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Charter: Urkundenbuch der Stadt Leipzig, ed. Posern-Klett, 1868 (Google data)  No. 337. 1459. 22. Aug.
Signature:  No. 337. 1459. 22. Aug.

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Bürgermeister und Rath befehlen gemäss der bei Erlangung des Eigcnthums an den 36 Acker Holz im Rosenthale übernommenen Verpflichtung (No. 338) den Vorstehern des Barfiisserklosters, über die regelmässige Begehung der fürstlichen Seelengedächtnisse zu ivachen und die Nutzung des Holzes zu des Klosters NotMurft zu gestatten.
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Urkundenbuch der Stadt Leipzig, No. 337. 1459. 22. Aug. , S. 304
 

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Urkundenbuch der Stadt Leipzig, No. 337. 1459. 22. Aug. , S. 304

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    No. 337. 1459. 22. Aug.

    Wir burgermeister vnnd gesworne rathmann der stat Lipczk bekennen in disßim vnnsirn ofün briue vnnd thnn kunth allin, die on sehen addir hören leßen. Noch dem vnnd alßo der hochgeborne furste vnnd herre herre Friderich herczoge zcu Sachßen, deß heyligen Romisschin richs erczmarschalk kurfurste, lantgraue in Doringen vnd marggraue zcu Missin vnnsir gnediger herre vns zcu testamentarien vnnd vßfurern eyns testamentes gesaczt hath, das syner gnade vorfarn netnlich die hochgebornen fursten vnnd hern herre Wilhelm, herre Baltasar vnnd herre Friderich lantgrauen in Doringen vnnd marggrauen zcu Missin, im Osterlande vnnd zcu Lan desberg, grauen zcu ürleraunde vnnd herren deß laiindes der Pliisßeu gemacht vnnd gestift haben mit sechs vnnd driisßig ackern holczes in dem Rosintale gelegin, das do stosßet an der Prediger holtcz, das sie den innigen vnnd geistlichen brudern sente Franciscen ordens alhir zcu Lipczk alleyne zcugebruchin ane alle eigenschafft, alßo sie das haben mögen vnnd nicht anders haben sullen noch vßsatczunge irer regeln vnnd bestetigung bebistlicher scliickunge, vorlogen vnd in dem selbigen testa- mente flißlich vnnd inniglich begert haben, zcu fihrmale im iare nemlich zcu allen wichfasten deß iars, die cziit man quatuortempora nennet, irer eidern vorfarn vnnd nachkomenden seien mit vigilicn vnnd mit selemesßen zcubegehen, vnnd alßo denn die obgnanten brudcr keyn eigenschaft wedder ingcineyne noch insonderheit nicht haben sollen, sundir zcu orer notdorft alleyne die nutczunge vnnd gebruchunge der guter mögen haben, hath der egnante vnnsir gnediger herre herre Friderich herczoge zcu Sachßen vns sollich holtcz gcgebin geeigent vnnd vorlegen vnnd allir gerechti- keit, die sine gnade eigenschaft haben addir wie die gesin muchte, vorczegen, doch alßo das die bruder alleyne die nutczunge darane haben sulleu, da durch sie auch die obgeschreben begengniß lihrmaln im iare sullen halden, vnnd hath vns ernstlich vnnd vliißlich befolin, sollich holcz zcuuorschutczen vnnd zcuuorteidigen, vnnd dor- obbir auch erinnert, ein flisßig vif sehen zcu haben, das sollich begengniß von den brudern gehalden werde, also der fürstlich briff von synen gnaden dorobbir gegeben clerlich innheldet vnn vßwyßet, das wir denn also vffgenomen vnnd vns darinne gegeben haben, sollicher volfurung des testamentes, darczu wir gesatczt syn, vnnd dem fliisßigen begir der egnanten fursten genug zcuthune So befelin wir hinnit geyn- wertiglich den Vorstehern vnnd procuratoribus deß closters obgiiante, die wir gesaczt haben vnnd allen nochkomenden, die wir ernoch kiißen vnnd setczen werden, das closter zcuenthalden vnnd almußen vnnd testament vffzcunemen, deß wir vns vndir- standen haben von fliisßiger bete wegen der bruder, die sich bey dissir zciit in die heylige obseruancia gegeben haben, heysßen sie vnnd gebiiten on ernstlich, irsuchen

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    vnnd bitten sie auch bey der barmherczykait gots zcu tröste irer eigenn selikeit, das sie von vnnsir wegen dorbey vliissig vnnd sorgfeldig syn wollin, sunderlich das das egnaiite tcstament vnnd die begengniß vff itzliche cziit gancz gebalden werde, das sie von vnser wegin auch den brudern zcu irer vnnd deß closters notdorft deß hol- czes sullin lasßen gebruchen vnnd geniisßin mit vnnsirra rate wisßen vnnd willen vnde in keyne ander nutczung noch gebruchunge nicht wenden, wenne also obin vßgedruckt vund der gnanten fursten, der testamentarii wir syn, begir ist. Czu vrkunde vorsigilt mit vnnsirm anhangennden innsigil vnnd gegeben noch gots geburt MÜCCCC° dornoch im nunvnndfumffczichsten iare an der mittwochen noch As- sumptionis Mariae.

    Nach dem Orig. im Rathsarchiv zu Leipzig mit dem kleinern Stadtsiegel an einem Pergamentstreifen.

    Kurfürst Moritz verkaufte im J. 1550 15 Acker, und kurz vor seinem Tode auch die noch übrigen 21 Acker des Barfüsserholzes an seinen Rath, den Ordinarius und Bürgermeister zu Leipzig Dr. Ludwig Fachs. (Nach dem Concepte des Lehnhriefs im K. Haupt - Staatsarchiv zu Dresden.)

     
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