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Charter: Urkundenbuch der Stadt Leipzig, ed. Posern-Klett, 1868 (Google data)  No. 185. 1434. 9. Oct.
Signature:  No. 185. 1434. 9. Oct.

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Bürgermeister und Eath verkaufen Mertin Schindel und dessen Testamentarien 30 Ehein. Gulden j. Z. für 400 Ehein. Gulden auf Wiederlcauf.
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Urkundenbuch der Stadt Leipzig, No. 185. 1434. 9. Oct. , S. 166
 

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Urkundenbuch der Stadt Leipzig, No. 185. 1434. 9. Oct. , S. 166

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    No. 185. 1434. 9. Oct.

    Wir Hans Wochaw burgermeister, Ticze Kolkewicz, Andrewß Stobener, Hein rich Ochse, Arnolt Banczach, Nickil Buerborger, Hans Bruser, Hans Banczschman, Hans Wolkenstein, Hans Hersfelt, Hans Knappe vnd Jurge Meynhart ratmanne vnd gesworne der stad Lipczk bekennen —, das wir mit rechter wissenschafft vnd vol- wort vnser gemeyneri bürgere vorkoufft haben — dem ersamen Mertine Schindel, sinen testamentarien vnd den, die dissen brieff mit sinem guten willen vnd wessen innehaben, drissig gute Rinische gülden ierlicher czinse vnd renthe, dauor vns denne vierhundert gute Rinische gülden wol zcudancke beczalt vnd bereite obirgeczalt sint, der wir on quiid ledig vnd loß sagen, die wir ouch in vnser stad nucz vnd froraen gekart vnde gebracht haben, üisse vorgeschribene driessig Rinische gülden ierlicher renthe sollen vnd wollen wir ratmanne vnd gesworne vorgeschriben dem gnanten Mertine Schindel, sinen testamentarien vnd den die dissen brieff mit sinem guten willen vnd wissen innehaben in zcwen gecziiten des iaris beczalen, also nemelichen uff Walpurgis von data disses briefes fumffczehn vnd uff sente Michels tag nehist dornach folgende fumffczehn gülden, vnd denne so vorbas aller iar in vnser stad Lipczk mit gutem Rinischem golde, das swer genug an dem gewichte sie, wolczu- dancke beczalen ane geuerde. Doch habin wir vns einen widderkouff an disser renthe behaldcn, also wanne wir disse vorgeschribene drissig gülden renthe widder abekouffen wollen, das mögen wir thun, vnd Avclchcs iars wir das thun wollen, so sullen wir das deine vorgeschriben Mertin Schindel, sinen testamentarien vnd den die dissen brieff mit sinem gutem willen vnd wissen innehaben eyn virtil iars vor dem czinßtage uffsagen vnd zcuwissene thun, vnd sollen denne dornach uff den nehistin eainstag dem gnanten vnsern gloubern vierhundert Rinische gülden gud am golde swer genug an deine gewichte vnd ouch fumffczehn gülden renthe derselbigen werunge vnd ab wir yn ichtes mehir von den renthen schuldig weren in der stad Lipczk wol zcu dancke beczalen. Wir sollen ouch vnd wollen den gnanten vnsern gloubern disse beczalunge der ierlichen renthe vnd ouch der vierhundert Rinische gülden, wenne wir die vorgeschribene renthe vnd zcinse abekouffen wollen, kunth

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    thun uff sotenc zciit wiese vnd stete also vorgeschriben ist ane allirleic infall, ane vorbietunge vnser liern, ane bekummernisse geistliches vnd wertliches Berichtes vnd ouch ane allirleie hulffrede adir weddirwort, doniit wir yn diese vorgeschribene beczalunge vorczihen vnd wegern mochten. Were abir, das wir die beczalunge als obengeschriben ist nicht enteten, was redelichen schaden die egnanten vnser glouber denne darvmme teten zcu cristen adir iuden, den schaden wollen wir en beneheinen ane allirleie hulffrede vnd ane geuerde. Vnd das wir alle disse vorgeschribene artickele stete vnd veste wollen halden, haben wir dissen vnsern brieff mit vnserm grosten anhangenden ingesigile vorsigelt, der gegeben ist nach Cristi vnsers liern geburt virczenhundert iar dorn och in dem viervnddrissigisten iare am Sonnabende nach sente Franciscus tage.

    Nach dem Orig. im Eathsarchiv zu Leipzig mit dem grossen Stadtsiegel an einem Pergamentstreifeu.

     
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