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Charter: Urkundenbuch der Stadt Leipzig, ed. Posern-Klett, 1868 (Google data)  No. 485. 1475. 30. Oct.
Signature:  No. 485. 1475. 30. Oct.

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Kurfürst Ernst und Herzog Albrecht geben ihre Ansprüche auf die behauptete Lehnsqualitüt einzelner Häuser in und vor der Stadt auf, -nachdem der Halh an Eidesstatt versichert hat, dann diese über Mensch engedenken zu Stadtrccht gehört haben.
Source Regest: 
Urkundenbuch der Stadt Leipzig, No. 485. 1475. 30. Oct. , S. 443
 

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Urkundenbuch der Stadt Leipzig, No. 485. 1475. 30. Oct. , S. 443

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    Wir von gotisgnaden Ernnst des heiligenn Romischin reichs ertzmarschalk kurfnrst vnnd Albrecht gebruder hertzogeim zu Sachssen —. Nachdem als vor mals an vns getragen ist, das die hußer in der Burgstrassen, hinder dem slosse zu Liptzk von dem Petersthor an vff dem sloßgraben alle biß an die ecke, do itzt Trupitz wont vnd das huß neben vnßerm marstalle, do itzt doctor Thomas Lam wont, auch ein hauß hart an dem Rannisejün thore usserhalb der egnanten Stadt gnant vff dem tiche, das etwann Vits von Waßungen geweest, frey lehinguter sein sohlen vnnd von dem rate zu statrechte getzogen, deßhalben das burger vnd hant- wercker doruff gesessen weren, vnd wir den rate der egnanten Stadt verbott, sie dorumbe angeret vnnd etzlichin vrkunden, die wir dorumbe gehabt haben, hören lassen, dortzu sie denne geantwort, das es nicht mynner were etzlich hußer doselbst, neinlich eins, das die von Hugewitz, doch nicht yr stall hinder demselbigen huße gelegin, vnd eins das Nickel Pflugk vnnd das eckehuß, das Trupitz noch hat, lehen guter geweest vnnd noch weren, aber die ändern alle weren erbeigen vnd hetten ye vnd ye als lange als sie gedencken vnd bericht wurden zu statrecht gehört, wem vor gericht vffgelassenn vnnd vorlegen; so were das huß vor dem Rannischen thore der stat zcinßgut, doruff sie alle iare einen namhafftigen zcinß gehat vnnd noch het ten. Vnnd nach dem wir es zu yn gesatzt, was sie sagen torsten bey den pflich- tenn als sie vnns gewant sind, das yn dorumbe bewust were, dobey wolden wirs lassen bleiben, vnnd sie doruff bey yrer vorigen antwort gestanden vnnd bey den eiden vnd pflichten also sie vnns vorwandt gesaget, das sie nicht anders wenne als

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    obinberurt dovon zusagen wüsten, bekennen wir vor vns, vnser erben, das wir es nacb sollicher yrer ußsage vnd bekentniß dorbey haben bliben vnnd vnser sprach zu sollichen hußern fallen lassen, also das sie vnnd yre nachkomen sich sollicher hußer zu yrer stat recht als ander erbeygen guter, die zu statrecht legen vnnd zum statgerichte gehören, vonn vns, vnßern erben vnnd nachkomen vnnd allermenniglich vngehindert hinfur zu ewigen gezciten gcbruchen sollen vnnd mogenn, allis treuwe- lich vnnd anegeuerde. Hirbey vnnd obir sind gewest vnnd getzugen die gestrengen Hugolt vonn Slinitz vnßer obermarschalk, doctor Johannes von Weissenbach thura- techant zu Missen :c., er Ditterich von Schonberg ritter hoffmeister vnd ander meher gnug gloubwirdiger. Zu vrkunde mit vnßenu hertzogen Ernnsts anhangenden insi- gel, des wir hertzog Albrecht hirtzu mitte gebruchen, besigelt vnnd geben zu Liptzk am montag nach Simonis vnnd Judae nach Cristi vnßers üben herren geburt viertzen- hundert dornach ym funifvnndsibentzigisten iaren.

    Nach dem Orig. im Kathsarcliiv zu Leipig mit dem Siegel des Kurfürsten an einem Pergamentstreifen.

    lieber die Häuser in der Schlossgasse und Burgstrasse vgl. die Bemerkung zu No. 277. Bezüglich des Hauses gnant vff dem ticlie können Zweifel entstehen; wahrscheinlich ist jedoch an den Teich in der grossen Funkenburg zu denken. Nach dem Stadtbuch von 11359 entrichtete possessor horti et piscinae prope et foris val- vam Ranstedensem jahrlich ein Schock kleiner Groschen zu Erbzins (S. 117). Bei diesem Grundstück führte die Teichbrücke vor dem Wcgeholze (über dieses vgl. No. 33 A.) über den Ochsengraben. (Die weiter zurück liegenden Brücken waren die Schottenbrücke, h. z. T. die s. g. gesprengte Brücke und die Brücke bei der Anger mühle. Stadtb. 121 fg.) Nach Ausweis des Stadtbuchs befanden sich bereits im 14. Jahrhundert andere Gärten uud wenigstens noch ein Teich rechts vom üchsengraben bis an das äussere Rannstädter Thor, der Garten des Thorwärters (S. 117), der Garten des Fischers Petrus (S. 117: dabit omni anno de doino et piscina ad viain XX praecisos grossos); 13<i3 hatte Johannes Pudernaz die Wegegarten auf U Jahre gepachtet (S. 119).

     
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