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Charter: Urkundenbuch der Stadt Leipzig, ed. Posern-Klett, 1868 (Google data)  No. 215. 1442. 25. Nov.
Signature:  No. 215. 1442. 25. Nov.

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Kurfürst Friedrich II. befiehlt dem Eathe, einen Abgeordneten aus seiner Mitte zum Verhör des Handels mit Hans Marschalk zu senden.
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Urkundenbuch der Stadt Leipzig, No. 215. 1442. 25. Nov. , S. 201
 

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Urkundenbuch der Stadt Leipzig, No. 215. 1442. 25. Nov. , S. 201

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    Friderich von gotes gnaden herczog zcu Sachsen je. vnd marcgraue zcu Missen. Liben getruwen. Uch ist wol wissentlich, wie wir Hansen Marschalg, der vnser h'hend wurden ist gancz vmbillichen, in vnsirm gefencknisse eyne zcyt gehabt vnd noch haben, dem wir danne vor langest gerne tag gegebin betten vnd -er des nicht hat wollin uff nemen, vnd auch sollich Sache anders dan sie ergangen sin an uch bracht mögen werden, darumb so begern wir von uch mit gutlichem flisse, das ir einen trefflichen uß uwern rate uff den nestin fritag zcytlichen bie vns hörvff sendet, sollichen handel vnd bytunge, wie die von vns gesehen sind, eigentlich zcu uorhöreu vnd dornach geschicket alsbalde mit sambt ändern den vnsirn furder gein Wyda bie den guanten Hansen Marschalgk zcu ryten, yn des eigentlich zcu berich ten vnd widerumb sine meynung dorvff von im zcuuernemen. Vnd des nicht anders häklet noch uch swer sin laßet, doran tut ir vns besundem wol czu dangke. Ge bin 'zcu Lipczk am sontage Katherinae virginis anno domini je. XL secundo.

    Nach Barthel's Diplomat. Lips. IV. fol. 241 im Rathsarchiv zu Leipzig.

    Es mag auffallen, dass der Kurfürst, in Leipzig anwesend, einen schriftlichen Befehl in dieser Form an den Rath erliess. Ein Versehen in Bezug auf den Ausstellungsort (zu- dessen Annahme die Wendung ,das ir einen — bie vns hervff sendet' verleiten könnte), waltet nicht ob, da Friedrich nachweislich am 22. und 25. Nov. zu Leipzig urkundete.

    Der Rath schickte den Bargermeister Stephan Stuss zu diesen Verhandlungen; das ergibt sich aus der Urkunde, welche Hans Marschalk, unter Bedingungen und gegen das Versprechen, auf Erfordern dem Kurfürsten und dem Herzog Wilhelm sieh zu stellen, aus dem Gefängnisse freigelassen, am 3. Dec. zu Weyda ausstellte, und welche auf Begehren der genannte Bürgermeister mit Anderen besiegelte. (Or. im K. Haupt-Staatsarchiv zu Dresden.)

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