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Charter: Urkundenbuch der Stadt Leipzig, ed. Posern-Klett, 1868 (Google data)  No. 176. 1432. 13. Nov.
Signature:  No. 176. 1432. 13. Nov.

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Kurfürst Friedrich II. und Herzog Sigmund lieben in Gemeinschaft mit ihrem Vetter dem Land graf Friedrich für ihre Lande den Rechtszug nach Magdeburg auf und bestimmen, dass fortan ürtel und Rechtsbelehrung nur bei den Doctoren und ehrbaren Bürgern zu Leipzig oder bei ändern rechtsverständigen Leuten im Lande geholt werden sollen.
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Urkundenbuch der Stadt Leipzig, No. 176. 1432. 13. Nov. , S. 157
 

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Urkundenbuch der Stadt Leipzig, No. 176. 1432. 13. Nov. , S. 157

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    No. 176. 1432. 13. Nov.

    Allen vnde iglichem geistlichen fursten prelaten graffen hern fryhen rittern edelen gebuern borgern gemeynlichen steten mergkten vnde dorffern durch alle vnser herschafte in vnsern landen, darczu allen vnsern amptluthen, welches status adir wesens die syn vnde in czukunftigen cziten syn [werden], vorknndigen wir Frederich vnde Segemund gebrudere von gotis gnadin herczogen zcu Sachsen vnde landgraffen in Doryngen, margrafen zcu Misen, noch dem male is der almechtige got gefuget vnde vnser liebir vater clarer gedechteniße mit vil koste, muhe vnde erbeit vorsor get hat in vnser stat zcu Lipczk eyne hohe schule vnde vil meister dar ynne vnde gelarten dez rechtes1) vnde in mannichirleyge kunsten geordent had vnserme lande nicht alleyne zcu nftcze vnde fromen sundern ouch zcu grossen eren, daz wir vns mit2) vnserm liebin vettern dem landgrafen yn Doryngen vorred vnde voreynet habin, daz her adir3) syne vnde [wir] adir3) vnser vnderthanen welches status die sint, [ab] ym, vns adir en notes were rechtes vnderwisunge, bescheydigunge adir sentenciam in mancherley Sachen zcu holen vnde zcuhabin, suliche sentenciam, rechtes vndir- wisunge vnde bescheidunge zcu Lipczk an vnsern doctoren, erbern vnde vorstendigin burgern da seibist adir an ändern vorstentlichen luthen in vnsern landin vnde nicht zcu Meydeborg, alzo vormals gesehen, irholen sollen, suchen vnde bekomen sollen, vrnbe4) mancherley nuczczes vnde vormydunge wille vil vnratis, den menliches vor- stendige vörnufft wol kan besynnen. Darvmbe bitte wir alle obgnante geistliche fursten vnde prelaten vnde gebithen alle vnsern vndirtanen, wy die namen habin, welchs status adir werdikeit die weren nymandis vzgescheidin noch gesundert, ir sollet vnde wollet vortmehir, wanne5) vnde wie ofte rechtes bescheidunge, ortels adir sentencien uch, uwerm iglichem adir den uwern zcu holen adir zcu suchen wie obin geruret ist [not] syn wirdet, holen vnde bekomen") an vnsern doctoren, vorstendigin vnde erbern borgern zcu Lipczk adir an ändern vorstendigen in vnsern landin vnde nicht zcu Meydeborg vndirvvisunge, danne7) man sulcher vndirwisunge da seibist zcu Lipczk vnde in vnsern landen ab got wil wol bekomen vnde gehaben mag, vnde

    1) Or. daz rechter. 2) Or. vnde. 3) Or. obir. 4) Or. daz. 5) Or. dannc. 6) Or. zcu holen vnde zcu bekomendc. 7} Or. daz.

    COD. DIPL. 8AX. II. 8. Iß

    . 199

    .L^UM

    getruwen eyrae iglichen wol, daz der bedenke ere, nütz vnde fromen, der dar vz ane czweyfel körnet vnde czukunftichlichen körnen wirt, vnde [sich] vnser bethe vnde begerunge geboten gehorsam vndirtennigk mache8), vnde daz [ir] vnser wolbedachtes gebot, wie daz yczund gewillet ist, fullichlichen halden vnde füllen0) füren vnde ouch daz mit allen uwern, synen vnde den vnse-rn bestellen vnde gehaldiu werdit10). Dar an thut ir vns vnde i glich em vnser dangnemen willen dinst vnde wol zcu dangke. G-egcbin am dornstage noch Martini zcu Wisenfels anno domini XXXII0 je.

    Nach gleichzeitiger oder wenig späterer Abschrift auf Papier im K. Haupt-Staatsarchiv zu Dresden. Die mancherlei Missverständnisse des Abschreibers machten Verbesserungen erforderlich, über welche in den Anmer kungen Rechenschaft gegeben ist; von ihm ausgelassene Worte sind in [] beigefügt worden.

    8) ür. macheu «ich. 9) Or. sullon. 10) O r. werdin.

     
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