unsere Jnsicgel thoer witlichkeit mede an dissen Breff laten hangen, de gegeven und geschreven is na Christi Gebort, dusend veerhundert in dem negenticksten Jahre am Tage Laurcntii, des heiligen Märterers, und up dem Schlote Gottorsf.
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Bordesholmcr Vergleich. 15W.*)
Wytlick -kundt und Apenpahr sy Jedermenniglichen, de düssen Brest sehen cdder hören lesen, und wem ehme vorkumvt. Nademe sick twischen uns Christiern van Gottes Gnaden tho Dennemarcken, Schweden, Norwegen, der Wenden und Gotten Konninck, Hertoch tho Schleßwick, Holsten, Stormarn und der Dithmarschen, Graue tho Oldenborgh und Delmenhorst, und Fredrichen Erffgcnamen tho Nor wegen, Hertoch tho Schleßwick, Holsten, Stormarn und der Ditt- marschen, Grauen tho Oldenborgh und Delmenhorst Jrrungh und Gebrecke, ock mennigerley Thosvracke geholden, dat wy uns den all machtigen Gode tho Laue, gemeiner Christenheit tho Nutte Sterckung
Die Urkunde findet sich bei Künig Oll. nnvs II. p. 1025 und im Anhange zu Jargvws Lehre von den Regalien p. SI aber in einem sehr ungenauen Terte. Richtiger ist die Dänifche Übersetzung bei Hvitfeld II. st. 119». Hier wird die Urkunde nach einer Abschrift der Universitätsbibliothek mitgetheilt.
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und Beterung, eck unsen Landen und Lüden tho guden gudtlick der- suluigen vordragen und voreiniget hcbbcn, vereinigen und vordragen uns hirmede gegenvardiglick in Crafft und Macht disses BrcffcS, im Namen der Hilligen und ungedclcdcn Drefoldicheit Aller und ißlicker unser Gcbrecken, hicnedden vcrteckent, so wy under einander beth up bissen Dach gehabt hebbcn, edder hcbben miichtcn nachfolgender Wise und also:
Nademe wy Christicrn, Konninck tho Dennemarken ein L«m> Mission edder I'riviießiui» von unfcm lcven Heren Brodcrn und Schwägern, Hern Carll dem föfften erwclten Röm. Kaiser erlanget deS Vermögens und Jnhöldes, dat unse frundlicke lcve Vcdder, Hern Frederich, tho Holstein ic. Sine leue ttezialie» und Lehen van unß in aller Maten Sine leve und dersulvcn Vorfahren solckcr l!«g.>Iie» hicvor vom Stifte tho Lübeck in Lehen genamcn, cntfangcn und ge- dragcn Hebben, nehmen, entfangen und dragen schölcn. Darumme wiy ock S. L. SolckeS wircklig to vullentehnde besiegt und angelan get Hebben.
So Hebben wy uns dorch de nahbeschrevene unse Fründe und güttlicke Undcrhandler vormögen laten, solcke I'rivileßiu», und Anfo- dcrung der bemelten Ke^slien und Lehen jcgen S. L. affthostellen und renuncieren und fallen tho lathen, welckes wy ock hiemcde genß- lick vor uns und unse Erven renuneicrn afseggcn und fallen laten, in Crafft und Macht disseö Brests, doch also, dat unse fründlicke leve Vedder, Hertoch Frederich von Holstein unscs leven Heren Bro kers und Schwagers Kaiser Carls Ls»»ntiun edder Iie„u„«iuti«n dersülven edder sonsten schrifftlichen Beselich an uns erlange, solcke Privilegien und Kommission S. Kayserl. Majestät wedderum tho beantwerden und tho thostellen, daran wy den ock S. L. by unsem leven Broder und Schwager Kaiser Carln nicht in,ne,Iiren edder hindern lathen willen. Ferner ist bedinget und besprackcn, datt wy bewilligen wolden, so wy mit dem van Lübeck und ehren Anhange, diesse ißige und gegenwardige feide nicht voreiniget und vordragen Wörde, dat alsdenn unse stündliche leve Vedder Hertog Friederich van Holstein sambt unsen Landtschafften und Hertochdohmen Schleß- wigh Holstein und Stormarn, mit denen van Lübeck einen gudtlickcn Fredestandt vorhandelen, bespracken und annehmen mögen, in aller maten, wo solckcs in vöriger feide van densulvigcn Hartochdomcn by Eidt und Regerung hoglöblichster Gedechtniß Koningh Johansen, un- ses frundlicken leven Heren und VaderS sehligen geschcen, beredet und bespracken iS worden. Dartho schölen und willen wy ock nah- beschrevenen stündlicken obbemelden Bistandt unser vorbenohmeden Hertochdomen, und Landen de van Lübeck disse Felde aver uth unsen Ambten Schlöten und Stedten mit «einerlei Antastung beschedigen lateu, tho Water effte tho Lande, welckes wy unß ock in Crafft des- stS Brests hirmede «bli^ieren unde vervlichten.
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Forder nadehme unse frundtlicke leve Vedder, Hertech Frederick unß veer sunderlicke ärtirnls halven Anspracke tho hebbende nomlichen siner erfflicken Gcrechticheit halven als ein geborner Koningh und Erve des Rickes Norwegen an densulven Koninckricke.
Thom andern, der Rccknung halven und Intere»««, der Vor- mundschop unses levcn Weddern wo S. L. antoget, dcsulve van unsem Heren und Vader lofflicker und seliger Gedechtnüfz in S. L. unmün digen Jaren enthaven und opgeböhret.
Tohm drndden, hundert dusent Gulden Schuld belangendt, da Seiner L. in der Erffdchling by der Hertochdomen Schleßwick und Holstein thogeschlagen, de doch unser dreier Koninckrick halven her kamen scholen.
Thom veerden belangende de Vthstürungh unseö Weddern vth dem Konninckricke tho Dennemarken als eines gebaren Königs Sohn, dessulvigen Rickes siner L. nicht wedderfahren dat wy derup mit S. L. und S. L. mit unß gudtlick voreiniget, und vordragen, bewilliget, vorfatet und compruniittieret Hebben. Als wiy unß ock hiermede jegenwardichlick in der allerbesten Wise und Form also sick solckeS tho rechte chget und geböhret, bewilligen, v«n,>>r„n>itreren und vor- faten loten. Also dat wi Christiern Köninck tho Dennemarcken, twischen dith und negest kamenden Martini dersulven upgemelten veer >Vrtir,,Icn by unscn oldclsten RickeS Rähden, ock unser Canßelei der Koninckricke Dennemarcken und Norwegen mit allem Flvte erkun den ock alle Vordragc, Keces», und anders so desscr Sacken denstlick und twischen unsem frundlicken lcven Heren und Vader saliger Ge- dachtnusse S. L. und uns dcrsulvcn vvgericht syn mochten mit allem Mite vvsocken und «versehen laten willen, und wat wi daruth beuin- den S. L. schuldig tho sin edder nicht. Ock was des unser Gemüth sin wert, scholen und willen wi S. L. in obbemeldetcr Tvd darüv vormelden und tho erkennen gcven.
Darumme ««mprumittieren bewilligen und tholaten wi hiemede avermahls van beyden Dehlen also wahrhafftige ^rl,itr»t,„e» und ^rl>itr«8 disser Sacken tho entlicken und unwedderrovlicken Scheides richtern upgemeldter veer ärtivul tho gude und rechte cndlick tho handelende, tho <1irimieren, tho sprecken, und tho erkennen.
Dem Durchlüchtigesten, Hochgeborncn, Erwerdigen, in Gott Chur- fiirsten und Forsten, Hern Joachim, Marggrafen tho Brandenburgh, des hilligen Römischen Rickes Erß-Kamcren und Churfürstcn tho Stetin, Pomeren, der Cassuben und Wenden Hcrßogen, Burggraffen tho Nurenbergh und Fürsten tho Rügen, Hern Hinrichen und Hern Albrechtcn, Gebrodere, Hertogen to Mccklenborgh, Fürsten tho Wen den, Gravcn tho Schwerin, der Lande Rostock und Stargard, Heren, Heren BuckSlevcn, Herzogen tho Stetin, Pomeren, der Kafsuben und Wenden, Forst tho Rügen und Grave« tho Gößlow und Heren Hein ricken, und Bischovven tho Ratzeborch, unse frundlicke leue Ohm, Schwager und besundere Frunde, unde wat ehrer aller leven darin
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guttlick edder rechtlick erkennen, besprecken, und handeln werden, sol- ckes schölen und willen wi ißo also dan, und dan also ißo unwed- dcrroplick annehmen, rstiliciren und bewilligen entseggen uns hirmedc ock aller Kenetieien und Freiheit des Rechten, also tho iii'pelliren, »upjilieiren und >irov<ieircn an alle Overicheit gentzlick äff, darup scholen de bcmelthcn erwelten Schedeö-Richtere Churfurstcn und For sten ungefehrlick veertein Dage vor Pfingsten im Jahre der minder» Tal dre und twintich tho gudtlicker und rechtlicker Verhandelung einen Tag gegen Segeborch ansctten, darsulvest ock ere L. samvtlick deßgelicken ock unse Vedderen und wy versonlick erschinen scholen. Solcke Gebrecken der vpbemelten veer ^rtivuleu »un>l„»rie uth dem Grunde, ock ewes dartho van brefflicker unde levendiger Orkundt van nöden rechtlick beth thom beschlüt der Sacken hören, und daraver einen ehrlicken guden Handel mit allem Flite vornehmen und vor socken, dar averst de Güde eren lesenden entstckhn Wörde scholen ere L. vor affscheding van Dage darsulvest solcke veer vpbcmelte Artickel dorch ein cntlick rechtlick Ordel scheiden und vorspracken begeuc sich Querst dat einer edder mehr van den Churftirsten, cdder Fürsten dorch ehnhaftige redelicke Orsacke tho solckem Dage versonlick thokamende verhindert worden, desulvige schal alsdenne sine stadtlicke und vull- rnechtige Rähde an S. L. stadt darumme tho Handelen und tho or- delen schicken und afferdigen.
Jdt scholen ock de bauen gcmeldten Scheiderichtere up solcken Dage tho Segebcrge so lange de wäret und sick erstrecken wert up bevder Parteien Unkost darliggen und untcrholden werden.
Offt wi ock Christicrn Köninck tho Dennemarcken Unsen Weddern wedderiimmc ctlicker Artikel tho beschuldigen hadden, schall up de Tidt des angesetteden Dages vor den verordenten Sehndes-Richtern ock geHort und gütlick edder richtlick in matcn wo bauen stcid vordragen edder uthgespracken werden, doch wat solcke Klagung unsem Weddern van Holsten tidtlich vor dem Dage thogcschickct scholen werden, und up lengste tzwischcn dith und Wyinachten und wat also van uvge- melten Churfürsten und Fürsten erkandt, beredet und besvracken Wörde, den willen wi stracks, an Weigerung und Bertog vervolgcn, und solcke siede vaste und unvorbracken holden.
Und nademe wy Christicrn, Koning tho Dennemarcken, unse« leven Vcddcrn des gclofftes halven, so S. L. vor unscn Hern und Bader seligen Köninck Johansen gcdaen elff dusend Marck Lübsch ungevcrlick weniger edder mehr na vermöge der vörschrivinge und Jnholdes der avergeuen <j»itu„tien hindcrstellig gebleven, solcke up- gemeldte Summa der elff dusend Marck Lübsch scholen und willen wy S. L. up negestkamenden Ummeschlag, wenner men wert schrivcn: Im dre und twintigesten thom Kile, gudtlick, und tho Dancke ane allen lenzeren Vortoch und S. L. Schaden an Lübeschen Schilling, na Ludt der vörschrivinge, gelden und betolen.
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AlS wy uns des hirmede in Krafft desseS BreveS jegenwordich- lick vor uns und unse Erven by unsen Konincklichen Worden guden Truwen und gelovcn solckes tho doen «i'Iizziern bewilligen, thoseggen und vorptichten.
Wider is twischen uns beredet, dat nemandt van unsen Bnder- danen der Hertochdomen Schlcßwig und Holsten schole utherhalven des Forstendomes darinnen se beseiten, tho rechte geladen, edder eitert werden, edder van dänischen Rähden utherhalven des Fürsten domes tho staen nicht schuldich syn, und scholcn wy Christiern, Köninck tho Denncmarckcn, avcr unse Borger, Buren und gemeine Gcist- licheit, desgelicken ock unse Weddern aver de sinen so ane Middel ««der jcglicken Deel beseten, tho richten und tho ordelen hcbbcn, und wat also von,islicken Deele geordelet wcret, dat schal dat andre Deel tho genehm halten, und tho ex«i„iren schuldig syn. Averst aver de Ridderschop unde de Prälaten dewele dcsulvigen in upgemclten beiden Fürstendomen ungedelet, scholcn wy samptlick mit unsem Weddern tho richten unde tho ordelen Hebben, und efft unser einer personlick im Forstendohme nicht were, und ichts wat aver upgcmelte Prälaten und Ritterschov tho ordelen und tho richten van nöden, desiilvige schal dem andern, so im Fürstendvme ist, etlicke siner Ambtlnde und Rähdc, in densülvigen Forstendomen beseten, tho ordenen und tho geven.
Und wat van den inländischen Forsten und thogeordnetcn Amt luden cdder Rähden geordelet Werth, darby schall idt bliven, doch dem Hertochdome Holstein de äi>pell»tiuw an Kays. Majestät fri vor- beholden, und mit dem Schleßwickschen Hertzochdohme schall idt mit der Appellation na older Gewanheit gehvlden werden, unschedlick unsen und eren Privilegien beide Forstendome belangende.
Idt schall ock im Hertochdom tho Holsten na eren oldcn Ge meinheiten unde Statuten, ock na dem Sachsenspegel gericht und geordelet werden, und in dem Hertochdom Schleßwick na dem Jütischen Köninck Woldemarus Löbock und Rechten gespracken werden, na Ver möge der Privilegien.
De Straten scholen up Segebcrch, Tritow und Oldeschlöh van Olders ungehindert tho ghan und gcbrucket werden, ungehindert des) Köpmans und Vörmanns na eren Gefallen, bet tho den angesctteden Rickesdagen gegen Segeberge, und so wi darsulvest mit unsen Weddern guttlich darumme nicht verdragen werden, scholen de upgemelte SchedeS- Richtere dessen Articul der Straten Halver rechtlick tho erkennen und tho entscheiden Hebben.
De Tollen tho Oldeschlohe den wy Christiern, Koning tho Denne- marcken ißt gefettet und geordnet Hebben, schal ock beth tho dem Dage tho Segeberge unverändert bliven, und so wy deß mit unser« Weddern, darsulvest up solcken Dage nicht gudtlick verdragen worden, schall desiilvige Artikel off solcken Tollen van unß allein edder unsem Weddern neuen uns henvor geordnet und geselt werden, schal ock thom recht- licken Entscheiden und Erkenteniß upgemelter Fürsten und Scheides
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Richter? neven den anderen Articulcn gestcllct werden, deß Schadens halven der nahgeblevenen Pardc, und Harnisch, so wy Frederick Hertoch tho Holsten in dem dcnste so wy Königl. Majestät unsen gnadigen leven Weddern, in Schweden gedahn, erlitten, ock sülvest gegnlden und bctalt Hebben, willen wy unse Ansvröcke und Forderinge deßülven Schadens halven unsem frundlicken leven Heren tho sonderer Frundschov und Gefallen afstahn und fallen latcn und uns deShalvcn mit S. K. würden gudtlick und frundtlick vorcinigen.
Alle und islicke baven geschrevenen Puncte und Artikull, gcrcden, lasen und »erstrecken wy Christiern, van GodeS Gnaden, Köninck tho Dennemarcken ,c. vor unß und unse Sohne Hansen, und wy van Gvdcs Gnaden, Frederich, Hcrßog tho Holstein, vor unß und unse beide Sohne Hertoch Christiern und Hertoch Hansen, und andere unsere Erven, by unsen Koninglicken und Forstlichen Geloucn truwen und waren Worden, stede, vast unweddersvrccklick und unverbraken tho holden, und schol dermede aller unfrundliker Wille, de sick twischen uns von beiden delen, dieser und aller orsacken halven geholden edder begeven hefft, vor uns und uvgenandte unse Sohnes und Erven ganh und ghar upgehaven, gesonet, geeiniget und vordragen sin, und bliven, und solckeö kein deel gegen den andern in arge edder unguden, mit Worden edder Werken nicht an den ovven, edder gedenken, sunder islicker, dem andern dhon und ertogen, dat frundlick, vedderlick und naberlick sin mach, getruwlick und ungeverlick und Hebben des tho Orkunde und merer Sckerheit unser beider Kon. und Forstlicke In- segel dessen Brest und Vordrach andrucken und hangen laten, der dar geven is ihm Closter tho Bordesholm, am Middewecken l.»„i-entii, na Christi Gebort vofftein hundert und im twe und twintichsten Jahre.
Und van Gades Gnaden, wy Joachim Marggrave tho Branden- borch, Churfürst Albrecht, Hertoch tho Mecklenborch, und Hinn'ch Bischop tho Ratzeborch, als bewilligste gudtlicke Handeler etc. be kennen und dohn kundt, vor idermennichlick hirmede in Crafft und Macht disses Breves, dat wi alle baven geschrevene Punkte und Artikull, ok VIiIiKiitions, Oomprvmis», und Vorfatunge twischen Kon. Würden tho Dennemarcken an einem, und Hertoch Frederichen van Hollften anders deels unsen frundlicken leue» Heren Ohmen und Schwägern gnedigsten und gunstigen Heren also vordediget, gehandelt, und gudtlick besvracken unde vordragen Hebben, und willen na allen unsen Vermögen, daraver und an sin, dat solcher Vordracht in allen sinen Punckten und Articuln also genßlick und vullenkamenlick geholden, demsulvigen nagesettet und gelevet werden schole.
Hirby und aver sint gewesen van wegen Konincklicher Dorch- luchticheit tho Dennemarcken, Her Uszuu» (Zu^, und Her Wulff Pogwisch der Elter, Rittere, und van wegen unses Ohmes und Schwagers und günstige» Herrn van Hollsten etc. Her Hanö Rantzouw, Her Wulff Pogwisch der Junger, beide Ritter, Claus van Alevelde,
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Claus van der Wisch, Hinrick Rantzow und Detleff Reventlow, Iluvtoi- und Cantzler.
DeS tho Orklinde und merer Sekerheit, hcbben wy upgemeltcn Chursiirst und Fürsten uns Scgcll nevenst Kon. W. und genandteS Hcrtoch Frcdcrichcn van Holsten alß der Parteien Jngesegell an dessen Vordracht und Breff drucken und hangen laten, de gegcvcn is an der Stede im Jahre und Dagc wo bavcn gemelt.
Falck, Niels Nikolaus: Staatsrecht der Herzogthümer Schleswig und Holstein, 1847 (Google data) XVIII. , in: Monasterium.net, URL </mom/StaatsrechtSchleswigHolstein/eaf8ff68-91e1-4402-a7e5-47517d70d268/charter>, accessed at 2024-12-27+01:00
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