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Charter: Urkundenbuch der Stadt Leipzig, ed. Posern-Klett, 1868 (Google data)  No. 521. 1482. 16. Febr.
Signature:  No. 521. 1482. 16. Febr.

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Die drei Käthe bcschliessen, auf die Verwendung des Obermarschalks Hugolt von Scldcinitz hin an Hans von Traupitz und Tilc Hertwig und deren Familien, in Uetreff des zivcitgenannten jedoch nur bedingungsweise, Einladungen zu dem Fastnachtstame auf dem Rathhause ergehen zn lassen.
Source Regest: 
Urkundenbuch der Stadt Leipzig, No. 521. 1482. 16. Febr. , S. 466
 

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Urkundenbuch der Stadt Leipzig, No. 521. 1482. 16. Febr. , S. 466

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    No. 521. 1482. 16. Febr.

    Zu wissen, nachdem der gestrenge vnd ernvehste ern Hugolt von Slcinitz vnsers gnedi- gen hern von Sachßen obir marschalk Hanßeu von Trawpitz vnd Tuen Hertwig gegen dem rathc dißer stadt Liptzk gutlich vorschrebin vnd den rat vleissig gebeten hat, sie, ire weiber vnd kinder zu der frewden des fastnachts tantzes vnd den frolickeiten der burger vnd burgers sone zu bietten, das alle drei rethe daruf melier dann eyns vorsambt gewest sind vnd mancherlei davon geratslaget, vnd haben entlieh vf ein mittel, so yn die eldisten aller dreier rethe vorge- slagen haben, beslossen vnd eintreglich gewilliget, vf das des mars.chalks vnd ander vnser gne- digen hern rethe schrift vnd beger nicht veracht werden dorfft vnd die rethe in den Sachen yn etwas zu wilfarung gescheen ließen vnd doch auch die eldisten hern, die bei Hanßeu von Trau pitz viid auch bessundern bei Tuen Hertwigs Sachen vnd bei verliörung ires Handels vnd sun- dcrlich Tuen Hertwigs bekentenus gewest weren"), nichts zu nahend yn zu schympf ader vor- höuung durch die rethe vorwilligit vnd zugelassen würde, das man Hansen von Trupitz, sein weib vnd kinder itzunt vud hynfur gleich ändern burgern zu solchen frolickeiten vnd frewden des fasßnacht tantzs, so der rath den also wie bi her gescheen ist wurde halden, bietten sall, desgleichen sal man auch Tuen Hertwig vnd sein weib vnd sein kinder auch bietten laßen, doctor Smcdeburgk sal aber denn retheii gereden vnd geloben, das Tue Hertwig zu sulchen frolickeiten vnd frewden des faLnacht tantz nicht kommen, noch alher vf das rathauß zu den /(leiten zu sulchen frewden vnd der geselschaft zugehn, sundern sich der hynfur also meydeu, vnd sal nicht meher dann sein weib vnd kinder zu sulchem tantze vnd frewden kommen lassen, das denn der doctor also gewilliget angenommen vud geredt vud gelobet hat, das er solches also halden solle vnd auch das er dor vmb hynfur keynerley anregung thuen sal auch nicht thuen laßen bey den rethen, sundern sal es bey dissem besließ aller drieer rethe vnuerendert laßen bleiben, also das hynfur in den rethen von sulcher sache wegen keyn vnwille erwachsen noch entstehen dorffe. Gescheen vf sonabendt nach Valentin! anno K. LXXXII.

    Nach dein Eathsbuch fol 173 im Archiv des K. Bezirksgerichts zu Leipzig.

    a) Vgl. No. 4.W, 401, 482.

     
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