No. 472. 1474. 20. Dec.

Die marcktmeisterc sollen nicht zculasßen adir gestaten, das die fremden die fische, so sie vff den knuff alher breiigen, vor den thoren am wasßer nymands verkauffen, sundern alleine vff dem marckte feyll haben vnd verkauffen sollen, vnd so ymands des obirfnndig vnd seine fische vor den thoren vnd an dein wasßer verkeufl'en würde, der sall die fissche vorlorn haben adir sal dem rate zcur büße I schock guter niontz geben ane widderrede. Vnd ßo sie die fissche vff den markt brengen, so sollen die marktmeister ein vffsehn haben, das der vorkeuffer eine yderman, der fisch keuffen will, seine notdurfft selbst inlegen vnd die kauffcr in des vor-

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keuffers vasße nicht greifen laßen, noch das einer alleine adir selbander die fische alle obir yre notdurfft, so sie der vff eine malczeit adir zcwen bedoriftig, kauffen. Conclusum est sub magistro Johanne Schober proconsule et suis consulibus de consilio §£niomm et aliorum pro- consulum et consulum aliorum duorum cousulatuum anno 2c. LXXIIII0 in vigilia Thomae.

Nach Barthel's verm. Nachr. v. Leipzig fol. 42*> im Rathsarchiv zu Leipzig.