Urkundenbuch der Stadt Leipzig, No. 65. 1364. 28. Apr. , S. 76
Urkundenbuch der Stadt Leipzig, No. 65. 1364. 28. Apr. , S. 76
No. 65. 1364. 28. Apr.
Wir Fridrich bekennen, daz wir Benyamyn, sines wibes muter, Eliaz[ar] synen Schulmeister vnd Jacob sinen knecht vnsere besezzen iuden zcu Lipcz von sunder- licher gnade vz der gemeynen sture vnde bete, die vns andere vnsere iuden phle- gen zcugeben, vzgescheiden vnd gnumen haben von sende Michels tage schürst kumende zcwei gancze iar nest noch einander volgende, vns selbir in vnsere kamere zcu dienen1). Darumb sullen sie vns vf j* daz iar der egnanten zcweiger iar funf- czig guldin geben vnd beczalen ane vorczog vnd widerede. Ouch sullen wir sie vorteidingen zcu irme rechten vnd sie dar bie behalden, wo in des not wurde. Wer sie ouch hette zcu beschuldigen, der sal sie mit irme Jüdischen rechte dauon kumen lazzen vnd furbaz nicht endringe. Gesche ouch, daz sie ymand gein vns selbir besaite, worumb daz were, so sullen wir sie vor vns kumen lazzen vnd ir antwort selbir von in hören. Wenn ouch die zcwei iar vorloufen, so sal ir gedinge furbaz sten zcu vnsern gnaden. Datum — [Lipczk dominica ante Philippi et Jacobi.j
Nach dem Cop. 26. fol. 50 im K. Haupt-Staatsarchiv zu Dresden.
1) Or. zcudinne.
Urkundenbuch der Stadt Leipzig, ed. Posern-Klett, 1868 (Google data) No. 65. 1364. 28. Apr. , in: Monasterium.net, URL </mom/StadtLeipzig/c9d4b9c1-f23c-4843-8041-5a79eff99de4/charter>, accessed at 2024-12-27+01:00
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