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Charter: Urkundenbuch der Stadt Leipzig, ed. Posern-Klett, 1868 (Google data)  Am 18. Juni 1451 transsumirt der Notar Georgiiis Niwicz Clerikcr Meissner Diöcese auf Ver anlassung des Georyius Wallcri de Senffteriberg Clcrikcrs Mcisxncr Diöcese einen in dessen Händen befindlichen mit dem Siegel der Stadt l'egaii versehenen Wiederkaufsbricf des Inhalts: Bürgermeister und Eath zu Pcyuii verkaufen auf Wiederkauf an Martin Schindel zu Leipzig M Rhein. Gulden j. Z. für 300 Rhein. Gulden und versprechen, dieselben des Käufers Bestim mungen gemüss, insbesondere auch nach dessen Tode an ein in dem Georgenhospitale zu stiftendes Altarlehn zu, den festgesetzten Terminen jährlich einzuzahlen.
Signature:  Am 18. Juni 1451 transsumirt der Notar Georgiiis Niwicz Clerikcr Meissner Diöcese auf Ver anlassung des Georyius Wallcri de Senffteriberg Clcrikcrs Mcisxncr Diöcese einen in dessen Händen befindlichen mit dem Siegel der Stadt l'egaii versehenen Wiederkaufsbricf des Inhalts: Bürgermeister und Eath zu Pcyuii verkaufen auf Wiederkauf an Martin Schindel zu Leipzig M Rhein. Gulden j. Z. für 300 Rhein. Gulden und versprechen, dieselben des Käufers Bestim mungen gemüss, insbesondere auch nach dessen Tode an ein in dem Georgenhospitale zu stiftendes Altarlehn zu, den festgesetzten Terminen jährlich einzuzahlen.

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Am 18. Juni 1451 transsumirt der Notar Georgiiis Niwicz Clerikcr Meissner Diöcese auf Ver anlassung des Georyius Wallcri de Senffteriberg Clcrikcrs Mcisxncr Diöcese einen in dessen Händen befindlichen mit dem Siegel der Stadt l'egaii versehenen Wiederkaufsbricf des Inhalts: Bürgermeister und Eath zu Pcyuii verkaufen auf Wiederkauf an Martin Schindel zu Leipzig M Rhein. Gulden j. Z. für 300 Rhein. Gulden und versprechen, dieselben des Käufers Bestim mungen gemüss, insbesondere auch nach dessen Tode an ein in dem Georgenhospitale zu stiftendes Altarlehn zu, den festgesetzten Terminen jährlich einzuzahlen. 1) Or. zcuiiicsseii.
Source Regest: 
Urkundenbuch der Stadt Leipzig, Am 18. Juni 1451 transsumirt der Notar Georgiiis Niwicz Clerikcr Meissner Diöcese auf Ver anlassung des Georyius Wallcri de Senffteriberg Clcrikcrs Mcisxncr Diöcese einen in dessen Händen befindlichen mit dem Siegel der Stadt l'egaii versehenen Wiederkaufsbricf des Inhalts: Bürgermeister und Eath zu Pcyuii verkaufen auf Wiederkauf an Martin Schindel zu Leipzig M Rhein. Gulden j. Z. für 300 Rhein. Gulden und versprechen, dieselben des Käufers Bestim mungen gemüss, insbesondere auch nach dessen Tode an ein in dem Georgenhospitale zu stiftendes Altarlehn zu, den festgesetzten Terminen jährlich einzuzahlen. , S. 242
 

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Urkundenbuch der Stadt Leipzig, Am 18. Juni 1451 transsumirt der Notar Georgiiis Niwicz Clerikcr Meissner Diöcese auf Ver anlassung des Georyius Wallcri de Senffteriberg Clcrikcrs Mcisxncr Diöcese einen in dessen Händen befindlichen mit dem Siegel der Stadt l'egaii versehenen Wiederkaufsbricf des Inhalts: Bürgermeister und Eath zu Pcyuii verkaufen auf Wiederkauf an Martin Schindel zu Leipzig M Rhein. Gulden j. Z. für 300 Rhein. Gulden und versprechen, dieselben des Käufers Bestim mungen gemüss, insbesondere auch nach dessen Tode an ein in dem Georgenhospitale zu stiftendes Altarlehn zu, den festgesetzten Terminen jährlich einzuzahlen. , S. 242

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    Wir Sifard Nepicz burgermeister, Peter Kune, Hans Smuff, Ditterich Koningk, Peter Kramer, Valentin Mens, Mertin Korßener gesworne ratman zcu Pegaw vnde eyn iczlich burgermeister vnde ratli nach vns zcukunfftig bekennen in dissem oftin- brit'e — das wir mit wolbedochtem mute, mit gutem rathe, willen vnde wissen der rethe der houptleuthe vnde der ganczen gemeyne rieh vnd arm — recht vnde red- dclichen vorkoufft haben — dem ersamen Martine Schindel zcu Lipczk wanhafftigk uff eynen rechten widderkouff an vnser stad Pegaw uff vnßerm ratlinUe aii allin

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    vnßern gutern vnde renthen — in stad vnde in felde zcwenczig Rynsche gülden gut am golde vnde swer gnugk am gewichte ierlicher zcinse, nemelich zcehen Reynsche gülden uif synte Johannis baptisten tag nehistkomende nach datum disses briffes vnde dy ändern zcehen Rinsche gülden addir ye eyn vnde zcwenczig nuwe groschen der besten werunge vor eynen gülden uff \vynachten dem obgenanten sinte Johannis tage nehist nachvolgende vnde also vorbaß alle iar ierlichen, die wile wir den wid- derkouff nicht gethan haben, vnde haben dy zcwenczig Rynsche gülden ym gegeben addir ye eynvndezcwenczig groschen vor eynnen gülden uff dy gnanten zcwu tage- czeiten vor dreyhundert Rinsche gülden, dy er vns gutlichen vnde wolbeczalt hat. Item ist ouch zcuwisßen, das der genante Martinas Schyndil die vorbenante ierliche zcinße gekoufft hat mit sulcher vnddirscheit, das er sy dy wile er lebit in synen willen vnde nutcz keren wil, vnde weres sache, das wir be synem leben dy zcinse nicht abekoufften mit dreyhundert Reynschen gülden addir ye eynvndeczwcnczig nuwe groschen der besten werunge vor eynen gülden widdir beczalen, so sullin wir allirnehst nach syme leben die zcwenczig Rynsche gülden ierlicher zcinse uff widder- kouff geben vnde beczalen Görgen Weiter von Senftinberg, der zcu disser zceit des megenanten Martini dyner ist, also lange als der selbige Gurge syn dyner libit vnde lebit vnde wir den widdirkouff nicht gethan habin, mit sulcher vndirscheit, ab der gnante Giorge Martino Schindil bis an syns lebes ende dynete. Hirwmbe weres sache, das derselbige Giorge Martino Schindil vndanckbar dynte, so mag Martinus Schindil sulche gnade, die er Giorgen syrne knechte gethan hat, widdirruffen vnde dye zcwenczigk Rynsche gülden ierlicher zcynße, als ferre als sy nicht sind abe- gekoufft, gebin vnde setczin wu er hen wil als dicke als on das gelust. Item ist ouch zcuwisßen, das uff dy zcwenczig Rynsche gülden ierlicher zcinse addir drey hundert guldin houptsumme sullin dy prister, dy do belenet sint mit altaren zcu Lipczk ym spital zcu sente Gorgen vor dem Ranstedischen thor, als balde als Giorge von Senfftinberg tod ist, stifften vnde fundiren eynen nuwen altare ym spital zcu sente Giorgen addir yn eyner andirn kirchen, vnde weres sache, das eß der rath zcu Lipczk nicht wolde gestaten, das man eynen sulichen altar stiffte in sinte Gior gen kirche gote zcu lobe vnde Marien syner üben muter, vnde den laßen confirmiren den bischoff als sich das von geboret bynnen sechß monden; vnde die vorgenanten alterhern zcu sinte Giorgen vnde der rath zcu Lipczk sullin den altar als balde als der gestifft ist vnde conh'rmiret gebin bynnen eynem monden eyrne armen prister addir eyner personen, die zcu dem prister ampt togelich ist vnde in dem selbigen iare prister werden magk, vnde des nicht lenger vorczihen mit keyner dispensacien. Ouch weres sache, das die selbigen hergenanten hern vnde rath zcu Lipczk bynnen sechß monden sumig wurdin an der stifftunge des altares, so sal der rath zcu Pegaw als balde als dy sechß monden ende habin sullichen altar stifften vnde lihen yn sulcher maße als obin uormelt ist. Item weres, das der rath zcu Pegaw ouch sumig wurde yn der stifftunge des altares bynnen sechß monden vnde vorlenunge als obin- berurt ist, so sal von stund, wen dy monden uß sind, dy lyunge vnde stiftunge an vnsern hern- den bischoff zcu Merßeborg vorfallin seyn. Item wen der nuwe altar gestifft vnde conh'rmirt ist, als dicke als her ledig stirbet, so sullin dy vorgedachten

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    altaristen zcu sente Giorgen vnde der rath zcu Lipczk bynnen eyrae monden nehist nach des hern tode, der on besessen hat, vorlenen vnde geben eyme armen prister addir personen, der in eyme iare prister werdin mag vnde sal; vnde als dicke alz si sumigk werdin in der gabin vnde vorlenunge vorfallin an den rath von Pegaw, vnde wen ouch der rath von Pegaw bynnen eynem monden des altares nicht vor- lenet, so sal die gäbe vnde lenunge uff vnsern hern den bischoff von Merseborg vorfallin uff alle mal, wen sulch vorsunieniß geschiet. Sulche obingeschreben zcwen- czig Rinsch gülden icrlicher zcinße uff iczliche tageczeit besundern gereden vnde gelobin wir obgenanten burgermeister vnde ratman zcu Pegaw vnde alle vnser nach- komelinge dem gnanten Martino Schindil vnde nach syme leben Giorgen von Senff- tinberg vnde ynnehaber disses briffcs gütlich zcu beczalen zcu Lipczk in der stad addir by dren milen darumb uff vnßer czerunge schaden vnde batelon, vnde dar an sal vns nicht hindern keyner hern geboth nach vorboth, geistlich nach werltlich gerichte. Wir sullen ouch keynen schutcz iieinen nach finden, der vns mochte zcu- hulfe vnde vnsern kouffern zcu schadin körnen, sunder vnser briffe.gentczlich halden an alle hinderniß vnde geferde, Ouch weres sachc, das wir an der beczalunge der zcinße addir houptsumme zculegen sumigk wurdin, neme denne Martinus Schindil, Giorge Walter von Senfftinberg adder der den altar ym spital zcu sinte Giorgen zcu Lipczk besitczt adder in eyner ändern kirche, do der altar gemacht ist, addir ynnehaber disses briffis der zcinße vnde houptsummen, wen wir die betten uffgesait, uff mogelichen schadin zcu cristen adir zcu iuden, den gereden vnde gelobin wir gutlich zculegen vnde zcutragin. Sunder hat der gnante Martinus Schindel vor sich vnde habere disses briffes vns sulch gunst vnde fruntschafft gethan, das wir adir vnser nachkomelinge der stad zu Pegaw die obingeschrebin zcwenczig Einsehe gül den widder mögen abekouffin, wen vns das eben fugsam vnde bequeme ist vor drey- hundirt gute Rinsch guldin adir ye eynvndeczwenczig groschin der besten were vor eynen guldin an houptsumme vnde an allin zcinsen, sunder das wir den widdirkouff eyn virtil iar vorkundigen sullin schriftlich; vnde wen dy uffsagunge vorkundiet ist, so gelabin vnde gereden wir vnsern *kouffer vnde britfesymiehaberin gutlich zcu- beczalen dreyhundirt Rynsche guldin addir ye eyn vndeczwenczig gr. vor eynen guldin mit allin hinderstelligen zcinsen ab der icht were zcu Lipczk in der stad uff vnsern schaden an allis geferde. üuch so hat der mergedochte Martinus Schindil begert vnde gebotin, wen das der widerkonff gescheen ist den altarn hern ym spittal zcu sinte Giorgen, so sullin die seibin hern mit des rathis wisßen vnde rathe zcu Lipczk vor dreyhundert Rinsche guldin kouffin erbeschafft guter adir andir zcweii- czig Rinsche guldin ierlicher zcinße dem vorbenanten, an den steten do is on allir gewist duncket, vnde sal der der den altar besitczt alle wochen zcwu messen J) uff dem altar bestellin gote zcu lobe vnde der iuncfrauwen Marien vnde allim hymme- lischen here zcu eren vnde Martine Schindil, allen synen frundin vnde allen glou- bien zelen zcutroste. Das helfe vns got allin amen. Das alle obingeschrebin stucke vnde artickel mit ynhaldunge disses briffes von vns obingeschreben burgermeister vnde ratmann zcu Pegaw vnde allen vnsern nachkomelingen stete gantcz vnde

    1) Or. zcuiiicsseii.

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    vnvorbruchlichin gehalden were an alles geuerde, so zcn orkunde vnde zcu ganczer Sicherheit han wir vnsir gross ingesigil an dissen oftinbriff gehangen, der gegebin

    •vnde geschrebin ist nach Cristi geburt virczenhundirt iar darnach in dem eynvnde-

    f «mfczigisten iare den montag nach purificacionis Mariae.

    Nach dem Orig. im Rathsarchiv zu Leipzig.

     
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